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Autor(en):     
 
Fuchs, Helmut V.
 
Titel:     
 

 
Kurzfassung:     
 
Wenn es um die akustische Gestaltung von Räumen für sprachliche Darbietungen geht, denkt man traditionell in erster Linie an die Übertragung von einem Sprecher zu einer sich still verhaltenden Zuhörerschaft; etwa wie in einem Theater oder Vortrag, wobei nur die Störgeräusche von außen und aus anderen Räumen oder allenfalls der Nachhall der einzigen Stimme im Raum deren Sprachverständlichkeit einschränken können. Auf diesen Vorstellungen bauen auch Normen und Lehrmeinungen noch weitgehend auf. In unserer heute auf Kommunikation und Interaktion ausgerichteten Arbeits- und Freizeitwelt ist aber ein mit den genannten Problemen nur entfernt verwandtes Phänomen in den Vordergrund getreten: Durch das gleichzeitige Sprechen Vieler schwillt ein selbst erzeugter Schallpegel umso stärker an, je mehr Nutzer sich an Gesprächen oder Diskussionen beteiligen wollen, wenn der Raum dafür nicht richtig konditioniert wird. In den Teilen 1 bis 3 dieser Aufsatzserie wurde ein etwas neuartiger raumakustischer Ansatz entwickelt und in Teil 4 bereits auf eine breite Palette von Räumen für musikalische Nutzungen angewendet. Hier werden nun konkrete Beispiele und praktische Ergebnisse für die ganze Bandbreite kommunikativ genutzter Räume vorgestellt. Im ersten Abschnitt liegt dabei der Fokus, ähnlich wie schon in Teil 4, auf der Reduzierung der Schallbelastung in kleineren Räumen. Der zweite behandelt die Konditionierung größerer Arbeits- und Versammlungsräume, also wiederum die ergonomischen Aspekte der Raumakustik. Der dritte Abschnitt konzentriert sich ganz auf die funktionellen Aspekte der Raumakustik, wenn es darum geht, sprachliche Darbietungen und Unterhaltungen zu unterstützen und so die akustische Qualität eines Raumes zugunsten der Behaglichkeit seiner Nutzer anzuheben, also seinen Marktwert zu steigern.

Functional acoustics - useability of rooms based on reverberation characteristics. Part 5: Material measures in rooms for speech and communicative uses.
When it comes to the acoustic design of rooms for speech performances one traditionally considers the transmission from a single speaker to a completely quiet audience, as should be the case in a theatre or lecture situation. Merely background noise from outside or neighbouring rooms and the reverberance of the only voice in the room could thus limit speech intelligibility. On such a relatively rare situation are all our standards and instructions primarily based. In real work and leisure environments which are normally flooded with communications and interactions, however, quite another phenomenon has come to the fore which has but little in common with the before mentioned problems: Simultaneously raised voices accumulate to a tremendous self-generated noise level with the number of users increasing who want to participate in conversations and discussions, if the room lacks a proper conditioning for this purpose. In parts 1 to 3 of this series a somewhat novel room-acoustic concept has been developed and was already applied in part 4 to a broad variety of enclosures for musical uses. Here concrete examples and practical results are now presented out of a broad spectrum of rooms for communicative uses. In the first section the focus is on the noise burden developing in smaller rooms. The second deals with the acoustical treatment of larger work and assembly rooms, i.e. again the ergonomic aspects of acoustics. The third section fully concentrates on the functional aspects of acoustics when finally aiming at the support of any kind of verbal performances and interactions in order to raise the acoustical quality of a room with an emphasis on more comfort for its users and more market value for its owners.
 
Erschienen in:     Bauphysik 33 (2011), Heft 5
 
Seite/n:     261-273
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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