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Autor(en):     
 
Saul, R.; Svensson, H. S.
 
Titel:     
 

 
Kurzfassung:     
 
Beim Bau von Schrägkabelbrücken haben sich weltweit zwei Kabelarten durchgesetzt: das vollverschlossene Spiralseil und das Paralleldraht- oder -litzenbündel. Einige in den letzten Jahren bekanntgewordene Schadensfälle waren Anlaß, den derzeitigen Entwicklungsstand und mögliche zukünftige Verbesserungen der Korrosionsschutzsysteme darzustellen. Die Seile der Köhlbrandbrücke in Hamburg mußten nach fünf Jahren und die der Maracaibobrücke in Venezuela nach 20 Jahren komplett ausgewechselt werden. Die Gründe hierfür werden genannt. Aufgrund dieser Schadensfälle wurde der Korrosionsschutz von vollverschlossenen Brückenseilen wesentlich verbessert und besteht i. a. aus der Verzinkung aller Drähte, einer Innenverfüllung und Grundbeschichtung aus Polyurethan-Zinkchromat und aus einer Deckbeschichtung aus Polyurethan-Eisenglimmer, mit einer gesamten Trockenfilmdicke von 400 mm. Paralleldraht- und -litzenbündel erhalten einen Korrosionsschutz aus einem im Werk aufgebrachten Polyäthylenrohr und einer nach dem Montieren und Spannen hergestellten Zementinjektion. Bei diesen Kabeln mußten bisher keine Auswechselungen vorgenommen werden. Zukünftige Verbesserungen können u. a. durch Verwendung von epoxidharz-beschichteten Litzen oder eines flexibilisierten Injektionsmörtels erzielt werden. Bei sorgfältiger Anwendung aller neuen Erkenntnisse und bei regelmäßiger Kontrolle können Schrägkabel durchaus die Nutzungsdauer von Brücken erreichen.
 
Erschienen in:     Stahlbau 59 (1990), Heft 6
 
Seite/n:     165-176
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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