Logo Ernst und Sohn

Vorschau

Autor(en):     
 

 
Titel:     
 

 
Kurzfassung:     
 
Für die Gründung einer Düngemittelanlage in Port Neal/Iowa wurden durch den Bauherrn Schneckenbohrpfähle (sog. ACIP-Piles) als Gründungsentwurf vorgegeben. Angesichts der bis in große Tiefen unterhalb des Grundwassers anstehenden, sehr enggestuften, feinkörnigen Sande wurde die Ausführung im Hinblick auf DIN EN 1536 als kritisch eingestuft. Im Rahmen von umfangreichen Pfahlprobebelastungen konnte jedoch zunächst gezeigt werden, dass bei ausreichender Qualitätssicherung Schneckenbohrpfähle auch bei ungünstigen Baugrundverhältnissen ordnungsgemäß hergestellt und gute Tragfähigkeiten erzielt werden können. Im Rahmen der Ausführung der Bauwerkspfähle sind jedoch erhebliche Schäden aufgetreten, da die Bohrschnecke auf einer Tonschicht höherer Konsistenz aufsaß und Boden in nennenswertem Umfang gefördert wurde. Zurückzuführen sind die Schäden neben den ungünstigen geologischen Randbedingungen auf einen Wechsel des ausführenden Spezialtiefbauunternehmens, welches die nach DIN EN 1536 geforderte örtliche Erfahrung nicht über Probepfähle nachgewiesen hat. Zudem wurden im vorliegenden Fall die Schäden durch die eingesetzte Maschinentechnik des Drehbohrgeräts begünstigt, welche sich in den USA von der in Europa verwendeten Technik unterscheidet.

Application and limitation of auger-cast-in-place (ACIP-) Piles - Experiences of an industrial project in Iowa/USA
For an industrial complex in Port Neal/Iowa, auger-cast-in-place piles (ACIP-Piles) haven been chosen for the foundation structure. With reference to the purely graded sand deposits, which have been encountered to greater depth in conjunction with a high ground water level, the installation of such piles has to be critically expected with reference to DIN EN 1536. However, the installation technique as well as acceptable pile capacities could be verified in the course of extensive pile testing. Nevertheless, considerable damages occured during the installation of the working piles. The damages can partly be attributed to an interlayered very stiff to hard cohesive soil layer at a depth of app. 20 m, which couldn't be smoothly drilled and which led to a soil extraction in the vicinity of the pile shaft. Moreover, a new drilling company was commissioned for the installation of the working piles, whose specific experience with the chosen pile type was not directly verified before. Finally, the damages were benefit by the chosen drilling technique.
 
Erschienen in:     Bautechnik 91 (2014), Heft 9
 
Seite/n:     656-665
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



Ich möchte den Artikel kaufen

Diesen Artikel können Sie für 25 € als PDF (1.12 MB) herunterladen.
Das PDF kann gelesen, gedruckt und gespeichert werden.
Eine Vervielfältigung und Weiterleitung an Dritte ist nicht gestattet.


Um den Bestellvorgang zu starten, geben Sie bitte nun Ihre E-Mail-Adresse ein.
An die angegebene E-Mail-Adresse wird nach abgeschlossener Bestellung
der Link zum Download versendet.

Ihre E-Mail-Adresse


Ich bin Online-Abonnent

Als Online-Abonnent der Zeitschrift "Bautechnik" können Sie diesen Artikel über Wiley Online Library aufrufen.

Ich möchte "Bautechnik" abonnieren

Dieser Beitrag ist in der Zeitschrift "Bautechnik" erschienen. Sie möchten die Zeitschrift näher kennenlernen? Dann bestellen Sie doch ein kostenloses Probeheft der aktuellen Ausgabe oder informieren sich über Inhalt, Preise und alles Weitere auf unserer Website.


Preise inkl. MwSt. und inkl. Versand. Preise für 2017/2018.
€ Preise gelten ausschließlich für Deutschland. Änderungen und Irrtum vorbehalten.