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Um die mit der Betonindustrie verbundenen CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren, ist ein verstärkter Einsatz von Betonzusatzstoffen zur Reduktion des Zementklinkergehalts des Betons anzustreben. Eine Anrechenbarkeit von Betonzusatzstoffen Typ II für die Berechnung des äquivalenten w/z-Werts und den Nachweis des Mindestzementgehalts ist bereits über den k-Wert-Ansatz in DIN EN 206-1 bzw. DIN 1045-2 normativ geregelt. Durch eine Erweiterung des Ansatzes auf Kalksteinmehle könnte ein Anreiz geschaffen werden, den Zementklinkergehalt im Beton weiter abzusenken und somit die CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren. Obwohl Kalksteinmehl als Betonzusatzstoff Typ I nahezu inert ist, besteht aufgrund physikalisch-mechanischer Effekte ein gewisser Beitrag zur Festigkeitsentwicklung von Beton. Nachfolgend wird auf Grundlage von Ergebnissen langjähriger Forschungsarbeiten eine potenzielle Anrechenbarkeit von Kalksteinmehl, basierend auf dem Prinzip der vergleichbaren Leistungsfähigkeit nach DIN EN 1992-1, für Betone vorgestellt. Als Ergebnis wird für Kalksteinmehl ein k-Wert von 0,15 bei der Berechnung des Wasserzementwerts sowie eine volle Anrechenbarkeit auf den Mindestzementgehalt vorgeschlagen.

Creditability of limestone powder as concrete additive
A greater use of supplementary cementitious materials is necessary to reduce the emissions caused by the cement and concrete industry in the near future. Type II additives are already regulated according to the k-value approach in DIN EN 206-1. An extension of the approach for limestone powders could significantly change the cement clinker content in concrete and thus drastically reduce CO2 emissions from concrete production. Although limestone powder is almost non-reactive as a type I concrete addition, a small proportion can be credited to the strength development due to physical-mechanical effects. In general, it has already been shown that concretes with high limestone powder contents are quite capable of achieving comparable performance levels when concrete technology is adapted. In the following, an approach based on the principle of comparable performance according to DIN EN 1992-1 for concretes with high volume of limestone powder is presented. Therefore, a k-value of 0.15 could be derived for limestone powder for the verification of the maximum water-cement value and the minimum cement content.
 
Erschienen in:     Beton- und Stahlbetonbau 117 (2022), Heft 2
 
Seite/n:     109-118
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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