Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Keil, Andreas; Linden, Sebastian; Weber, Jakob | Die Kampmannbrücke über die Ruhr in Essen | Bautechnik | 4/2022 | 296-304 | Berichte |
KurzfassungDie neue Kampmannbrücke über die Ruhr verbindet die Essener Stadtteile Heisingen und Kupferdreh und dient als Ersatz für eine Stahlbeton-Verbundbrücke aus den 1950er-Jahren, die aufgrund fortschreitender Korrosionsschäden abgerissen werden musste. Die neue Hauptbrücke ist als einhüftige, selbstverankerte Schrägseilbrücke mit Verbundfahrbahnplatte ausgeführt. Die bestehenden Stützen und Pfahljoche der alten Brücke konnten als Auflager für ein Traggerüst zur Herstellung der Stahlkonstruktion und des Seiltragwerks verwendet werden, wodurch eine aufwendigere Herstellung im Freivorbau vermieden wurde. Entstanden ist ein ingenieurtechnisch prägnantes und wirtschaftliches Bauwerk, das sich elegant in das umliegende Naturschutzgebiet einfügt. Das liegt auch an der Entwicklung eines innovativen Spannverfahrens, das es ermöglichte, die Seilverankerungen besonders kompakt zu entwerfen. Dadurch treten diese am Brückendeck in den Hintergrund und bieten einen freien Blick auf die Ruhr und den Baldeneysee. x | |||||
Endres, Bernd; Wagner, Markus | Die Chance des großen Ganzen - Ganzheitliche Gestaltung, Planung und Umsetzung des Autobahnabschnitts der BAB A 3 zwischen Erlangen und Würzburg | Bautechnik | 4/2022 | 305-313 | Berichte |
KurzfassungAutobahnen sind - mit ihren zahlreichen Bauwerken - nicht nur elementare Grundlage unserer mobilen Zivilisation, sondern auch unübersehbarer und damit prägender Bestandteil unserer gebauten Umwelt und Landschaftsräume. Rund 100 Jahre nach dem Bau der ersten kreuzungsfreien Straßen präsentiert sich das gewachsene Autobahnnetz als Ansammlung meist rein funktionaler Bauwerke aus unterschiedlichen Dekaden. Das ÖPP-Großprojekt “Ausbau der A 3 zwischen den Autobahnkreuzen Würzburg/Biebelried und Fürth/Erlangen” ist eine nahezu einmalige Chance, eine der am stärksten befahrenen europäischen Fernstraßenverbindungen auf einem ca. 80 km langen Abschnitt nach einheitlichen Kriterien zu erneuern: zeitlose Gestaltung mit harmonischer Einbindung in stark variierende Landschaftsräume, hohe Materialeffizienz, Dauerhaftigkeit und bestmögliche konstruktive Durchbildung aller Bauteile. Vorzeitige Obsoleszenz durch konstruktive Mängel, Vandalismus oder kurzlebige Gestaltung gilt es zu vermeiden. 2015 begann auf Initiative des Bauherrn eine intensive, interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Architekten, Bauingenieuren und Landschaftsplanern. Das Resultat war 2017 ein umfassendes Gestaltungshandbuch und, darauf aufbauend, Pflichtenhefte und -pläne für die Gestaltung und Konstruktion sämtlicher Brücken und Lärmschutzanlagen des gesamten Projekts. 113 Brücken werden erneuert und mehr als 45 km Lärmschutzanlagen gebaut. Eine ganzheitliche Betrachtung der auszubauenden Autobahnstrecke statt der Summierung zahlreicher Einzelmaßnahmen von unterschiedlicher Qualität und Erscheinung, ausgezeichnet mit dem Polis Award in Silber und einer Auszeichnung bei dem Deutschen Brückenbaupreis 2020. x | |||||
Gesella, Heiko | Neubau der Patton Brücke über die Sauer | Bautechnik | 4/2022 | 314-322 | Berichte |
KurzfassungIm Zuge der Umsetzung des Infrastrukturprojekts “Umsteigebahnhof Ettelbruck” - etwa 30 km nördlich der Landeshauptstadt Luxemburg gelegen - wurde die neue Patton Brücke elegant über die Sauer und die Eisenbahnlinie Luxemburg-Troisvierges geschlagen. Die Stahlverbundbrücke mit einer Länge von 170 m führt die Nationalstraße N 7 mit drei Fahrstreifen und breitem Fahrradweg als Zubringer zum Umsteigebahnhof. Das Bauwerk fügt sich harmonisch in seine Umgebung ein, die von der Lage zwischen einem Naturschutzgebiet Natura 2000 im Norden und der Industriezone “um Dreieck” im Süden sehr konträr geprägt wird. Das wartungsarme und dauerhafte semiintegrale Bauwerk aus wetterfestem Baustahl weist infolge der doppelt im Raum gekrümmten Straßenachse eine komplexe Geometrie auf, die von einer starken Grundrisskrümmung bestimmt wird. Der Entwurf ordnet sich vollständig dem integralen Tragwerksgedanken unter. Damit kommt der Ausbildung der konstruktiven Details als Schnittstellen zwischen den Tragwerksteilen besondere Bedeutung zu. In diesem Zusammenhang werden insbesondere die monolithischen Anschlüsse der Y-förmigen Pfeiler zum Überbau und deren Fortsetzung im Baugrund als Pfahlbock beleuchtet, die im Zusammenspiel mit der gesamthaften Steifigkeitsabstimmung das gewünschte Verhalten des Tragwerks gewährleisten. Im Folgenden wird von der diesbezüglichen Planung und von der darauf abgestellten Bauausführung berichtet. x | |||||
Bautechnik aktuell 4/2022 | Bautechnik | 4/2022 | 323-326 | Bautechnik aktuell | |
KurzfassungNachrichten: x | |||||
Kongresse - Symposien - Seminare - Messen | Bautechnik | 4/2022 | 327 | Veranstaltungskalender | |
Titelbild: Beton- und Stahlbetonbau 4/2022 | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2022 | Titelbild | ||
Kurzfassung
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Inhalt: Beton- und Stahlbetonbau 4/2022 | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2022 | Inhalt | ||
Mechtcherine, Viktor | Beiträge zur Nachhaltigkeit im Betonbau | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2022 | 221 | Editorials |
Zöller, Raphael; Ochlast, Andreas; Zimmert, Florian; Braml, Thomas | Entwicklung von Prozessen zur automatisierten Planung und Herstellung von Stahlbetonbauteilen | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2022 | 222-234 | Aufsätze |
KurzfassungDie Industrie 4.0, Digitalisierung und Automatisierung haben das Potenzial, den Werkstoff Stahlbeton unter anderem in Hinblick auf Ressourcenschonung, Vorfertigung, Dauerhaftigkeit, Qualität der Ausführung sowie viele weitere Aspekte entscheidend weiterzuentwickeln. Bereits jetzt können in Fertigungshallen immer häufiger Roboter und Robomaschinen angetroffen werden. In Anlehnung an diesen Trend werden im vorliegenden Beitrag derzeit durchgeführte Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Firmengruppe Max Bögl und der Universität der Bundeswehr München, Institut für Konstruktiven Ingenieurbau, vorgestellt. Die ersten erklärten Entwicklungsziele dieses Verbunds betreffen die Implementierung von Treibern der Digitalisierung und der Industrie 4.0 in die Planung und Herstellung von Stahlbetonfertigteilen. Hierzu wird in der digitalen Planung ein Prozess zur parametrischen 3D-Modellierung und Bahnplanung für Roboteranwendungen entwickelt. Die entstehenden Datensätze werden anschließend in der technischen Umsetzung unter Verwendung von Industrierobotern einerseits zur individuellen Fertigung von Bewehrungskörben, andererseits zur Herstellung alternativer Bauteilgeometrien mittels eines Beton-3D-Druck-Verfahrens verwendet. x | |||||
Mechtcherine, Viktor; Taubert, Markus; Müller, Steffen; Will, Frank; Storch, Florian; Plaschnick, Paul; Otto, Jens; Maiwald, Patrick | 3D-gedruckte monolithische Stahlbetonwände im CONPrint3D-reinforced Verfahren | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2022 | 235-244 | Aufsätze |
KurzfassungDie Beton-3D-Druck-Technologie entwickelt sich sehr dynamisch und findet zunehmend praktische Anwendung. Die Integration von lastabtragender Bewehrung stellt jedoch weiterhin eine Herausforderung dar. Der vorliegende Aufsatz stellt drei neue Verfahren zur Herstellung von Stahlbetonvollwänden vor, die auf der von den Autoren entwickelten CONPrint3D-Technologie basieren. Im Einzelnen sind das: 1) das schichtweise Überdrucken von Bewehrungsmatten, die vor eine gedruckte Kernwand gehängt werden, 2) das seitliche additive Füllen eines Bewehrungskorbs sowie 3) das vollautomatische Aufbauen einer Bewehrungsstruktur mit unmittelbar darauffolgendem schichtweisen Umhüllen durch extrudierten Beton. Neben dem aktuellen Forschungsstand und den betontechnologischen Herausforderungen werden maschinenbauliche Entwicklungsansätze und die kalkulatorische Bewertung der neuen Verfahren im Vergleich mit etablierten Bauverfahren präsentiert. x | |||||
Rath, Michael; Fasching, Stephan; Gaßner, Kerstin; Kollegger, Johann | Zur Einleitung von Vorspannkräften in dünnwandige Hohlkastenquerschnitte | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2022 | 245-255 | Aufsätze |
KurzfassungIm Zuge eines Forschungsprojekts, welches zurzeit am Institut für Tragkonstruktionen der TU Wien behandelt wird, werden Hohlkastenquerschnitte, bestehend aus dünnwandigen Betonhalbfertigteilen, für deren Einsatz im Brückenbau untersucht. Die Hohlkastenquerschnitte werden segmentweise auf der Baustelle zusammengebaut und mit externer Vorspannung zu einem selbsttragenden Brückenträger zusammengespannt. Anschließend werden die Steg-, Boden- und Deckplatten mit Ortbeton ergänzt und somit ein monolithisches Bauwerk ohne Fugen hergestellt. Die Vorspannung des dünnwandigen Hohlkastenquerschnitts stellt dabei eine besondere Herausforderung dar. In dieser Arbeit wird eine neue Herangehensweise zur Einleitung der Vorspannkräfte in dünnwandige Hohlkastenquerschnitte vorgestellt, wobei diese anhand von durchgeführten experimentellen Untersuchungen sowie deren Analyse mit einer nichtlinearen FE-Berechnung präsentiert wird. Untersucht wurden zwei unterschiedliche Herstellungsarten der Lisenen, einerseits eine Herstellung in Fertigteilbauweise, andererseits in Ortbetonweise. Dabei hat sich gezeigt, dass eine Herstellung der Lisenen als Fertigteile für die Einleitung von Vorspannkräften in dünnwandige Hohlkastenquerschnitte aufgrund der bei der Ortbetonbauweise entstehenden Schubfuge zu bevorzugen ist. x | |||||
Pröbsting, Arthur; Trost, Burkhart; Schuler, Harald | Berücksichtigung der Querbiegebewehrung zur Erhöhung des Querkraftwiderstands bei einer Bestandsbrücke - Fachwerkmodell und nichtlineare FE-Analyse | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2022 | 256-264 | Aufsätze |
KurzfassungZahlreiche Brücken aus den 1970er und 1980er Jahren sind heute deutlich höheren Verkehrslasten ausgesetzt als damals bei der ursprünglichen Bemessung. Unterdessen wurden die normativen Regelungen eher verschärft oder verfeinert, sodass diese Bauwerke den heute geltenden Regeln oft nicht standhalten können. Mit der Einführung der sogenannten Erhaltungsnorm SIA 269 ff. wurde versucht, dieser Tatsache entgegenzuwirken, insbesondere, indem günstige Einflüsse wie Materialnacherhärtung oder Reduktion der Restnutzugsdauer Eingang fanden. Im Falle der Grenzbrücke Basel hätte ein üblicher Querkraftnachweis zu einer aufwendigen Querkraftverstärkung in großen Bereichen der Brücke geführt. Unter Ansatz der Querbiegebewehrung für die Querkrafttragfähigkeit konnte jedoch auf die ursprünglich geplante Verstärkungsmaßnahme verzichtet werden. Die Wirkung der Querbiegebewehrung auf den Querkraftwiderstand wurde anhand eines zusätzlichen zweiten Fachwerkmodells erfasst. Die notwendige Erhöhung des Biegewiderstands ergab sich durch einen Spannungszuwachs im Spannglied bei der Findung des horizontalen Kräftegleichgewichts. Mit einer nichtlinearen Finite-Elemente-Berechnung konnten die Ergebnisse überprüft und die Verträglichkeit der beiden Fachwerkmodelle aufgezeigt werden. x | |||||
Schadow, Thomas | Springer Quartier Hamburg - Tragwerk und Baugrube - Aspekte aus der Planungspraxis | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2022 | 265-271 | Berichte |
KurzfassungHerrn Dr.-Ing. Karl Morgen zum 70. Geburtstag gewidmet x | |||||
Sonderegger, Eric; Beliaev, Dmitrii; Lorber, Stefan; Ott, Markus; Uhl, Hubert | Realisierung der neuen AirportAcademy auf dem LabCampus am Münchner Flughafen | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2022 | 272-279 | Berichte |
KurzfassungAm neuen LabCampus auf dem Gelände des Flughafens München plant und erstellt die Ed. Züblin AG als Generalübernehmerin den Neubau des Trainingszentrums AirportAcademy für die LabCampus GmbH. Besonders bautechnisch herausfordernd ist das tragende außen liegende Betonfachwerk über zwei Geschosse. Das Tragwerk folgt von der Formgebung her den Start- und Landebahnen des Flughafens und ist umlaufend ohne jegliche Dilatationsfugen ausgeführt. Über seitlich anschließende Stahlverbundträger und die aufgehenden Fassadenpfeiler unterstützt das Betonfachwerk die darüberliegenden Geschosse. Neben zahlreichen Interaktionen in der Tragwerksfindung und -planung in Kombination mit hoch beanspruchten Knotenpunkten stellt der Anspruch einer gleichbleibenden Ästhetik des später um den kompletten Gebäudeumfang sichtbaren Außentragwerks eine besondere Herausforderung an das Schalungssystem und an den Betonbau dar. x | |||||
Beton- und Stahlbetonbau aktuell 4/2022 | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2022 | 281-283 | Beton- und Stahlbetonbau aktuell | |
KurzfassungPersönliches: x | |||||
Kongresse - Symposien - Seminare - Messen | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2022 | 284 | Veranstaltungskalender | |
Geomechanics and Tunnelling 4/2022 | Geomechanics and Tunnelling | 4/2022 | Imprint | ||
Content: Geomechanics and Tunnelling 4/2022 | Geomechanics and Tunnelling | 4/2022 | Contents | ||
Tunnel drainage and sintering | Geomechanics and Tunnelling | 4/2022 | Cover Pictures | ||
KurzfassungTo increase overall safety, standardize Croatia's highway network, and adapt to the increased traffic to and from European countries, the Croatian Government decided to build a second tube for the Uka Tunnel - the third-longest tunnel in Croatia. DSI Underground produced and supplied anchor systems and equipment to support excavation. (photo: DSI underground) x | |||||
Dietzel, Martin; Wagner, Hanns | Tunnel drainage and sintering - Tunnelentwässerung und Versinterung | Geomechanics and Tunnelling | 4/2022 | 334 | Editorials |
News: Geomechanics and Tunnelling 4/2022 | Geomechanics and Tunnelling | 4/2022 | 335-344 | News | |
KurzfassungInitial break-through in the Semmering Base Tunnel - Erster Durchschlag im Semmering-Basistunnel x | |||||
Dietzel, Martin; Eichinger, Stefanie | Scale formation processes - State of knowledge and current challenges / Prozesse der Versinterung - Kenntnisstand und aktuelle Herausforderungen | Geomechanics and Tunnelling | 4/2022 | 347-357 | Topics |
KurzfassungScale formation in water drainage systems occurs in diverse forms. In tunnel drainage systems in particular, calcium carbonate deposition can significantly impair water discharge, resulting in costly maintenance work and tunnel closures. This review paper presents and discusses the state of knowledge as well as the current challenges regarding scale formation in tunnel drainage systems in terms of typification, parameters controlling formation, such as hydrochemistry, interfacial phenomena, microbial activity, and countermeasures, such as appropriate adaptation of construction materials, drainage design, inhibitor use and cleaning. Detailed knowledge of the case-specific scale formation environment and the scaling capacities of the waters provides the basis for the tailored development and evaluation of suitable strategies for successfully reducing maintenance efforts and tunnel closure. For this purpose, time- and site-resolved monitoring of the composition of the solid phases, waters and the tunnel atmosphere during the implementation of the construction project and during the operation of the tunnel is paramount. x | |||||
Koraimann, Günther; Bischof, Karin | Characterisation of microbial biofilms from tunnel drainage water / Charakterisierung von mikrobiellen Biofilmen aus Tunnelwässern | Geomechanics and Tunnelling | 4/2022 | 358-368 | Topics |
KurzfassungMicroorganisms mainly from the domain of bacteria dominate life in the terrestrial subsurface up to a depth of several kilometers. Microbial life in that habitat is dependent on the availability of water and nutrients of biotic or abiotic origin. To produce biomass, bacterial primary producers are capable to use simple building blocks such as CO2, H2, CH4, reduced iron and sulfur, nitrate, phosphate as well as other salts and trace elements. Here, we describe the microbial content of several biofilm samples taken during the construction phase of a railway tunnel between the provinces of Styria and Carinthia (Koralm Tunnel). We could identify bacterial cells using light microscopy and used 16S rDNA based microbial profiling to characterize the bacterial community structure. Our results clearly show that the massive biofilms in tunnel drainage water were produced by a bacterial consortium typical for the deep continental subsurface biosphere. In many cases the majority of the consortium could be assigned to autotrophs, methanotrophs and methylotrophs. x | |||||
Boch, Ronny; Pilgerstorfer, Thomas; Moritz, Bernd | Reduction of scale formation by optimized drainage conditions - Insights from field testing / Reduzierung von Versinterung durch optimierte Drainagebedingungen - Erkenntnisse eines Feldversuchs | Geomechanics and Tunnelling | 4/2022 | 371-391 | Topics |
KurzfassungA field test was carried out in Koralmtunnel in order to enhance process understanding and to optimize the drainage system in a tunnel section that is complex in terms of hydrochemistry, water inflow and mineral (calcareous scale, iron ochre) and biological (microbial mats) deposits. The field test comprised three test fields with different system components and flow characteristics. The development of critical waters and deposits was recorded by continuous measurements of relevant water and air parameters by means of autonomous sensors/data loggers. Furthermore, the components were “forensically” examined with respect to scale formation. The experiments show the crucial importance of gas exchange (CO2, oxygen ingress), filling level (flow geometry/regime), residence time of waters and water-air interaction in the drainage system. The type, material consistency, and amount of scale and biofilms depend significantly on specific gradients. Floating scale crusts formed in stagnant sections, biofilms and iron ochre deposits of soft consistency formed at higher flow rates. Seepage packs and siphons turned out to be potential sediment traps with decreasing flow-through with no access. Drainage hoses and dimpled membranes tend to be beneficial because they can prevent air exchange at relatively high flow rates. High CO2 partial pressure within these components (measured and modeled) inhibits carbonate precipitation. The drainage system is locally designed as a series of direct cross-drains with simple flow paths, restricted air exchange, precautionary cleaning access, and optional water hardness stabilization (liquid conditioning). x | |||||
Pointner, Peter; Sellner, Sabine | Documentation and scale deposits in the Koralm Tunnel - Mapping and sampling in practice / Dokumentation von Versinterungen im Koralmtunnel - Kartierung und Beprobung in der Praxis | Geomechanics and Tunnelling | 4/2022 | 392-401 | Topics |
KurzfassungThe bidding consortium 3G Gruppe Geotechnik Graz ZT GmbH and Pöyry Infra GmbH as well as Geoconsult ZT GmbH and BGG Consult Dr. Peter Waibel ZT-GmbH were awarded the contract for the geological and hydrogeological documentation during the construction of the 33 km long Koralm Tunnel, which was split into three lots. To assess the potential for scale deposition, ongoing documentation and surveys of the groundwater inflows were undertaken in addition to the usual hydrogeological documentation. The scope of documentation included mapping of scale deposition and groundwater inflows, regular site visits and sampling of water and solids in the excavated tunnel (shotcrete and segmental lining) both during and after excavation works. Furthermore, long-term monitoring of the water inflows (on-site parameters, determination of / changes in humidity) and laboratory analysis of the individual and mixed groundwater samples identified the parameters required to assess the potential for scale deposition. The documentation, analysis and assessments provided the basis for ultimately deciding which tunnel sections would require hardness stabilisation measures to reduce or inhibit scaling and calcium carbonate precipitations in the drainage system during the operational phase. x |