Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Fasching, Stephan; Jäger, Andreas; Gams, Matija | Zyklische Schubversuche an Wänden aus Hochlochziegelmauerwerk | Mauerwerk | 3/2020 | 148-161 | Aufsätze |
KurzfassungZyklische Schubversuche sind eine gängige Methode, um die Tragfähigkeit und das Verformungsverhalten von Wänden bei dynamischen Belastungen in horizontaler Richtung, wie sie zum Beispiel bei Erdbeben auftreten, zu beurteilen. In der vorliegenden Arbeit werden zyklische Schubversuche an 36 Wänden aus verschiedenen Mauerwerksarten beschrieben, die Testergebnisse gezeigt und mit rechnerischen Widerständen laut Eurocode 6 verglichen. Nach einer Auflistung der verwendeten Baustoffe werden für alle untersuchten Wände die verwendeten Materialien und deren Abmessungen angegeben. Darauf folgt eine Beschreibung der verwendeten Versuchsaufbauten an den Instituten UTCB in Bukarest sowie ZAG in Ljubljana. Den Hauptteil bilden die Darstellung der Messwerte hinsichtlich erreichbarer Traglasten und Driftwerte sowie die Ermittlung einer bilinearen Näherung für jeden Versuch. Im Anschluss daran werden die einhüllenden Kurven der Hystereseschleifen aller Versuche gezeigt und miteinander verglichen. Abschließend wird ein Vergleich der gewonnenen Versuchsergebnisse mit rechnerischen Widerständen laut Eurocode 6 gezeigt. Mit diesen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass Wände aus Mauerwerk große Driftkapazitäten aufweisen und die Bemessung mit den Modellen des Eurocode 6 sehr realitätsnahe Ergebnisse liefert und bei der Bemessung von Mauerwerk aus betonverfüllten Ziegeln mit einer Verbundsteinfestigkeit - vor allem für stärker bewehrte Wände - konservativere Ergebnisse erzielt werden. x | |||||
Mosig, Oliver; Wellner, Sabine; Rudolph, Jörg | Belastungsprüfung im Kaufhaus Görlitz | Mauerwerk | 3/2020 | 162-171 | Berichte |
KurzfassungDas Jugendstil-Kaufhaus in Görlitz gilt als letztes baulich erhaltenes Zeugnis der deutschen Warenhausarchitektur des frühen 20. Jh. Im Zuge der Sanierung des Gebäudes musste die Tragfähigkeit der Geschossdecken aufgrund erhöhter Lasten und zusätzlicher Anforderungen aus heutiger Normung neu beurteilt werden. Bei den Decken handelt es sich um Steineisendecken, sog. Reformhohlsteindecken - ein typisches System dieser Bauepoche - mit Spannweiten von bis zu 9 m. Das Otto-Mohr-Laboratorium des Instituts für Massivbau der TU Dresden führte dazu Traglastversuche an insgesamt zehn Deckenfeldern in unterschiedlichen Gebäudebereichen des Kaufhauses durch. Mit einer Belastungsrahmenkonstruktion konnten die Geschossdecken experimentell durch Probebelastungen für eine Flächenlast von 10,2 kN/m2 nachgewiesen werden. Die max. gemessenen Durchbiegungen blieben deutlich unterhalb der Grenzwerte, außer feinen Haarrissen konnten während der Belastungsprüfung keine Schäden oder Beeinträchtigungen festgestellt werden. Für die weitere Sanierung des Kaufhauses können somit aufwändige Verstärkungsmaßnahmen entfallen. x | |||||
Fritz-Höger-Preis 2020: Jury erwartet fast 600 Wettbewerbsbeiträge | Mauerwerk | 3/2020 | 171 | Wettbewerbe | |
Haas, Martin; Mayer, Lynn | Alnatura Campus - Neubau der Alnatura Arbeitswelt | Mauerwerk | 3/2020 | 172-180 | Berichte |
KurzfassungFür den 55 000 m2 großen Alnatura Campus wurde das ehemalige Kasernengelände im Südwesten von Darmstadt umfassend renaturiert. Versiegelte Flächen wurden aufgebrochen und das anfallende Material in den Freiflächen verbaut. x | |||||
Rast, Ronald; Scheller, Eckehard | Der Deutsche Ausschuss für Mauerwerk e.V. (DAfM) - ein Statusbericht im dritten Jahr nach der Gründung | Mauerwerk | 3/2020 | 181-184 | Berichte |
KurzfassungAm 30. Januar 2018 wurde der Deutsche Ausschuss für Mauerwerk e.V. (DAfM) gegründet. x | |||||
MAUERWERK aktuell 3/2020 | Mauerwerk | 3/2020 | 185-192 | Mauerwerk aktuell | |
KurzfassungWettbewerbe: x | |||||
Inhalt: Stahlbau 3/2020 | Stahlbau | 3/2020 | Inhalt | ||
Titelbild: Stahlbau 3/2020 | Stahlbau | 3/2020 | Titelbild | ||
KurzfassungZum Titelbild: x | |||||
Stroetmann, Richard | Stahl im Kontext des Klimawandels | Stahlbau | 3/2020 | 189-192 | ESSAY |
Katzik, Walter; Scherer, Mathias; Maier, Dietmar H.; Würfel, Till | Ertüchtigung der Rheinbrücke Maxau - Teil 2 | Stahlbau | 3/2020 | 193-202 | Aufsätze |
KurzfassungAufgrund von Ermüdungsschäden an der orthotropen Fahrbahn der Rheinbrücke Maxau wurde eine Ertüchtigung der Fahrbahn erforderlich. Diese wird durch das Aufbringen einer Aufbetonplatte aus hochfestem Beton realisiert. Die Bauweise wurde bereits mehrfach durch Anwendungen im Ausland und begleitende wissenschaftliche Untersuchungen erprobt. In Deutschland stellt die Fahrbahnertüchtigung der Maxauer Brücke die erste Anwendung auf einer großen Stahlbrücke dar. Im Vorfeld wurden hierzu Erfahrungen an einem vorgezogenen Pilotprojekt gesammelt. Die Herstellung einer Probeplatte ist ein wichtiges Instrument der Qualitätssicherung im Projekt. Die Bauausführung wird detailliert beschrieben. Abschließend wird auf das begleitende Monitoring und die Umsetzung der Öffentlichkeitsbeteiligung eingegangen. Nach der erfolgreichen Durchführung der Maßnahme ist künftig auch in Deutschland mit einer breiteren Anwendung dieser Ertüchtigungsmethode zu rechnen. x | |||||
Appropriate spring stiffness models for the end supports of bolted angle compression members | Stahlbau | 3/2020 | 202 | Empfehlungen der Redaktion | |
Mager, Matthias; Geißler, Karsten | Zum Riss- und Verformungsverhalten von Stahlverbundträgern mit Ganzfertigteilen | Stahlbau | 3/2020 | 203-213 | Aufsätze |
KurzfassungVerbundträger mit Ganzfertigteilen weisen aufgrund der Bildung von Sammelrissen einige Besonderheiten im Vergleich zu Verbundträgern mit Ortbetonplatte und auch solchen mit Teilfertigteilen auf, die mit den herkömmlichen Berechnungsverfahren nicht ausreichend beschrieben werden können. Dieser Beitrag stellt Berechnungsansätze vor, mit denen die Sammelrisse und das spezifische Tragverhalten erfasst und Rissbildung, Rissbreiten sowie Verformungen wirklichkeitsnah beschrieben werden können. x | |||||
Unterweger, Harald; Derler, Christoph | Kastenquerschnitten - >Analyse des Beultragverhaltens und vereinfachter Nachweis | Stahlbau | 3/2020 | 214-228 | Aufsätze |
KurzfassungStabförmige Bauteile aus Stahl weisen bei planmäßiger Torsionsbelastung häufig einen einzelligen Kastenquerschnitt auf. Da diese Querschnitte i. d. R. nicht wölbfrei sind, stellen sich, außer den für das Gleichgewicht alleine ausreichenden St. Venant'schen Schubspannungen, im Lagerungs- und Lasteinleitungsbereich zusätzliche Wölbspannungen ein, mit komplexem Spannungsverlauf. Ziel der Arbeit ist abzuklären, inwiefern bei beulgefährdeten Querschnitten ein alleiniger Beulnachweis am isolierten Querschnittsteil (Steg oder Gurt) mit alleinigen St. Venant'schen Schubspannungen eine ausreichende Tragsicherheit liefert. Einleitend erfolgt in dieser Arbeit eine Analyse der Wölbspannungen (&sgr;&ohgr;, &tgr;&ohgr;) für verschiedene Querschnittsgeometrien (Höhen-zu-Breiten-Verhältnis), Querschnittstypen (idente oder unterschiedliche Wanddicke) und Stablängen. Anhand einer Vorstudie zum Beultragverhalten, mit und ohne Wölbspannungen, werden repräsentative Einzelfälle herausgearbeitet, die dann detailliert untersucht werden. Dabei erfolgen GMNIA-Analysen zur Ermittlung der Beultragfähigkeit einerseits am Gesamtstab (inkl. Wölbspannungen) und andererseits am isolierten Querschnittsteil, unter alleiniger St. Venant'scher Torsionsbeanspruchung &tgr;sv. Ergänzend erfolgen auch Ergebnisdarstellungen für Traglastberechnungen mit zusätzlicher Normalkraft- oder Biegebeanspruchung. x | |||||
Kuhlmann, Ulrike; Drebenstedt, Karl | Ermüdungsfestigkeit von Gurtlamellenenden | Stahlbau | 3/2020 | 229-239 | Aufsätze |
KurzfassungIm Brückenbau werden Gurtlamellen für die Verstärkung von Trägern eingesetzt, um die Momententragfähigkeit in hoch beanspruchten Bereichen an den tatsächlichen Momentenverlauf anzupassen. Die bereichsweise aufgeschweißten Lamellen ermöglichen eine materialsparende Ausführung im Brückenbau. Unter veränderlicher Beanspruchung können an den Gurtlamellenenden aufgrund geometrischer und metallurgischer Kerbwirkung Ermüdungsrisse entstehen. Um für diese kritischen Stellen eine möglichst hohe Ermüdungsfestigkeit zu erreichen, wird das Konstruktionsdetail in Deutschland mit vergleichsweise großer Nahtdicke und kerbfrei bearbeiteten Nahtübergängen hergestellt. Dafür wird die Lamelle bis zu einer bestimmten Höhe angefast und eine möglichst dicke Schweißnaht mit der gleichen Steigung wie die Fase bis zum Trägerblech geführt, sodass an der Lamellenstirn ein ebener Übergang zwischen Lamelle, Schweißnaht und Trägerblech entsteht. Diese Form der Ausführung und Bearbeitung wirkt sich vorteilhaft auf die Ermüdungsfestigkeit aus. Für die Bemessung kann dieser Vorteil jedoch nur im Rahmen des deutschen Nationalen Anhangs genutzt werden, da ein entsprechendes Detail im Kerbfallkatalog von DIN EN 1993-1-9 [1] fehlt. Um eine experimentelle Grundlage zu schaffen, die eine Aufnahme in den europäischen Kerbfallkatalog rechtfertigt, wurden an der Universität Stuttgart mehrere Serien von Wöhlerversuchen im Rahmen des IGF-DASt-FOSTA-Projekts 19178 “Neubewertung und Erweiterung des Kerbfallkatalogs nach Eurocode 3” [2] durchgeführt. x | |||||
Stahlbau Quiz bis Ostern verlängert: Lernen & Bücher gewinnen | Stahlbau | 3/2020 | 239 | Stahlbau Quiz | |
Pak, Daniel; Seidl, Günter | Eine kurze Geschichte der Rahmenbrücken in Deutschland - >Vom stählernen Rahmen zur integralen Verbundbrücke | Stahlbau | 3/2020 | 240-249 | Aufsätze |
KurzfassungStählerne Rahmenbrücken kommen in Deutschland bereits seit Anfang des letzten Jahrhunderts zum Einsatz. Wurden die ersten stählernen Rahmen noch genietet, konnten Anfang der 1940er-Jahre mit geschweißten, vollwandigen Zweigelenkrahmenbrücken bereits Spannweiten bis 50 m realisiert werden. Mit ihrer Schlankheit kamen sie u. a. dann zum Einsatz, wenn gestiegene Anforderungen an die Verkehrslasten einen Ersatzneubau erforderten. Waren die Lagerungsbedingungen von den zunächst errichteten Zweigelenkrahmenbrücken noch klar definiert, so erforderte der Bau von Brücken mit integralen Widerlagern die Entwicklung neuer Ansätze zur Berücksichtigung der Boden-Bauwerk-Interaktion. Heute sind Rahmenbrücken wegen der großen realisierbaren Spannweite, welche den Mittelpfeiler bei Autobahnüberführungen überflüssig macht, sowie ihrer geringen Lebenszykluskosten zu einer wirtschaftlichen Alternative geworden. Die hier vorgestellte kurze Geschichte der Rahmenbrücken erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, soll jedoch an ausgewählten Beispielen die Entwicklung in den letzten 100 Jahren anschaulich nachzeichnen. x | |||||
Schmid, Fabian; Teich, Martien | Oberflächenbehandlung von metallischen Werkstoffen: werkstoffimmanente Verfahren und deren Anwendung bei außergewöhnlichen Fassaden | Stahlbau | 3/2020 | 250-265 | Aufsätze |
KurzfassungDie Oberflächenbehandlung von metallischen Werkstoffen ist je nach Legierung, Ver- und Bearbeitung sehr vielfältig möglich. Die Ergebnisse werden dabei durch die Kombination aus Legierung, Herstellung, Vor- und Nachbearbeitung sowie die physikalische und chemische Oberflächenbehandlung beeinflusst. Die Verfahren sind in Fachbüchern umfassend beschrieben [1-7]. Trotzdem gibt es hinsichtlich der Anwendung immer wieder falsche Vorstellungen, die in Projektgesprächen zutage treten. Die Herausforderungen liegen nicht bei den technischen Möglichkeiten einzelner Schritte, sondern vielmehr sind ein systemisches Verständnis von Abhängigkeiten und Auswirkungen sowie eine durchgängige Betrachtung der Materialwahl, der Fertigungsverfahren, der Oberflächenbehandlung, des Schutzkonzepts, der Montagerandbedingungen, der Pflege, des Recyclings und der projektspezifisch nötigen Prozesssicherheit unentbehrlich. x | |||||
Wegener, Filip; Schwarz, Mathias; Glienke, Ralf; Marten, Frithjof; Seidel, Marc | Numerische Modellierung des Kraft-Verformungsverhaltens vorgespannter Schrauben in L-Flanschverbindungen | Stahlbau | 3/2020 | 266-281 | Aufsätze |
KurzfassungStahlrohrtürme von Windenergieanlagen sind schwingungsanfällige Tragstrukturen, welche infolge des Anlagenbetriebs wechselnden Beanspruchungen ausgesetzt sind. Dem Ermüdungsfestigkeitsnachweis für den Turm kommt daher eine große Bedeutung zu. Ein neuralgischer Punkt innerhalb der Turmstruktur sind in der Regel die Ringflanschverbindungen, welche die einzelnen Turmsektionen mittels vorgespannter Schrauben miteinander verbinden. In Bezug auf die Ermüdungsfestigkeit dieser Verbindung ist die Sicherstellung einer ausreichend hohen Schraubenvorspannung dabei entscheidend. Für eine realitätsnahe Vorhersage der verbleibenden Vorspannkraft in einer Flanschverbindung nach einer Überbeanspruchung ist eine präzise Erfassung des plastischen Verformungsverhaltens der Schraube-Mutter-Verbindung wichtig. In dem vorliegenden Beitrag wird ein numerischer Ansatz zur Vorhersage des Vorspannkraftverlusts von zentrisch und exzentrisch vorgespannten Schraubenverbindungen infolge von hohen Einzellasten vorgestellt, welcher durch Versuche verifiziert wird. x | |||||
Stahlbau aktuell 3/2020 | Stahlbau | 3/2020 | 282-300 | Stahlbau aktuell | |
Kurzfassung
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Kongresse - Symposien - Seminare - Messen | Stahlbau | 3/2020 | 301-302 | Veranstaltungskalender | |
Cover Picture: Steel Construction 3/2020 | Steel Construction | 3/2020 | Cover Pictures | ||
KurzfassungThe 277 m high Baku Tower in Baku, the capital of Azerbaijan, is the tallest building in the Caucasus ever built. The tower is constantly subjected to enormous wind loads, that gave the city's name it's meaning “city of wind”. To cope with these wind loads a 400 t pendulum damper was installed on the tower's uppermost platform. Its special feature: in case of strong wind and earthquake, the 400 t mass block moves horizontally by up to 1.3 m in all directions in a controlled manner. This pendulum damper reduces the strain on the structure, thus it ensures the building's living and working comfort. The mass block consists of a massive steel box that was filled with concrete on site. MAURER not only manufactured the steel construction but also supervised the entire assembly and put the vibration damper into operation. (© Maurer SE) x | |||||
Content: Steel Construction 3/2020 | Steel Construction | 3/2020 | Contents | ||
Burgess, Ian; Davison, Buick | Eurosteel 2020 2021 Sheffield - The 9th European Conference on Steel and Composite Structures, 1-3 September 2021 | Steel Construction | 3/2020 | 143 | Editorials |
Lange, Jörg; Feucht, Thilo; Erven, Maren | 3D printing with steel - Additive Manufacturing for connections and structures | Steel Construction | 3/2020 | 144-153 | Articles |
KurzfassungExtended keynote paper of Eurosteel 2021 x | |||||
New design method for hollow section strength and buckling resistances - the generalised slenderness-based resistance method | Steel Construction | 3/2020 | 153 | Editor's Recommendations | |