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Autor(en):     
 

 
Titel:     
 
Fallbeispiele kostenoptimal behandelter Hangrutschungen
 
Kurzfassung:     
 
Knapper werdende Budgets zwingen auch bei Hangrutschungen zu genaueren erdstatischen Betrachtungen und erfordern einen zunehmend innovativen Einsatz der bautechnischen Sicherungen. Neben einer näheren theoretischen Betrachtung der mechanischen Zusammenhänge mit praxisnahen Berechnungsansätzen werden drei Fallbeispiele für kostenoptimale Hangsicherungen beschrieben: Ein Rutschhang an der Deutschen Alpenstraße bei Berchtesgaden wurde mit kleindurchmeßrigen Injektionszugpfählen auf einen rechnerischen Standsicherheitsfaktor von nur 1,06 stabilisiert. Ermöglicht wurde dies durch eine realitätsnahe Erfassung der einwirkenden Kräfte, durch eine optimierte Überwachung sowie dadurch, daß bei seltenen Lasteinwirkungen auch später noch zusätzliche Injektionspfähle hinzugefügt werden können. Ein nicht zugänglicher Rutschhang mit 50 bis 60° Neigung wurde mit zwei höhenversetzten Bohrpfahlwänden gesichert. Die obere Pfahlwand konnte vom oberen Böschungsabriß aus unter besonderen Auflagen über Kopf eingebaut werden. Danach wurde vor dem Wandfuß eine Arbeitsberme freigegraben und die untere Wand ebenso über Kopf hergestellt. An einer 14 m hohen Böschung in einer Hausmülldeponie wurden bei einem rechnerischen Standsicherheitsfaktor von 1,01 talseitige Inklinometer-Kopfverschiebungen von über 5 cm festgestellt. Mit Hilfe einer Finite-Element-Modellbetrachtung konnte gezeigt werden, daß Eigenlastspannung, Horizontaldruck und Müllverrottung die maßgeblichen Bodenverschiebungen bewirkt haben, so daß keine bautechnischen Sicherungen erforderlich waren.
 
Erschienen in:     Bautechnik 80 (2003), Heft 12
 
Seite/n:     885-895
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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