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Die Autobahn A6 ist eine der wichtigsten in Ost-West-Richtung verlaufenden Verkehrswege in Süddeutschland. Um der heutigen und zukünftigen Verkehrsbelastung mit über 70.000 Kfz/Tag gerecht zu werden, wird die A6 bei Kaiserslautern derzeit sechsstreifig ausgebaut. Auf der Ausbaustrecke liegt mit der Waschmühltalbrücke eine der wenigen, bisher noch weitgehend unveränderten Großbrücken aus der Zeit der Reichsautobahnen. Sie wurde in den Jahren 1935 bis 1937 erbaut und steht unter Denkmalschutz.
Es stellte sich die Entwurfsaufgabe, die beiden schmalen Sandsteinbogenreihen des Bestands zu erhalten und mit einer Konstruktion zu überbauen, die ausreichend Platz für den neuen Fahrbahnquerschnitt bietet. Für die bestehende Brücke musste eine Überbeanspruchung des Bestands insbesondere durch Zwangeinwirkungen zuverlässig ausgeschlossen werden. Hierzu wurde zwischen Bestand und neuem Überbau eine flächige Gleitebene ausgebildet. Durch rechnerische Untersuchungen konnte nachgewiesen werden, dass auf diese Weise die Beanspruchung des Bestands auch unter Berücksichtigung des Einflusses unvermeidbarer Ebenheitstoleranzen in der Gleitebene erheblich reduziert werden kann.
Für die Bauausführung der Gleitschicht wurden spezifische Anforderungen an die Eigenschaften und Ebenheit der Gleitschicht formuliert. Die Einhaltung dieser Anforderungen wurde mit einem maßgeschneiderten Qualitätssicherungssystem kontrolliert und sichergestellt.

Renewal of the “Waschmühltalbridge” - The use of sliding planes in bridge construction
The A6 motorway is one of the most important east-west traffic routes in southern Germany and is frequented by more than 70.000 vehicles per day. In order to meet current and future requirements, the A6 near Kaiserslautern is currently being expanded to six lanes. Situated within the expanded section the Waschmühltalbridge is one of the few large and still widely unchanged bridges originating from the age of the “Reichsautobahn”. It was built in the years 1935 - 1937 and is under monumental protection.
Hence the engineering task was to preserve the two historic rows of sandstone arches and to enhance them with a construction that provides sufficient space for the new roadway. Any damages to the historic structure due to restraint effects had to be reliably ruled out. For this purpose, a sliding plane was carried out between historic structure and superstructure. Analytical approaches show that restraint effects can be considerably reduced in this way, even if the influence of inevitable evenness tolerances in the sliding plane is taken into account.
For the execution of the sliding plane specific requirements concerning friction properties and evenness have been formulated. Compliance with these requirements has been ensured and documented with a tailor-made quality assurance system.
 
Erschienen in:     Beton- und Stahlbetonbau 114 (2019), Heft 2
 
Seite/n:     115-125
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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