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Autor(en):     
 
Droese, S.; Bodendiek, P.
 
Titel:     
 

 
Kurzfassung:     
 
Dieser Aufsatz ist der zweite Teil der Beiträge über die Unterfangung des Bahrmühlenviadukts, eines im Jahr 1872 fertiggestellten Eisenbahnviadukts aus 15 Natursteinbögen (max. Spannweite 18 m) mit einer Länge von 230 m. Hänel und Reintjes haben in [23] über Planung, Entwurf und Vergabe der Unterfangung berichtet. Die dort mitgeteilten Einzelheiten werden jetzt als bekannt vorausgesetzt. Bei Planung der Unterfangung wurde durch rechnerische Untersuchungen nachgewiesen, daß eine Pfeilersenkung von 3,0 mm, verursacht durch den Bauvorgang, zugelassen werden kann. Bei Herstellung der Großbohrpfähle für die Gründung der temporären Abfangung wurden am Pfeiler 80 Senkungen von 2,5 mm beobachtet, nachdem 3 von 8 Pfählen neben dem Viaduktpfeiler fertiggestellt waren. Daraufhin wurde auf ein erschütterungsarmes Pfahlherstellungsverfahren umgestellt (Pfahlgruppen aus je 8 Kleinverpreßpfählen statt eines Großbohrpfahls) und beschlossen zu untersuchen, ob durch Berechnung an einem wirklichkeitsnahen, nichtlinearen FE-Modell nachzuweisen ist, daß statt der 3,0 mm als zulässige Pfeilersenkung auch ein größerer Wert zugelassen werden kann. Mit diesen Berechnungen wurde das Fachgebiet Massivbau des Instituts für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz der TU Braunschweig von der DEGES GmbH beauftragt. Diese Berechnungen, im Zuge der Bearbeitung noch erweitert um den Nachweis der Spannungen im Viadukt bei Horizontalverschiebungen von Pfeilern, ergaben eine zulässige Pfeilersenkung von 6,0 mm, also eine Verdoppelung des davor angesetzten Wertes. Dieses größere Maß der zulässigen Pfeilersenkung stellt eine erhebliche Erleichterung für den Bauvorgang dar.
 
Erschienen in:     Bautechnik 79 (2002), Heft 7
 
Seite/n:     455-463
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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