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An Außenflächen aus Holz oder Holzwerkstoffen sind insbesondere im Bereich der Untersicht von Dachüberständen vermehrt Schimmelpilzbildungen aufgetreten. Zur Vertiefung des Verständnisses der Ursachen dieses Problems wurden instationäre Berechnungen unter Berücksichtigung realitätsnaher klimatischer Randbedingungen vorgenommen.
Die Berechnungen ergaben insbesondere für klare Nächte infolge der Wärmeabgabe durch Strahlung eine Abkühlung der Konstruktion auf deutlich unter der Lufttemperatur liegende Temperaturwerte. Dies führt zu einem dem Dampfdruckgefälle folgenden Feuchtetransport in das Bauteil mit dem Resultat einer zeitweise auftretenden Zunahme der Holzfeuchte in der untersten Schicht der Holzschalung. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass bereits vor dem Erreichen der Taupunkttemperatur bzw. vor der Bildung von Oberflächentauwasser eine beträchtliche Zunahme der Holzfeuchte erfolgt! Mit der Zunahme der Holzfeuchte geht eine Zunahme des Risikos der Schimmelpilzbildung einher.
Es handelt sich bei der Schimmelpilzbildung im Bereich der Untersicht hölzerner Dachüberstände im Wesentlichen um ein bauphysikalisches Problem. Maßnahmen des Holzschutzes bekämpfen insofern lediglich die Symptome, jedoch nicht die Ursache der Schimmelpilzbildung! Eine Beseitigung der Ursache der Schimmelpilzbildung ist möglich, indem zwischen Dachschalung und Dachabdichtung eine dünne Wärmedämmung angeordnet wird. Maßnahmen des Holzschutzes sowie die Wahl geeigneter Hölzer bzw. Holzwerkstoffe werden flankierend als erforderlich angesehen.
 
Erschienen in:     Bauphysik 30 (2008), Heft 2
 
Seite/n:     75-82
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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