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Autor(en):     
 
Eligehausen, R.; Spieth, H.; Sippel, T. M.
 
Titel:     
 

 
Kurzfassung:     
 
Anschlüsse mit nachträglich eingemörtelten Bewehrungsstäben werden in der Praxis immer häufiger eingesetzt. Die Bemessung der Verbundlängen erfolgt auf der Basis von Herstellerangaben. Allerdings sind die von den Herstellern empfohlenen Verbundlängen deutlich kürzer als die Verankerungslängen nach DIN 1045 bzw. Eurocode 2. Zur Klärung des Tragverhaltens von eingemörtelten gerippten Bewehrungsstäben wurden Ausziehversuche an Einzelstäben und Versuche an Übergreifungsstößen in biegebelasteten Platten und Balken durchgeführt. Zum Vergleich wurde das Tragverhalten von einbetonierten Bewehrungsstäben untersucht. Nach den Versuchsergebnissen unterscheidet sich das Verbundverhalten von eingemörtelten und einbetonierten Bewehrungsstäben im ungerissenen Beton nicht wesentlich, wenn ein geeigneter Verbundmörtel verwendet, das Bohrloch sehr gut gereinigt und der Mörtel ordnungsgemäß injiziert werden. Für die Montage sind Spezialgeräte erforderlich. Unterschiede im Tragverhalten von eingemörtelten und einbetonierten Stäben ergeben sich bei Verankerungen im gerissenen Beton (Risse parallel zur Stabachse) sowie bei erhöhten Temperaturen. Basierend auf diesen Versuchsergebnissen wird empfohlen, die Verbundlängen von eingemörtelten Bewehrungsstäben nach DIN 1045 bzw. Eurocode 2 zu bemessen. Allerdings sind die Betondeckung, der Stababstand und die Mindestverankerungslänge gegenüber den Werten für einbetonierte Stäbe zu erhöhen. Die Bewehrungsstäbe sollten von geschultem und zertifiziertem Baustellenfachpersonal eingemörtelt werden.
 
Erschienen in:     Beton- und Stahlbetonbau 94 (1999), Heft 12
 
Seite/n:     512-523
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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