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Autor(en):     
 
Marx, S.; Schacht, G.
 
Titel:     
 
Gelenke im Massivbau
 
Kurzfassung:     
 
Gelenkige Verbindungen im Massivbau wurden bereits vor 130 Jahren entwickelt und seitdem in vielen Bauwerken erfolgreich eingesetzt. 1880 verwendete Köpke erstmalig so genannte Wälzgelenke beim Bau einer Naturstein-Gewölbebrücke. Weitere Entwicklungen folgten zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts vor allem in Frankreich durch Freyssinet (Betongelenke ohne Bewehrung des Gelenkhalses) und Mesnager (Betonfedergelenke). Die guten Erfahrungen bezüglich der Funktionalität und die wirtschaftlichen Vorteile führten in Frankreich zu einem intensiven Einsatz von Betongelenken, vor allem beim Bau von Stahlbetonbogenbrücken und von massiven Dreigelenkbögen für Hallentragwerke. Aber auch in Deutschland, in den USA und vor allem in der Schweiz wurden Betongelenke verwendet. Durch die Arbeiten von Fritz Leonhardt (Deutschland), E.O. Fessler (Schweiz) und G.D. Base (Großbritannien), welche bis heute international den Stand der Technik definieren, erlebten die Betongelenke in den sechziger Jahren eine Renaissance. Die Bemessungsregeln Leonhardts wurden im Rahmen eines Forschungsvorhabens hinsichtlich der heute bekannten Forschungserkenntnisse überarbeitet. Damit wird eine Bemessung von Betongelenken auf Basis des heute bauaufsichtlich eingeführten Regelwerks ermöglicht.

Concrete Hinges
Articulated connections consisting of concrete (concrete hinges) have already been developed 130 years ago and since then they were used successfully in many constructions. In 1880 Claus Köpcke (Dresden) was the first who used so called saddle bearings for a natural stone-arched bridge. At the beginning of the 20th century further developments, especially in France by Freyssinet (concrete hinge without reinforcement in the throat of the hinge) and Mesnager (concrete hinge with heavy reinforcement in the throat of the hinge) have been made. The good experiences in the functionality and the economical advantages led to numerous use of concrete hinges in practice, especially in constructions of reinforced concrete arched bridges and threehinged arches for hall trusses. But concrete hinges were also used in Germany, in the USA and particularly in Switzerland. In the 1960 the works by Fritz Leonhardt (Germany), E.O. Fessler (Switzerland) and G.D. Base (Great-Britain), which define the international state of the art till today, led to a renaissance of concrete hinges. The design rules given by Leonhardt have been adapted to the current state of knowledge within a research project. Therewith the design of concrete hinges based on the today established rules will be possible.
 
Erschienen in:     Beton- und Stahlbetonbau 105 (2010), Heft 1
 
Seite/n:     27-35
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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