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Frankenbach-Container-Terminal Mainz
 
Kurzfassung:     
 
Am 27. Mai 2011 wurde das Frankenbach-Container-Terminal am neuen Standort an der Ingelheimer Aue in Mainz offiziell eingeweiht. Bis Ende 2010 war das Terminal ca. 500 m stromaufwärts im Zoll- und Binnenhafen ansässig. Der alte Standort war jedoch an seine Kapazitätsgrenze gestoßen, so dass bereits im Jahre 2006 mit der Planung eines neuen Terminals für einen Jahresumschlag von mind. 300000 TEU (Twenty-foot Equivalent Unit) begonnen wurde. Im Zuge der Baumaßnahme, die im Januar 2009 begann, wurde eine ca. 525 m lange Kaimauer für vier Schiffsliegeplätze in Spundwandbauweise mit Stahlbetonüberbau direkt am Ufer des Rheins errichtet. Für die Kaiumschlaganlage wurde eine Kranbahn mit einer Spurweite von 37 m hergestellt. Auf der Anlage sind vier Portalkrane mit einer wasserseitigen Ausladung von bis zu 28,50 m installiert. Die Krane überspannen insgesamt zwölf Containerreihen. Die in bis zu fünf Lagen gestapelten Container werden auf Stahlbetonbalken abgesetzt, die Flächen zwischen den Balken blieben unbefestigt. Für die Bereitstellung von Gefahrgut- und Tankcontainern wurde in der Mitte der Kaiumschlaganlage eine wasserdichte Auffangwanne hergestellt. Landseitig wurde eine Bahnumschlaganlage für die Be- und Entladung von Waggons errichtet, die mittels Portalkranen mit einer Spurweite von 24,50 m betrieben wird. Die Krane überspannen vier Verladegleise mit Längen zwischen 250 m und 600 m sowie ein Hafenbahngleis. Für Leercontainer wurden Stellflächen landseitig der Bahnumschlaganlage geschaffen. Hergestellt wurden ferner alle für den Terminalbetrieb erforderlichen Infrastrukturanlagen, wie z. B. die LKW-Zufahrt mit Vorstau und Abfertigungsanlagen.

Frankenbach Container Terminal Mainz - Relocation from the Zoll- und Binnenhafen to the Rhine Peninsula Ingelheimer Aue.
On 27 May 2011, Frankenbach Container Terminal was inaugurated at its new location on the Rhine Peninsula in the City of Mainz. Up until late 2010, the terminal had been located approx. 500 m further upriver in the Zoll- und Binnenhafen (customs and inland port). This location, however, had reached its capacity limit, so that the planning process for a new terminal, designed to handle at least 300,000 TEU per year, started as early as 2006. Construction work began in January 2009. The project comprises a quay wall for four berths, approx. 525 m in length, constructed from steel sheet piling with reinforced concrete superstructures and located directly on the river banks. A crane runway with a gauge of 37 m was constructed for the handling facility on the quay. Four gantry cranes with an outreach of up to 28.50 m on their riverward side are operated for container handling. These cranes span a total of twelve rows of containers. The containers are stacked in up to five tiers on reinforced concrete beams, with the areas between these beams remaining unpaved. For containers loaded with hazardous goods and tank containers, a watertight retention basin was built in the centre of the quay handling facility. On the inland side, a rail handling facility for loading and unloading waggons was built, operated by gantry cranes with gauges of 24.50 m. These cranes span four loading tracks between 250 m and 600 m in length as well as a dock railway track. Storage spaces for empty containers were created on the rail handling facility’s inland side. Furthermore, the entire infrastructure required for the terminal’s operation was built, e.g. the truck access road including waiting lanes and dispatching facilities.
 
Erschienen in:     Bautechnik 88 (2011), Heft 8
 
Seite/n:     538-545
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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