Autor(en): | Karasek, Georg |
Titel: | The tunnel construction contract - A review / Der Tunnelbauvertrag - Eine Bestandsaufnahme |
Kurzfassung: | In tunnel construction there is a clear need for specific contractual regulations, as unforeseen events make it far more difficult to predict the construction measures required than is the case in above-ground construction. Tunnel construction contracts must make provision for all such events associated with changes in performance to ensure conflict-free invoicing wherever possible. Conflict avoidance begins at the tender phase. In addition to the two ÖNorm B 2203 standards, the Guideline for the Geotechnical Design of Underground Structures with Conventional Excavation is an important basis for tunnelling contracts. Austrian standard ÖNorm B 2118 also plays a major role in tunnel construction as the agreed contractual basis in most cases. It contains contractual provisions for building services based on the partnership model and is intended for large-scale projects and complex construction works. In future, other alternative contract models with a partnership approach could become an even greater focus of attention. For instance, the alliancing contract model is particularly suitable for complex, technically challenging projects requiring innovative solutions. The early involvement of all key project participants is intended to reduce design errors and encourage innovation. Im Gegensatz zum Hochbau besteht beim Tunnelbau ein besonderer rechtlicher Regelungsbedarf, weil die Vorhersehbarkeit der notwendigen Baumaßnahmen eine weit geringere ist. Für alle mit Leistungsänderungen verbundenen Ereignisse muss der Tunnelbauvertrag Vorkehrungen treffen, um eine möglichst konfliktfreie Abrechnung zu ermöglichen. Die Konfliktvermeidung beginnt hierbei bereits in der Ausschreibungsphase. Neben den beiden ÖNormen B 2203 ist auch die Richtlinie für die Geomechanische Planung von Untertagebauarbeiten mit zyklischem Vortrieb eine wesentliche Grundlage bei Tunnelbauverträgen. Zudem spielt die ÖNorm B 2118 im Tunnelbau eine wichtige Rolle, weil sie zumeist als Vertragsgrundlage vereinbart wird. Sie enthält Vertragsbestimmungen für Bauleistungen unter Anwendung des Partnerschaftsmodells und ist für Großprojekte und komplexe Bauvorhaben vorgesehen. In Zukunft könnten auch andere, alternative Vertragsmodelle, die einen partnerschaftlichen Ansatz verfolgen, stärker in den Fokus rücken. So eignet sich das Alliancing-Vertragsmodell besonders für komplexe, technisch herausfordernde Projekte, die innovative Lösungen erfordern. Durch die frühzeitige Einbindung aller wichtigen Projektbeteiligten sollen Planungsfehler verringert und Innovation gefördert werden. |
Erschienen in: | Geomechanics and Tunnelling 14 (2021), Heft 6 |
Seite/n: | 755-761 |
Sprache der Veröffentlichung: | Englisch/Deutsch |
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