Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Inhalt: Beton- und Stahlbetonbau 11/2020 | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2020 | Inhalt | ||
Titelbild: Beton- und Stahlbetonbau 11/2020 | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2020 | Titelbild | ||
KurzfassungZum Titelbild: x | |||||
Novák, Balthasar | Neubau und Bestand - ein Spannungsfeld zwischen Ausbildung, Norm und Tragwerk | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2020 | 837 | Editorials |
Loh, Lutz; Garg, Andreas | Torsionstragverhalten von Betonhohlquerschnitten in geschlossenen und klaffenden Segmentfugen - Teil 1: Eine Nachweisführung gemäß Elastizitätstheorie | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2020 | 838-847 | Aufsätze |
KurzfassungBeim Bau von besonders hohen Windenergieanlagen und auch im Brückenbau werden Betonfertigteile bevorzugt mit trockener Fuge gestoßen und einer Längsvorspannung überdrückt. Schubkräfte infolge Torsion und Querkraft können in der Segmentfuge lediglich über Reibung abgetragen werden, d. h. die Torsions- und Querkrafttragfähigkeit ist direkt mit dem Reibwiderstand der Fuge gekoppelt. Unter einer Biegebeanspruchung ist dieser Reibwiderstand über den Querschnitt veränderlich. Gleichzeitig kann es zu einer klaffenden Fuge im GZT kommen. Die vorherrschenden Bemessungsansätze haben es bisher nicht geschafft, eine stringente Lösung zur Torsionstragfähigkeit in Kombination mit Biegung darzulegen. Ein Ansatz gemäß Elastizitätstheorie soll hier auf das wahre Tragverhalten aufmerksam machen. x | |||||
Implenia stellte Rohbau des Berliner U-Bahnhofs Museumsinsel fertig | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2020 | 847 | Nachrichten | |
Willers, Kerstin; Gerlach, Lutz; Herrmann, Nico; Dehn, Frank | Ermüdungscharakteristika eines hochfesten Betons bei sehr hohen Lastwechselzahlen | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2020 | 848-857 | Aufsätze |
KurzfassungBei zyklisch beanspruchten Betontragwerken besteht die Herausforderung, die Nutzungsdauer zunehmend filigraner Baustrukturen und vorgespannter Systeme mit sehr hohen Lastwechselzahlen N = 107 bemessungstechnisch abzusichern. Dies erfordert technische Spezifikationen, die unter Berücksichtigung eines hinreichend genauen Materialverständnisses das Ermüdungsverhalten unter sehr hohen Lastwechselzahlen realitätsnah abbilden. Die derzeitigen Bemessungsgrundlagen in Form von Wöhlerlinien beschränken sich für Betonbauteile bisher auf versuchstechnisch verifizierte Lastwechselzahlen bis N = 107. Durch die Entwicklung einer gezielt zum Schwingen anregbaren Versuchsvorrichtung war es am IMB/MPA Karlsruhe des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) möglich, erste Versuche an einem hochfesten Beton C120 unter Nutzung eines Hochfrequenzpulsators zur Erzeugung von Druckschwellbeanspruchungen durchzuführen. Der Beitrag fasst die Untersuchungsergebnisse zusammen und weist auf weitergehende thematische Fragestellungen bezüglich des Ermüdungsverhaltens von Beton unter sehr hohen Lastwechselzahlen hin. x | |||||
Osterminski, Kai; Hiemer, Florian | Untersuchungen zur Prüfmethodik bei Dauerschwingversuchen von Betonstahl - Betrachtungen unter Ansatz der physikalischen Arbeit | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2020 | 858-867 | Aufsätze |
KurzfassungInfolge dynamischer Belastung von Stahlbetontragwerken (Windenergieanlagen) kann es auch bei Lasten unterhalb der statischen Festigkeit zu Materialermüdung im Betonstahl kommen. Materialseitig wird die dynamische Festigkeit im Dauerschwingversuch geprüft. Neben der Oberflächengeometrie, der chemischen Zusammensetzung hängt das Dauerschwingverhalten auch vom Belastungsregime ab. Im vorliegenden Beitrag wurden theoretische Berechnungen zur verrichteten physikalischen Arbeit während den Dauerschwingversuchen durchgeführt und in einer Parameterstudie für unterschiedliche Lastregime ausgewertet. Vergleichende experimentelle Untersuchungen zeigten, dass die Ergebnisse des Lastregimes mit fixierter Oberspannung zur Prüfung von Betonstahl nicht den theoretischen Berechnungen gleichen. Vor diesem Hintergrund ist zu diskutieren, inwieweit die Rahmenbedingungen des Dauerschwingversuchs die Absicht der Quantifizierung einer realitätsnahen Wöhlerlinie für Betonstahl tatsächlich erlauben. x | |||||
ZÜBLIN feiert Spatenstich für eigenen Erweiterungsbau in Karlsruhe | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2020 | 867 | Nachrichten | |
Stierschneider, Elisabeth; Zeman, Oliver; Bergmeister, Konrad | Einfluss unterschiedlicher Lastaufbringungsverfahren auf die Verschiebungsprognose von Verbunddübeln | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2020 | 868-877 | Aufsätze |
KurzfassungIn diesem Beitrag wird der Einfluss von drei unterschiedlichen Lastaufbringungsarten im Rahmen von Dauerlastversuchen an Verbunddübeln untersucht. Diese unterscheiden sich in der Gleichmäßigkeit der aufgebrachten Dauerlast und ihrer Regelung über die Versuchszeit, sind aber alle für die Durchführung zulässig. Da die aufgebrachte Dauerlast in direktem Zusammenhang mit den gemessenen Verschiebungen steht, welche auf eine Nutzungsdauer von derzeit üblicherweise 50 Jahren extrapoliert werden, soll der Einfluss unterschiedlicher Lastaufbringungsarten auf die Verschiebungsprognose untersucht werden. Da gegenwärtig eine verlängerte Nutzungsdauer immer mehr an Bedeutung gewinnt, sind mögliche Einflüsse im Zuge der Versuchsdurchführung auf die Extrapolation von Relevanz. Die so gewonnenen Erkenntnisse in Bezug auf die Art der Lastaufbringung und deren Einfluss auf die Prognose können unter Umständen für die Erarbeitung von Prüfrichtlinien für eine verlängerte Nutzungsdauer herangezogen werden. x | |||||
A2: Autobahnsanierung in 88 Stunden | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2020 | 877 | Nachrichten | |
Horn, Sebastian; Zimprich, Sebastian; Gwosch, Thomas; Matthiesen, Sven | Ermittlung eines Designraums zur Mechatronisierung von Befestigungsmitteln am Beispiel von Verbundankern | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2020 | 878-886 | Aufsätze |
KurzfassungMit steigender Digitalisierung im Bauwesen werden zunehmend Sensordaten für die Zustandsanalyse von Bauwerken notwendig. Als lasteinleitende Bauteile eignen sich insbesondere Befestigungsmittel zur Integration sensorischer Elemente. Jedoch ist bisher nicht bekannt, wie sich sensorische Elemente auf die Primärfunktion “Haltekraft” auswirken. Dieser Beitrag untersucht die Effekte zusätzlich eingebrachter Elemente zur Ermittlung möglicher Designräume am Beispiel eines Verbundankers. Hierzu wurden an zuvor bestimmten Wirkflächen und Begrenzungsflächen Elemente in Verbundanker integriert und in einem vollfaktoriellen 33-Versuchsplan experimentell untersucht. Die Effekte der Faktorstufen gegenüber der Primärfunktion wurden statistisch interpretiert. Es kann gezeigt werden, dass im System Verbundanker Designraum für den Einsatz sensorischer Elemente vorhanden ist, der genutzt werden kann, um sensorische Verbundanker zu entwickeln, ohne die Verbundspannung signifikant zu beeinflussen. x | |||||
Wörle, Patrick; Appl, Jörg; Genesio, Giovacchino | Bewehrungsanschlüsse für momententragfähige Verbindungen nach EOTA TR 069 | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2020 | 887-896 | Aufsätze |
KurzfassungNachträglich eingemörtelte Bewehrungsanschlüsse haben sich in den letzten Jahrzehnten in der täglichen Baupraxis bewährt. Sie werden sowohl im Neubau als auch bei Renovierungen oder Nutzungsänderungen eingesetzt. Bislang beschränken sich die Anwendungsbereiche von nach EAD 330087-00-0601 qualifizierten Injektionssystemen auf Übergreifungsstöße, Endauflager von gelenkig gelagerten Balken, Bewehrungsstäbe unter Druckbelastung und die Verankerung der Zugkraftdeckung. Der neue technische Bericht EOTA TR 069 “Design method for anchorages of post-installed reinforcing bars (rebars) with improved bond-splitting behaviour as compared to EN 1992-1-1” regelt nun erstmalig die Bemessung und Ausführung von Bewehrungsanschlüssen für biegesteife Beton-Beton-Verbindungen auf europäischer Ebene ohne Ausführung als Übergreifungsstoß. Im Rahmen dieses Beitrags werden die Anwendungsbereiche des neuen technischen Berichts TR 069 sowie das neue Qualifizierungsverfahren nach EAD 332402-00-0601 erläutert. Darüber hinaus werden die Bemessungsnachweise nach EOTA TR 069 erklärt. Ergänzende Beispielrechnungen von biegesteifen Verbindungen veranschaulichen ergänzend die Vorteile, die sich sowohl in der Planung als auch Ausführung ergeben. x | |||||
Berger, Johannes; Keuser, Manfred | Einfluss von Querbewehrung auf das Rissverhalten von Stahlbetonplatten unter Gebrauchslast | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2020 | 897-905 | Aufsätze |
KurzfassungIm Rahmen eines Forschungsvorhabens an der Universität der Bundeswehr München wurde in den vergangenen Jahren in experimentellen und theoretischen Studien der Einfluss von Bewehrung auf das Riss- und Verformungsverhalten von Stahlbetonplatten im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit (GZG) untersucht. Neben experimentellen Untersuchungen zum Einfluss von senkrecht zur Zugspannungsrichtung angeordneten Bewehrungsstäben auf die Rissbildung in Stahlbetonplattenstreifen wurden auch Versuche an Stahlbetonplatten mit geneigten Bewehrungsnetzen unter ein- und zweiaxialer Biegebeanspruchung durchgeführt. Die Auswertung der Versuchsergebnisse zeigte insgesamt, dass unter speziellen Randbedingungen die senkrecht, aber auch geneigt angeordnete Bewehrung einen signifikanten Einfluss auf das Rissverhalten in Stahlbetonplatten haben kann. Auf Grundlage mechanischer Vorüberlegungen, experimenteller Untersuchungen sowie zusätzlicher numerischer Parameterstudien wurde, basierend auf dem klassischen Rissmodell, ein vereinfachter Ansatz zur Berechnung des Rissabstands und der Rissbreite in Stahlbetonplatten unter Berücksichtigung des Einflusses beliebig orientierter Querbewehrung entwickelt. x | |||||
Jin, Chao; Schmidt, Christopher; Chudoba, Rostislav; Hegger, Josef | Experimentelle Untersuchungen zur Rissbildung in Stahlbetonbauteilen infolge Zwangbeanspruchung | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2020 | 906-916 | Aufsätze |
KurzfassungFür die Ermittlung der Mindestbewehrung zur Rissbreitenbegrenzung unter Zwang wird im aktuellen Eurocode 2 ein risskraftbasierter Ansatz verwendet. Infolge der Änderung der anzusetzenden Betonzugfestigkeit im nationalen Anhang ist eine wirtschaftliche Bemessung weitestgehend nicht mehr möglich. Die Ursache der Überdimensionierung der Mindestbewehrung liegt unter anderem darin, dass der Bemessungsansatz auf unvollständigen empirischen Daten und konservativen Annahmen basiert. Zur Untersuchung der Einflüsse auf die Rissentstehung und -bildung unter Zwang sind genau definierte Randbedingungen nötig. Dadurch werden die Vergleichbarkeit und Reproduzierbarkeit der experimentellen Untersuchungen ermöglicht. Der verwendete Versuchsaufbau erlaubt eine vollständige Zwängung unter konstanten klimatischen Randbedingungen der Versuchskörper. Die systematische Auswertung ausgewählter Versuche und Analyse der Rissbildung bildet die Grundlage für eine zukünftige Identifizierung maßgeblicher Phänomene. x | |||||
Meßerer, Dennis; Käseberg, Stefan; Weisbrich, Martin; Holschemacher, Klaus | Einfluss der Untergrundvorbehandlung auf das Tragverhalten CFK-umschnürten Betons | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2020 | 917-927 | Aufsätze |
KurzfassungDie Umschnürung mit CFK-Werkstoffen ist eine effektive Maßnahme zur Steigerung der Tragfähigkeit und Duktilität von Stahlbetonstützen. Die Umschnürungsbewehrung bewirkt eine Behinderung der Querdehnung des Betons und versetzt diesen in einen dreidimensionalen Spannungszustand. Dadurch lassen sich höhere Betondruckfestigkeiten erzielen und das Spannungs-Dehnungsverhalten beeinflussen. Trotz nationaler und internationaler Forschungsbemühungen ist der Einfluss bestimmter Parameter auf das Tragverhalten CFK-umschnürten Betons noch nicht ausreichend geklärt. Der Beitrag befasst sich mit den Auswirkungen der Untergrundvorbehandlung auf das Tragverhalten von CFK-Mantel und umschnürtem Beton. Zu diesem Zweck wurden CFK-umschnürte Betonzylinder mit unterschiedlichen Verbundbedingungen und Maßnahmen zur Untergrundvorbehandlung untersucht. Darüber hinaus wurden die experimentellen Daten bestehender, empirischer Bemessungsmodelle hinsichtlich der Vorbehandlungsmaßnahmen der einzelnen Versuchsprogramme ausgewertet. x | |||||
Sichere und effiziente Systemlösungen für den Gerüstbau | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2020 | 927 | Nachrichten | |
Beton- und Stahlbetonbau aktuell 11/2020 | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2020 | 929-932 | Beton- und Stahlbetonbau aktuell | |
KurzfassungNachrichten: x | |||||
Kongresse - Symposien - Seminare - Messen | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2020 | 932 | Veranstaltungskalender | |
Inhalt: Stahlbau 11/2020 | Stahlbau | 11/2020 | Inhalt | ||
Titelbild: Stahlbau 11/2020 | Stahlbau | 11/2020 | Titelbild | ||
Kurzfassung
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Podleschny, Ralf | Vom Wetterschutz zur Multifunktionshülle | Stahlbau | 11/2020 | 885 | Editorials |
Kuhnhenne, Markus; Pyschny, Dominik; Pauli, Gesa | Zur Ermittlung der Grenzstützweiten der Begehbarkeit von Stahltrapezprofilen | Stahlbau | 11/2020 | 886-894 | Aufsätze |
KurzfassungDie Verwendung höherfester Materialien in der Produktion von Stahlprofilen bietet die Möglichkeit höherer Tragfähigkeiten bei gleichbleibendem Querschnitt. Alternativ können durch die verbesserten Festigkeitseigenschaften die Bauteildicken reduziert werden. Hinsichtlich der Nutzung von Stahltrapezprofilen ermöglicht dieser Fortschritt die Realisierung herkömmlicher Spannweiten mit Profiltafeln geringerer Blechdicken und erlaubt somit einen reduzierten Materialeinsatz. Frei spannende Profiltafeln sind grundsätzlich nicht begehbar. Ausnahmen hierfür liegen jedoch zum einen während der Montage und zum anderen im Falle von Wartungs- und Reinigungsarbeiten vor. Bis zu welcher Stützweite die Profiltafeln zu diesem Zweck ohne lastverteilende Maßnahmen begangen werden dürfen, legt die sog. Grenzstützweite der Begehbarkeit fest. Diese stellt im deutschsprachigen Raum einen wesentlichen Aspekt bei der Auslegung von Dachaufbauten aus Stahltrapezprofilen dar. Die Grenzstützweiten der Begehbarkeit neuartiger Stahltrapezprofile aus höherfesten Stählen mit geringen Blechdicken wurden im Rahmen von Untersuchungen an der RWTH Aachen behandelt. Ausgewählte Ergebnisse sollen im vorliegenden Beitrag vorgestellt werden. x | |||||
von der Heyden, Aaron; Lange, Jörg | Sandwichelemente mit Wellpappe als Kernmaterial | Stahlbau | 11/2020 | 895-903 | Aufsätze |
KurzfassungIm Rahmen eines Forschungsprojekts des Fachgebiets Stahlbau der TU Darmstadt wurde die Eignung von Wellpappe als Kernmaterial für Sandwichelemente zur Verkleidung von Dach- und Wandflächen untersucht. Wellpappe ist im Gegensatz zu üblichen Kernmaterialien recycelbar und besteht aus nachwachsenden Rohstoffen. Das Tragverhalten hängt hauptsächlich von den verwendeten Papieren und der Ausrichtung des anisotropen Materials im Sandwichelement ab. Die schwächste Ausrichtung weist ähnliche Steifigkeiten und Festigkeiten wie die herkömmlichen Materialien auf. Diese können jedoch von anderen Kernausrichtungen vielfach übertroffen werden. Untersuchungen der wichtigsten bauphysikalischen Parameter der Sandwichbauweise haben gezeigt, dass das Brandverhalten geringfügig besser ist als das üblicher PU-Sandwichelemente. Die Wärmeleitfähigkeit in der schwächsten Kernausrichtung ist mit der von Mineralwolle vergleichbar, die stärkeren Kernausrichtungen zeigen höhere Wärmeleitfähigkeiten. x | |||||
Joints with lockbolts in steel structures | Stahlbau | 11/2020 | 903 | Empfehlungen der Redaktion | |
Podleschny, Ralf | Korrosionsschutz im Metallleichtbau - neue IFBS-Fachregeln | Stahlbau | 11/2020 | 904-911 | Aufsätze |
KurzfassungDer Korrosionsschutz tragender dünnwandiger Bauelemente im Metallleichtbau ist durch eine Vielzahl internationaler, europäischer und auch deutscher Normen geregelt. Dieser Beitrag soll hierzu einen Überblick geben und die Regelungsbereiche der einzelnen Normen zueinander abgrenzen und deren Inhalte erläutern. Durch das Normenwerk werden jedoch nicht alle Aspekte des Korrosionsschutzes abgedeckt. Dem Planer fehlen wichtige Angaben, die er für das konstruktionsgerechte Planen der erforderlichen Korrosionsschutzmaßnahmen bauteilbezogen benötigt. Zum Teil waren diese Hilfestellungen in alten, mittlerweile zurückgezogenen deutschen Normen enthalten, sie wurden aber nicht in adäquater Weise in das neue Normenwerk überführt. Diese Lücke füllen die neuen IFBS-Fachregeln für den Korrosionsschutz im Metallleichtbau, die hier vorgestellt werden. x |