Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Pitscheider, Alexander; Hafellner, Hans | Vergleich unterschiedlicher Energieausweis-Berechnungsarten mit den realen Verbrauchswerten | Bauphysik | 2/2021 | 100-106 | Aufsätze |
KurzfassungFür 23 bestehende Gebäude wurden jeweils drei verschiedene Vorgehensweisen zur Energieausweisberechnung betrachtet und zusätzlich mit den tatsächlichen Energieverbräuchen verglichen. Somit ergeben sich insgesamt 69 Energieausweise und 23 Energieverbrauchsabrechnungen für bestehende Wohngebäude, welche in Relation gesetzt werden. Einzelne berechnete Energieausweisergebnisse stimmen gut mit den tatsächlichen Verbräuchen überein, jedoch gibt es, unabhängig von der Berechnungsmethode, Abweichungen bis 350 % von den realen Verbräuchen. Die drei verschiedenen Energieausweisberechnungsmethoden wurden auch untereinander in Relation gesetzt, um die bestmögliche Berechnungsart zu ermitteln. Dies verdeutlichte, dass die Exaktheit der Ergebnisse der Berechnungsart auch von der Gebäudegröße abhängig ist. Es zeigte sich, dass die Kategorisierung der Bauweise ebenfalls eine entscheidende Rolle für die Ergebnisse liefert und so ist die Abschaffung der “sehr schweren Bauweise” in der OIB Richtlinie 6 mit der Version 2019 nicht gerechtfertigt. Weiter werden Verbesserungsvorschläge in Hinsicht auf die Orientierung der Bauteile, die Einbindung von digitalen Sonnenstands- und Beschattungsmöglichkeiten, den Haushaltsstrombedarf, die Energiekennzahlausweisung nach Nutzeranzahl und Zonierungen dargestellt. x | |||||
Ingenieurkammern bilden Mitglieder zu Vergabeberatern aus | Bauphysik | 2/2021 | 106 | Aktuell | |
Herzog, Daniel; Tegeler, Johannes | Stolpergefahren aufgrund der Bodenbeschaffenheit bei Evakuierungsszenarien | Bauphysik | 2/2021 | 107-112 | Aufsätze |
KurzfassungBei der Planung von Großveranstaltungen sind Personenstromsimulationen ein häufig verwendetes Werkzeug geworden. Dabei können viele Umgebungsparameter als Randbedingungen bereits heute berücksichtigt werden. Bisher noch unbeachtet sind Stolpergefahren in der Bodenoberfläche und der im Stolperfall resultierende veränderte Bewegungsstrom der Personen. In einer Literaturrecherche wurde der Gangzyklus und die maßgebliche Störung (visuell und motorisch), die zum Stolpern führt, analysiert. Ein Höhenunterschied von 12,9 ± 4,5 mm kann eine Person zum Stolpern bringen. Je nach Personendichte ist die Auswirkung auf den Bewegungsstrom und die betroffenen und umgebenden Personen unterschiedlich gravierend. Rechtlich gesehen stellt in Deutschland, basierend auf bisherigen Gerichtsurteilen, eine Abweichung des Bodenniveaus von 2,0 bis 2,5 cm eine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht dar. Um die Gefahr und die folgenden Auswirkungen eines Stolperfalls auf die Evakuierung von Großveranstaltungen besser in die Planung und Simulation einfließen lassen zu können, sollte ein Faktor für Oberflächen entwickelt werden, der Oberflächenunregelmäßigkeiten und Stolperstellen berücksichtigt. x | |||||
DBV-Videoportal startet mit Expertenwissen rund um Beton und Bautechnik | Bauphysik | 2/2021 | 112 | Aktuell | |
Scheuring, Leonie; Weller, Bernhard | Energieeffiziente kontrollierte natürliche Lüftung in Nichtwohngebäuden - Experimentelle Untersuchung der Öffnungsdauern | Bauphysik | 2/2021 | 113-124 | Aufsätze |
KurzfassungDas Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) regelt in Deutschland die Grenzwerte für den Energiebedarf von Neubauten und Sanierungen mit dem Ziel, bis zum Jahr 2050 einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen. Anforderungswerte für die Wärmedurchgangskoeffizienten, die Wärmebrücken und die Luftdichtheit sind im GEG explizit angegeben, für die Planung der Belüftung wurden jedoch keine expliziten Regelungen getroffen. Ein geplantes Belüftungssystem ist erlaubt, sofern der resultierende Primärenergiebedarf des Gebäudes den Anforderungen entspricht. Eine natürliche Lüftung wird in den vereinfachten Nachweisen des Monatsbilanzverfahrens dabei meist als energetisch nachteilig angesehen, führt sie zwingendermaßen zu Lüftungswärmeverlusten. Mechanische Lüftungssysteme können dahingegen mit Anrechnung ihrer Wärmerückgewinnung vorteilig angesetzt werden. Die natürliche Lüftung hat jedoch, ist sie als kontrollierte elektrisch betriebene Fensteröffnung ausgeführt, das Potenzial einer Energieeffizienzsteigerung mit hoher Nutzerbehaglichkeit. In einer Simulation über EnergyPlus wurden für einen Büroraum Öffnungs- und Schließsignale einer CO2-geregelten natürlichen Fensterlüftung verglichen. Eine Regelung, die bei 900 ppm CO2-Konzentration öffnet und bei 800 ppm schließt, stellte die energieeffizienteste und thermisch behaglichste Regelung dar. Für diese Regelung wurden die realen Öffnungsdauern an einem experimentellen Büroraum ausgewertet. Es ergaben sich in Abhängigkeit des Windes und der Temperaturdifferenz zwischen Innen und Außen Öffnungsdauern von 3 bis 5 Minuten. x | |||||
Vering, Christian; Maier, Laura; Breuer, Katharina; Mehrfeld, Philipp; Müller, Dirk | Comparison of annual performance factors of normatively designed heat pump systems | Bauphysik | 2/2021 | 125-132 | Aufsätze |
KurzfassungHeat pumps play a key role in decarbonizing the heat supply for buildings. To exploit heat pump's potential in a resource-efficient way, high coefficients of performance (COP) are required. For air-source heat pumps, the COP is subject to outside temperature, building dynamics, and user demands. To achieve high COPs, it is necessary to design heat pumps to meet the demands and to optimize operation in terms of COP. x | |||||
Bauphysik Aktuell 2/2021 | Bauphysik | 2/2021 | 133-137 | Bauphysik Aktuell | |
KurzfassungAktuell: x | |||||
Kongresse - Symposien - Seminare - Messen | Bauphysik | 2/2021 | 138 | Veranstaltungen | |
Titelbild: Bautechnik 2/2021 | Bautechnik | 2/2021 | Titelbild | ||
KurzfassungZum Titelbild: x | |||||
Inhalt: Bautechnik 2/2021 | Bautechnik | 2/2021 | Inhalt | ||
Ernst & Sohn (Hrsg.) | Sonderheft: Kanal- und Rohrleitungsbau 2021 | Bautechnik | 2/2021 | 1-76 | Sonderheft |
KurzfassungDas im Verborgenen funktionierende Abwassersystem ist ein zentraler Baustein unserer modernen Zivilisation, der unseren Alltag entscheidend prägt. Seit Jahren wächst das Netz der öffentlichen Abwasserkanäle kontinuierlich
- in den letzten 25 Jahren um fast ein Drittel. Die Kanalisation gehört zu den wertvollsten Investitionsgütern der Kommunen. Aufgabe von Kommunen und Netzbetreibern ist es, diese Infrastruktur für nachfolgende Generationen
zu erhalten. Dies schließt eine regelmäßige Reinigung, Zustandskontrolle, Instandhaltung und Sanierung ein. x | |||||
Zehetmaier, Gerhard | Königsdisziplin Brückenbau? | Bautechnik | 2/2021 | 79 | Editorials |
Proske, Dirk; Sykora, Miroslav; Gutermann, Marc | Verringerung der Versagenswahrscheinlichkeit von Brücken durch experimentelle Traglastversuche | Bautechnik | 2/2021 | 80-92 | Aufsätze |
KurzfassungVerschiedene empirische Untersuchungen zeigen, dass die reale Tragfähigkeit von Brücken unter Verkehrslasten im Durchschnitt signifikant höher ist als die berechnete Tragfähigkeit der Brücken. Eine Ursache dafür ist z. B. die Vereinfachung der Berechnungsmodelle. Zusätzliche Reserven stecken u. a. in der Mitwirkung von Brückenelementen, die in den statischen Modellen zur Berechnung der Tragfähigkeit nicht berücksichtigt werden. Da zur Ermittlung der Versagenswahrscheinlichkeit von Brücken häufig die gleichen statischen Modelle verwendet werden wie für die deterministischen Tragfähigkeitsberechnungen, muss auch hier eine Unterschätzung der realen Tragfähigkeit und damit eine Überschätzung der Versagenswahrscheinlichkeit vorliegen. Im Rahmen dieses Beitrags soll diese Überschätzung quantifiziert und Anpassungsfaktoren vorgeschlagen werden, um eine realistischere Versagenswahrscheinlichkeit zu bestimmen. Diese Anpassungsfaktoren und die damit korrigierten Versagenswahrscheinlichkeiten können im Rahmen bestandsübergreifender Lebenszykluskostenanalysen verwendet werden. x | |||||
Einführung in den vorbeugenden Brandschutz | Bautechnik | 2/2021 | 92 | Nachrichten | |
Herbrand, Martin; Wenner, Marc; Ullerich, Christof; Rauert, Tim; Zehetmaier, Gerhard; Marx, Steffen | Beurteilung der Bauwerkszuverlässigkeit durch Bauwerksmonitoring - Probabilistischer Beulnachweis der Hamburger Köhlbrandbrücke | Bautechnik | 2/2021 | 93-104 | Aufsätze |
KurzfassungDurch den schlechten Zustand vieler älterer Brücken und Änderungen in den Regelwerken ergeben sich häufig Defizite bei der Nachrechnung von Bestandsbrücken nach Nachrechnungsrichtlinie. Für den Fall, dass die erforderliche Bauwerkssicherheit nicht nachgewiesen werden kann, können Bauwerksmessungen zeitlich begrenzt oder als Dauermonitoring durchgeführt werden, um Erkenntnisse über die zeitlich veränderliche Beanspruchung zu gewinnen. Zentral hierfür ist die Ableitung von Zustandsindikatoren für das Bauwerk, die letztendlich den Handlungsbedarf für Betreiber und Ingenieure anzeigen. Im einfachsten Fall wird hierfür z. B. ein Ausnutzungsgrad ermittelt, der allerdings keinen Rückschluss auf das Risiko ermöglicht und streng genommen nur eine binäre Bewertung zulässt. In diesem Beitrag wird daher eine Vorgehensweise erläutert und am Beispiel der Hamburger Köhlbrandbrücke umgesetzt, die es erlaubt, einen Zuverlässigkeitsindex als zeitlich veränderlichen Zustandsindikator bezogen auf den Beulnachweis aus den dynamischen Monitoringdaten abzuleiten. x | |||||
Haveresch, Karlheinz | Innovationen bei Betonbrücken | Bautechnik | 2/2021 | 105-114 | Aufsätze |
KurzfassungNeue Anforderungen beim Ersatzneubau von Brücken haben starke Innovationen bei der Gestaltung, Bemessung und Bautechnik von Betonbrücken ausgelöst. Es ergeben sich sehr interessante neue Lösungsmöglichkeiten. Im Beitrag wird über den Bearbeitungsstand dieser Entwicklungen berichtet, insbesondere für den erweiterten Einsatz von Fertigteilen aus Beton, die Verwendung von Hochleistungsbeton, die Rahmenbedingungen für Spannglieder in Stegen von Überbauten mit Kastenquerschnitt und für Quervorspannung von Fahrbahnplatten sowie für die Bemessungsregeln bei Dekompressionsnachweis und Mindestbewehrung für beschleunigtes Bauen. x | |||||
Herbrand, Martin; Rauert, Tim; Zehetmaier, Gerhard; Ullerich, Christof | Erweiterte Untersuchungen zur Querkrafttragfähigkeit der Westrampe der Köhlbrandbrücke | Bautechnik | 2/2021 | 115-124 | Berichte |
KurzfassungAls eine der wichtigsten Verkehrsadern Hamburgs verläuft die Köhlbrandbrücke seit 1974 zwischen der Elbinsel Wilhelmsburg und Waltershof über den Köhlbrand. Während das Zentralstück als Schrägseilbrücke mit Stahlhohlkasten konstruiert wurde, wurden die Rampenbauwerke überwiegend aus Spannbeton hergestellt. Die Westrampe ist ein aus 19 Feldern bestehendes System mit Stützweiten zwischen 34 und 70 m und einer Gesamtlänge von 1 048 m. Im Zuge einer Nachrechnung in den Stufen 1 und 2 der Nachrechnungsrichtlinie wurden Defizite beim Nachweis der Querkraft und beim Nachweis des Ankündigungsverhaltens festgestellt. Dieser Bericht beschreibt erweiterte Untersuchungen zum Nachweis der Querkrafttragfähigkeit im Rahmen einer Stufe-4-Betrachtung. x | |||||
Dawirs, Katharina; Krohn, Sebastian; Gebert, Gregor; Seifried, Jörg | Die Verbreiterung der Hochstraße Elbmarsch in Hamburg - Teil 1 - Überblick zur Gesamtmaßnahme | Bautechnik | 2/2021 | 125-134 | Berichte |
KurzfassungIn Hamburg erfolgt der achtstreifige Ausbau der Hochstraße Elbmarsch (Brückenbauwerk K20), der derzeit längsten Straßenbrücke Deutschlands, südlich des Elbtunnels. Die ca. 3,8 km lange Hochstraße ist mit jeweils drei Richtungsfahrstreifen auf zwei baulich getrennten Überbauten (Rifa Hannover, Rifa Flensburg) ausgebildet. Im Vorfeld des anspruchsvollen Großprojekts wurden aufgrund der besonderen bautechnischen Herausforderungen und zur Planungsoptimierung vorgezogene Maßnahmen geplant und ausgeführt. Mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen konnte ein hohes Maß an Planungssicherheit erzielt werden. Der Praxistest ist mit Beginn der Ausführung der Gesamtmaßnahme im letzten Jahr gestartet. x | |||||
Seifried, Jörg; Krohn, Sebastian; Gebert, Gregor; Dawirs, Katharina | Die Verbreiterung der Hochstraße Elbmarsch in Hamburg - Teil 2 - Entwurf der Verbreiterung und Erkenntnisse aus der Pilotmaßnahme | Bautechnik | 2/2021 | 135-144 | Berichte |
KurzfassungZur Erzielung der erforderlichen Querschnittsbreite für die Verbreiterung der Hochstraße Elbmarsch sind, wie in “Teil 1 - Überblick zur Gesamtmaßnahme” beschrieben, eine innenseitige Verbreiterung sowie die Instandsetzung der Bestandskonstruktion als Erstmaßnahme geplant. Die Umsetzbarkeit des geplanten Konzepts der Verbreiterung wurde im Rahmen einer vorgezogenen Maßnahme (Pilotmaßnahme) auf einem Teilstück erprobt. x | |||||
Käpplein, Saskia; Scheible, Mario; Breinlinger, Frank | Projektbericht - Seilnetzbrücke über die Donau bei Inzigkofen | Bautechnik | 2/2021 | 145-148 | Berichte |
KurzfassungDie Planungsaufgabe bestand darin, eine besondere Brücke für den kurfürstlichen Park in Inzigkofen mit seiner spannenden Historie zu entwerfen - eine “Donauperle” in einer besonderen Umgebung. Transparenz, Alleinstellung und Erlebnis waren hierbei die Entwurfskriterien. Entstanden ist eine Seilnetzbrücke, die sich wie ein Spinnennetz über den Fluss spannt und auf dessen “Fäden” ein “Grashalm” in Form einer Gehfläche liegt. Im Rahmen der Formfindung bestand für die neben der 1 m breiten Gehfläche angeordneten Tragseile die Schwierigkeit, diese Seile so vorzuspannen, dass sie sich an der Abtragung der Vertikallasten angemessen beteiligen. Durch die gewählte Geometrie und die entsprechend ausgelegte Vorspannung wird der Steg zum “bewegenden” Erlebnis. x | |||||
Keil, Andreas; Haspel, Lorenz | Stadtbahnbrücke - Integrale Netzwerkbogenbrücke mit Hängern aus Carbon | Bautechnik | 2/2021 | 149-158 | Berichte |
KurzfassungDie Verlängerung der Stadtbahnlinie U6 von Fasanenhof/Schelmenwasen zum Flughafen und zur Messe Stuttgart überquert die BAB A 8 östlich der Anschlussstelle Stuttgart-Degerloch (B 27). Das neue Brückenbauwerk befindet sich in exponierter Lage, in einem komplexen Umfeld eines großen Verkehrsknotens, und erschließt als Teil des schienengebundenen ÖPNV im Raum Stuttgart das Messegelände, den Flughafen und den geplanten Fernbahnhof am Flughafen für das südliche Stadtgebiet Stuttgarts. Neben Dauerhaftigkeit und Wirtschaftlichkeit besteht an das Brückenbauwerk auch ein gestalterischer Anspruch sowie die Anforderung, dass die Beeinträchtigungen des Verkehrs - sowohl während der Bauzeit als auch später - auf ein Minimum begrenzt werden sollte. Daher überspannt das Hauptfeld der Brücke die an dieser Stelle etwa 80 m breiten Verkehrsflächen mit insgesamt sechs Fahrspuren und vier Ein- und Ausfädelspuren stützenfrei. Zusammen mit den offen gestalteten Seitenfeldern ergeben sich, trotz der auf hohen Erddämmen angeordneten neuen Trasse, max. freie Sichtbeziehungen. Eine besondere Innovation stellen die geneigten, sich kreuzenden Hängerseile aus Carbon-Zugelementen dar, die ein ästhetisches und gleichzeitig effizientes Tragwerk ermöglichen. x | |||||
Tapken, Frank; Schwarz, Andrej | Bohrverpresspfahl für Belastungen > 2 500 kN - Mikropfahlsystem zur Rückverankerung von Stahlspundwänden erhält bauaufsichtliche Zulassung | Bautechnik | 2/2021 | 159-162 | Berichte |
KurzfassungHafenanlagen gewinnen als Umschlagplatz für Güter jedweder Art immer mehr an Bedeutung. Material wird entladen und umgeschlagen und einer weiteren Verarbeitung zugeführt. Um den sicheren Betrieb insbesondere von größeren Schiffen mit deutlich höheren Tonnagen und immer leistungsstärkeren Kranen weiterhin sicherzustellen, werden die Hafenanlagen sukzessive technisch aufgerüstet. Unter anderem müssen viele Ufereinfassungen schrittweise den erhöhten Belastungen angepasst werden - so etwa in Form einer Ertüchtigung mittels Stahlspundwänden. Für deren sichere Rückverankerung kommen Pfahlsysteme zum Einsatz. Ein neues Mikropfahlsystem, welches sich durch hohe innere Tragfähigkeit und Tragreserven sowie große Robustheit und geringe Verformungen auszeichnet, ist der thyssenkrupp ASF Bohrverpresspfahl. Je nach Länge der Mikropfähle können Zugkräfte von bis zu 4 139 kN und Drucklasten bis 4 242 kN aufgenommen und in den Baugrund abgeleitet werden - unabhängig davon, ob ein bindiger oder nicht bindiger Boden vorliegt. Im Jahre 2019 hat das System, zu dessen weiteren Einsatzbereichen Gründungspfähle, Rückverankerung im Spezialtiefbau sowie Rückverankerung im Wasserstraßenausbau zählen, die DIBt-Zulassung mit der Nummer Z-34.14-243 erhalten und ist damit bislang als einziges Mikropfahlsystem auf dem Markt nachweislich für Belastungen > 2 500 kN zugelassen. x | |||||
Moormann, Christian | Jahresbericht 2020 des Arbeitskreises "Pfähle" der Deutschen Gesellschaft für Geotechnik (DGGT) | Bautechnik | 2/2021 | 163-185 | Berichte |
Bautechnik aktuell 2/2021 | Bautechnik | 2/2021 | 187-190 | Bautechnik aktuell | |
KurzfassungRezensionen: x | |||||
Kongresse - Symposien - Seminare - Messen | Bautechnik | 2/2021 | 191 | Veranstaltungskalender | |