Author(s): | Trinko, Andreas; Schranz, Christian; Pech, Anton |
Title: | |
Abstract: | Einer der wichtigsten Werkstoffkennwerte von Mauerwerk im Hochbau ist aus konstruktiver Sicht die vertikale charakteristische Mauerwerksdruckfestigkeit. Beim Werkstoff Mauerwerk setzt sich diese aus der Steindruckfestigkeit und der Mörteldruckfestigkeit zusammen. Wesentlich für das Druckversagen von Mauerwerkswänden ist dabei vor allem das Zusammenwirken der Komponenten Mauerstein und Mauermörtel. Bei Betrachtung des Verformungsverhaltens der beiden Komponenten zeigt sich, dass unterschiedliche Querdehnungen in der Kontaktfläche zwischen Mauerstein und Mauermörtel den entscheidenden Ausschlag geben. Speziell durch eine querdehnungsbehindernde Bewehrung in den Mörtelfugen, die den auftretenden Querdehnungen entgegenwirkt, kann der Tragwiderstand von Mauerwerkswänden erhöht werden. In einem Versuchsprogramm an Mauerwerkspfeilern mit unterschiedlicher Anzahl an textilglasgitterverstärkten Mörtelfugen wurde der Einfluss dieser Bewehrung auf die Tragfähigkeit von Mauerwerk untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigen, dass sich die Tragfähigkeit der Pfeiler mit zunehmendem Bewehrungsgrad der Lagerfugen steigert. Vor allem aus dem Verhältnis des vertikalen Abstandes zwischen den Bewehrungslagen und der Wanddicke lässt sich herleiten, dass sich ein höherer Bewehrungsgrad positiv auf die Tragfähigkeit des Mauerwerks auswirkt. Auf dieser Grundlage wird eine Empfehlung für mögliche Festigkeitssteigerungen formuliert, bei der alle Versuchsergebnisse noch auf der sicheren Seite liegen. |
Source: | Mauerwerk 24 (2020), No. 2 |
Page/s: | 72-80 |
Language of Publication: | German |
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