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Autor(en):	Brandes, K.
Titel:
Kurzfassung:	Stählerne Tragwerke aus der Zeit seit etwa 1840 sind in Deutschland noch in großer Zahl vorhanden, ebenso wie auch in vielen anderen Ländern. Sie versehen weiterhin ihren Dienst, nachdem sie sich bereits über viele Jahrzehnte, ja einige über Jahrhunderte bewährt haben. Sie durch neue Tragwerke zu ersetzen, dazu besteht in aller Regel kein Grund. Einzig der oft unzureichende Kenntnisstand der heutigen Ingenieure hinsichtlich der alten bewährten Konstruktionen ist oft, wenn auch nicht immer, Grund genug, sie zu ersetzen. Das ist sowohl aus ökonomischen als auch aus ökologischen Gesichtspunkten nicht sinnvoll. Ein Teil des angesprochenen unzureichenden Kenntnisstandes betrifft die Eigenheiten des Eisens bzw. Stahls aus dieser Frühzeit des Konstruktiven Ingenieurbaus. Auch wenn inzwischen weitgehend Einigkeit darüber erreicht ist, dass das alte Material an und für sich nicht Anlass zu Besorgnis geben muss, entstehen doch immer wieder Unsicherheiten über den alten Stahl und auch über eine angemessene Materialprüfung. Nach vielen Jahren der Beschäftigung mit dem angesprochenen Thema in enger Zusammenarbeit mit Kollegen aus kompetenten Instituten soll der erreichte Kenntnisstand hier kritisch dargestellt werden.
Erschienen in:	Bautechnik 85 (2008), Heft 6
Seite/n:	394-406
Sprache der Veröffentlichung:	Deutsch

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