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In Luxemburg hat sich in den vergangenen Jahren der nationale Energieverbrauch verstärkt zum Gebäudesektor hin verändert. Während 1990 noch 71 % des gesamten Inlandendenergieverbrauchs auf den Industriesektor zurückzuführen waren und nur 20 % auf die Gebäude, hat sich dies bis zum Jahr 2005 deutlich verändert. Demzufolge entfallen nur noch 44 % auf den Industriesektor, 25 % auf Verkehr und 31 % auf den Verbrauch des Tertiären Sektors [1], welcher die privaten und öffentlichen Haushalte sowie Dienstleistungsgebäude beinhaltet. Da in Europa sogar 40 % des gesamten Energieverbrauchs auf den Gebäudesektor entfallen und in diesem Bereich enormes Einsparpotential besteht, wurden durch die EU-Direktive 2002/91/EG [2] alle Länder dazu aufgefordert Energie in diesem Sektor einzusparen. Die Energieeinsparung bei Gebäuden stellt somit eine zentrale Säule des Klimaschutzes dar. Die Direktive 2010/31/EG [3] fordert von den Mitgliedsstaaten die nationalen Normen weiterhin zu verschärfen und Pläne zu erstellen, um die Anzahl an Niedrigstenergiegebäuden weiter zu erhöhen. Um die Energieströme in Gebäuden besser zu verstehen, Sparmaßnahmen zu erarbeiten und mögliche Bewertungen über das Energieeinsparpotential für Gebäude durchführen zu können, sind jedoch aussagekräftige Verbrauchsdatenanalysen notwendig.
Bei der folgenden Feldstudie konnten 47 Bürogebäude in Luxemburg energetisch erfasst werden, wobei Strom-, Wärme- und teilweise auch der Kälteverbrauch getrennt vorlagen. Eine statistische Auswertung und Analyse der neueren Gebäude nach den unterschiedlichen Energieträgern (Wärme, Strom), sowie die Festlegung von energierelevanten Einflussgrößen, wie der Technisierungsgrad, der Fensterflächenanteil, die Bauweise oder die Nutzungsart zeigen die Probleme bei den Bürogebäuden auf. Eine abschließende Hochrechnung auf die Grundgesamtheit der Neubauten des Landes hilft das Einsparpotential zu verdeutlichen.

Evaluation and analysis of energy consumption in office buildings.
During the last years the national energy consumption of Luxembourg shifted noticeable towards the building sector. In 1990 71 % of the total domestic end energy consumption was ascribed to industrial sector and only 20 % to the building sector. The distribution changed significantly and in 2005 the energy consumption dedicated to industrial sector represented only 44 %, transport 25 % and the tertiary sector 31 % [1], which includes private and public households as well as non-residential buildings. The buildings account for 40 % of total energy consumption in the EU and there is an enormous energy saving potential. Therefore the EUdirective 2002/91/EG [2] requires from all EU Member States to save energy in this sector. Hence the energy saving of buildings present an essential part of climate protection. Furthermore the new directive 2010/31/EG [3] requires from the Member States to tighten national standards and to draw up national plans for increasing the number of nearly zero-energy buildings. But for a better understanding of energy flows in buildings and to develop energy saving concepts as well as to estimate possible energy savings of buildings a detailed analysis of energy consumption databases is an important precondition.
The following field survey monitors 47 office buildings in Luxembourg. A separate gathering of electricity, heat and cooling energy consumptions allowed a detailed energetic analysis. A statistical analysis and interpretation of new buildings differentiated by energy sources as well as definition of energy relevant parameters like the window ratio, the construction method, the type of use or the kind of technical installations show the problems of typical existing office buildings. A final extrapolation to the population of all new office buildings in Luxembourg helps to estimate the energy saving potential.
 
Erschienen in:     Bauphysik 33 (2011), Heft 3
 
Seite/n:     158-166
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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