Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
---|---|---|---|---|---|
Laermann, K.-H. | Ãœber die Sicherheitsbeurteilung von Baukonstruktionen mit Methoden der experimentellen Mechanik. | Bautechnik | 1/1994 | 2-7 | Fachthemen |
KurzfassungIn bezug auf Baukonstruktionen mit hohen Risikopotentialen wie Hochhäuser, TV-Türme, weitgespannte Brücken, Staumauern, Reaktor-Containments, Lagertanks usw. muß die Frage beantwortet werden, ob deterministische Methoden oder auch semiprobalistische Methoden zur Bestimmung der Beanspruchungen in der Entwurfsphase ausreichen, um verläßliche Informationen über die Sicherheit gegen Versagen oder Zerstörung sowie über die Lebensdauer solcher Konstruktionen zu liefern. Darüber hinaus muß auch geprüft werden, ob und wie Nutzungsänderungen, Materialverhalten über die Zeit, Ermüdung, Umwelteinflüsse usw. die Sicherheit und die Stabilität der Bauwerke beeinflussen. Um mögliche Risiken zu vermeiden oder zumindest zu minimieren, ist es notwendig, die Konstruktionen entweder permanent oder periodisch in Fällen zu erwartender Veränderungen, z. B. in Belastungsbedingungen, zu überwachen bzw. zu überprüfen. Dies kann nur über Messungen erfolgen, d. h., durch Anwendung zerstörungsfreier Methoden der experimentellen Mechanik. Die Bedeutung der Einführung neuer Entwicklungen in der experimentellen Mechanik zur Überwachung von risiko-sensiven Bauwerken wird herausgestellt. x | |||||
Curbach, M. | Die Vorlandbrücken der Donaubrücke Fischerdorf. | Bautechnik | 1/1993 | 2-9 | Fachthemen |
KurzfassungBei den im Taktschiebeverfahren hergestellten Vorlandbrücken der Donaubrücke Fischerdorf wurden einige konstruktive Besonderheiten ausgeführt. Einer der eingeschobenen Hohlkästen des Überbaus wies eine veränderliche Breite auf, wobei gleichzeitig mit lastgesteuerten Verschiebelagern gearbeitet wurde. Die konstruktive Umsetzung des Einschubvorgangs wird im Detail vorgestellt. Außerdem wurden verschiedene Messungen zu den Themen Bauungenauigkeiten und Temperaturen aus Hydratationswärme durchgeführt, über die ebenfalls berichtet wird. x | |||||
Curbach, M. | Die Vorlandbrücken der Donaubrücke Fischerdorf. | Bautechnik | 1/1993 | 2-9 | Fachthemen |
KurzfassungBei den im Taktschiebeverfahren hergestellten Vorlandbrücken der Donaubrücke Fischerdorf wurden einige konstruktive Besonderheiten ausgeführt. Einer der eingeschobenen Hohlkästen des Überbaus wies eine veränderliche Breite auf, wobei gleichzeitig mit lastgesteuerten Verschiebelagern gearbeitet wurde. Die konstruktive Umsetzung des Einschubvorgangs wird im Detail vorgestellt. Außerdem wurden verschiedene Messungen zu den Themen Bauungenauigkeiten und Temperaturen aus Hydratationswärme durchgeführt, über die ebenfalls berichtet wird. x | |||||
Keitel, H. | Gründung der Wäscherstrasse einer Rauchgasentschwefelungsanlage. | Bautechnik | 1/1988 | 2-4 | |
KurzfassungDie deutschen Stromerzeuger leisten bis zu Jahr 1988 einen beachtlichen Beitrag zur Reinhaltung der Luft. Die Gesamtinvestit-ionen zur Senkung der SO2-Emissionen aus Kohlkraftwerken betragen ca. 15 Mrd.DM. Die hierfür erforderlichen umfangreichen Baumassnahmen, insbesondere die Gründung der Wäscherstrasse, werden für ein Braukohlekraftwerk vorgestellt. x | |||||
Plümer, G. | Das Brücken-Bau-System Schreck. | Bautechnik | 1/1980 | 2-6 | |
KurzfassungEin Brückenbausystem, das zu dem Zweck entwickelt wurde, Risse im Spannbeton nahezu auszuschliessen. Dies wird erreicht, indem nur der statisch bestimmte Einfeldträger als System verwendet wird und durch den Einsatz spezieller betontechnologischer und fertigungstechnischer Massnahmen. x | |||||
Gerlach, W.; Gursch, P.; Hirschfeld, K. | Bau und Konstruktion des Leuchtturmes "Grosser Vogelsand" in der Aussenelbe. | Bautechnik | 1/1976 | 2-10 | |
KurzfassungEs wird über die Konstruktion und die Gründung eines ca. 45 m hohen Leuchtturmes in der Elbe berichtet. x | |||||
Sawinski, J. | Bau eines 310 m langen Rohrtunnels unter dem Nord-Ostsee-Kanal bei Brunsbüttelkoog mit Hilfe des Rohrdurchpreßverfahrens. | Bautechnik | 1/1970 | 2-10 | |
KurzfassungBericht über die Herstellung eines Rohrtunnels unter dem Nord-Ostsee-Kanal, wobei das Rohr einem Wasserdruck entsprechend einer Wassersäule von 23 m Höhe standhalten mußte. Der Tunnel wurde im Rohrdurchpreßverfahren errichtet. Die lichte Öffnungsweite des Betonrohrs betrug 2.50 m bei 30 cm Wandstärke. Die maschinelle Einrichtung und die Durchführung der Vorpreßarbeiten werden ausführlich erläutert. Ein Teil der Belegschaft war im Vortriebstunnel einem Luftüberdruck ausgesetzt. Der Frage der Vermeidung von Druckluftkrankheiten wird ebenfalls Beachtung geschenkt. x | |||||
Spang, J. | Verformbare Auskleidungen bei bergmännisch hergestellten Hohlräumen. | Bautechnik | 1/1967 | 2-14 | |
KurzfassungEs wird der Beanspruchungszustand in Tunnelverkleidungen und der Versagensmechanismus bei Überlastung im Kämpfer- und Scheitelbereich geschildert. Eine Reihe von Schadensfällen an Tunnelbauwerken wird erläutert und das Schadensbild erklärt. Es wird der Vorschlag gemacht durch Gelenke verformbare Tunnelverkleidungen zu konstruieren und somit ein insgesamt zäheres Verhalten zu erreichen. Eine spannungsoptische Überprüfung zeigt die Brauchbarkeit des Konzepts. x | |||||
Vogdt, Fritz Daniel; Speck, Kerstin; Petryna, Yuri; Curbach, Manfred; Loutfi, Jamila | Experimentell gewonnene Erkenntnisse zur Plastizität von Beton unter multiaxialem Druck | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2022 | 2-11 | Aufsätze |
KurzfassungNichtlineare Materialmodelle für Beton sind aus theoretischer Sicht für eine Simulation von Betonkonstruktionen bis zum Versagen geeignet. Anwendungsfälle bleiben allerdings nicht selten auf die Nachrechnung bekannter Versuche beschränkt. Dabei ist eine Anpassung einer Vielzahl nicht physikalischer Modellparameter an vorhandene Versuchsergebnisse erforderlich. Eine Prognose des Bauteilverhaltens ist auf diese Weise unmöglich. Einschränkungen vorhandener Modelle werden schon bei der Simulation eines einfachen uniaxialen Würfeldruckversuchs deutlich. In Belastungsrichtung wird zwar ein realistisches Kraft-Verformungs-Diagramm vorhergesagt. Quer zur Lastrichtung aber werden Verformungen durch stark vereinfachende Annahmen ermittelt. In Belastungsrichtung wird der Druckbruch von Beton suggeriert, obwohl das Versagen im Experiment durch Querzugrisse zustande kommt. Dieser Beitrag liefert bisher fehlende Versuchsbeobachtungen, um die grundlegenden Annahmen der Plastizitätstheorie für Beton zu erweitern und zu verbessern. Sie enthalten die erforderlichen mehrfachen Be- und Entlastungen und insbesondere Verzerrungen quer zur Hauptbelastungsrichtung werden dokumentiert. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse werden neue Evolutionsgleichungen für das multiaxiale Verhalten von Beton formuliert. Der resultierende Modellansatz ist in der Lage, verschiedene multiaxiale Druckversuche abzubilden, ohne dass eine Anpassung der Modellparameter an die jeweiligen Versuchskurven erforderlich ist. x | |||||
Müller, Harald S.; Acosta Urrea, Fernando; Kvitsel, Vladislav | Modelle zur Vorhersage des Schwindens und Kriechens von Beton - Teil 1: Analyse des Schwindmodells in DIN EN 1992-1-1:2011 und neuer Ansatz im Eurocode 2 prEN 1992-1-1:2020 | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2021 | 2-18 | Aufsätze |
KurzfassungIm Herbst dieses Jahres wurde die Überarbeitung der EN 1992-1-1:2004 (Eurocode 2) abgeschlossen und damit der Entwurf prEN 1992-1-1:2020 vorgelegt. Er stellt der Praxis zahlreiche neue und bessere Konzepte und Modelle zur Verfügung. Dies gilt auch für die Modelle zum Kriechen und Schwinden von Konstruktionsbeton, die zum Teil erhebliche Veränderungen erfahren haben. In diesem zweiteiligen Aufsatz (Teil 1 Schwinden, Teil 2 Kriechen) werden die neuen Modelle zur Prognose des Verformungsverhaltens von Beton vorgestellt. Er beleuchtet auch die Hintergründe, die zur Entwicklung der verbesserten Ansätze geführt haben. x | |||||
Schramm, Nicholas; Gehrlein, Sebastian; Fischer, Oliver | Querkrafttragverhalten von großformatigen Spannbetonbalkenelementen mit Plattenbalkenquerschnitt - Ergänzende Laborversuche zu den in-situ-Querkraftversuchen an der Saalebrücke Hammelburg | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2020 | 2-12 | Aufsätze |
KurzfassungDie Beschreibung des Querkrafttragverhaltens von Betonbauteilen im Bruchzustand gestaltet sich äußerst komplex, sodass diese Thematik auch heute noch Gegenstand aktueller Forschung ist. Insbesondere zur Erfassung der für Bestandsbrücken charakteristischen Parameter sowie generell für große, baupraktisch relevante Querschnittsabmessungen besteht nach wie vor Forschungsbedarf. Der vorliegende Beitrag geht in diesem Zusammenhang auf die Ergebnisse von großformatigen Querkraftversuchen an Spannbetonbalkenelementen mit plattenbalkenförmigem Querschnitt ein, die als Ergänzung und in Anlehnung an in-situ-Querkraftversuche an einer realen, durchlaufenden Spannbetonbrücke durchgeführt wurden. Die Laborversuche an 1,10 m hohen Spannbetonträgerausschnitten wurden dabei unter Anwendung eines innovativen Versuchskonzepts, der sogenannten “Substrukturtechnik”, durchgeführt. Neben der Wirksamkeit von nicht normenkonformer Querkraftbewehrung geht der Fachaufsatz speziell auf den Einfluss der Querschnittsform auf das Querkrafttragverhalten ein und vergleicht die Versuchsergebnisse mit rechnerischen Tragwiderständen aus aktuellen Modellvorstellungen. x | |||||
Marx, Steffen; Grünberg, Jürgen; Schacht, Gregor | Methoden zur Bewertung experimenteller Ergebnisse bei kleinem Stichprobenumfang | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2019 | 2-13 | Fachthemen |
KurzfassungFür die Bewertung der Standsicherheit bestehender Bauteile oder Bauwerke bedarf es häufig Informationen, die nur durch eine Bestandserfassung oder -beprobung gewonnen werden können. Die integralste Form der experimentellen Bewertung im Bestand stellt der klassische Belastungsversuch dar, da so direkt und zerstörungsfrei die Tragsicherheit nachgewiesen werden kann. Problematisch ist allerdings die Übertragung der Ergebnisse eines oder weniger durchgeführter Versuche auf andere, nicht beprobte Bauteile. Dieser Beitrag diskutiert existierende Bewertungsmethoden und stellt einen neuen Ansatz für die Berücksichtigung der Unsicherheiten bei der Übertragung von Versuchsergebnissen auf nicht direkt beprobte Bauteile vor. x | |||||
Fischer, Andreas | Neuer Nachweis der Biegeschlankheit für Platten | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2018 | 2-12 | Fachthemen |
KurzfassungDer Nachweis der Durchbiegung für Stahlbetontragwerke ist und bleibt ein komplexer Nachweis. In numerischen Untersuchungen wurden erforderliche Plattendicken bestimmt und mit denen des Eurocode 2 verglichen. Es wird ein neuer Ansatz im Sinne des Nachweises der Biegeschlankheit zur Bestimmung von erforderlichen Plattendicken für die allgemeinen Anforderungen vorgestellt. Dieser Ansatz berücksichtigt alle wesentlichen Einflussgrößen, darunter auch die Größe der Belastung. Der Vergleich mit den Ergebnissen der numerischen Untersuchungen zeigt eine sehr gute Übereinstimmung. x | |||||
Akkermann, Jan; Weiler, Simon | Risse in Fundamenten von Onshore-Windenergieanlagen - Auswirkungen des frühen Zwangs | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2017 | 2-11 | Fachthemen |
KurzfassungBei der Herstellung von Fundament-Kreisplatten aus Stahlbeton für Onshore-Windenergieanlagen wird immer wieder eine radiale Rissbildung in der Erhärtungsphase des Betons beobachtet. Ausgehend von einem kontinuumsmechanischen Hydratationsmodell werden mittels numerischer Simulation die Vorgänge bei der Erhärtung untersucht und mit in situ festgestellten Schädigungen verglichen. Hierbei werden die wesentlichen betontechnologischen, thermischen und mechanischen Parameter identifiziert. Es werden Empfehlungen für die Ausführung in der Praxis unterbreitet. x | |||||
Fingerloos, Frank; Hegger, Josef | Erläuterungen zur Änderung des deutschen Nationalen Anhangs zu Eurocode 2 (DIN EN 1992-1-1/NA/A1:2015-12) | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2016 | 2-8 | Fachthemen |
KurzfassungIm Dezember 2015 ist eine A1-Änderung [1] zum deutschen Nationalen Anhang [2] des Teils 1-1 von Eurocode 2 [3] veröffentlicht worden. Die Änderung betrifft die zwei Themen Dauerhaftigkeit von tausalzbeanspruchten Verkehrsflächen (insbesondere Parkdecks) und Ansatz der wirksamen Betonzugfestigkeit bei der Ermittlung der Mindestbewehrung zur Begrenzung der Rissbreite bei früher Rissbildung. Beiden Sachverhalten ist eine mehrjährige Diskussion in Fachkreisen vorausgegangen. Der Beitrag soll die Hintergründe der Änderungen und deren Folgen für die Praxis erläutern. x | |||||
Breitenbücher, Rolf | Alkali-Kieselsäure-Reaktionen in Betonbauteilen bei gleichzeitiger zyklischer Beanspruchung und externer Alkali-Zufuhr - Erste Ergebnisse der DFG-Forschergruppe 1498 | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2015 | 2 | Fachthemen |
Pauser, Michael | Verleihung des Europäischen Betonbaupreises in Wien | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2014 | 2 | Editorials |
Heimann, Martin; Schmidt, Holger; Tran, Ngoc Linh; Graubner, Carl-Alexander | Zuverlässigkeit hochbeanspruchter Druckglieder aus UHPC | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2013 | 2-12 | Fachthemen |
KurzfassungDer Einsatz ultrahochfester Betone erlaubt eine Erweiterung des Anwendungsbereichs bisher üblicher und bewährter Massivbaukonstruktionen. Da das Tragverhalten eines Bauteiles über seinen Lebenszyklus mit entsprechenden Unsicherheiten bzgl. der Einwirkungen sowie der Material- und Systemeigenschaften behaftet ist, stellte sich die Frage, bis zu welchen Anwendungsgrenzen schlanke UHPC-Druckglieder die Anforderungen an die erforderliche Tragwerkszuverlässigkeit noch erfüllen. Vor dem Hintergrund dieses Sachverhaltes ermöglichte die Deutsche Forschungsgemeinschaft die Förderung der Untersuchung der Zuverlässigkeit schlanker Stützen aus UHPC. Dieser Beitrag berichtet über die Forschungstätigkeit im Rahmen des Projektes und stellt wesentliche Ergebnisse der Zuverlässigkeitsanalysen vor. x | |||||
Escobar-Castillo, Martha Nerida; Freytag, Bernhard; Linder, Josef; Sparowitz, Lutz | Experimentelle und numerische Untersuchungen zum Beulen von dünnen Scheiben aus UHPFRC unter Druckbeanspruchung | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2012 | 2-14 | Fachthemen |
KurzfassungUltrahochfester faserbewehrter Beton (UHPFRC) ermöglicht das Bauen mit äußerst dünnwandigen Elementen, die sowohl in der Architektur als auch im Konstruktiven Ingenieurbau viele Vorteile mit sich bringen. Die Schlankheit derartiger Bauteile übersteigt den gewohnten Bereich. Dies führt zu stark erhöhter Beulgefahr, weshalb neue Bemessungsregeln erarbeitet werden müssen. Der hier vorgestellte Beitrag zielt darauf ab, die grundsätzlichen Zusammenhänge im Tragverhalten von dünnwandigen UHPFRC-Scheiben unter Druckbeanspruchung systematisch darzustellen, um eine Grundlage für die Ableitung geeigneter Ansätze für Berechnungsmodelle zu erhalten. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen umfangreiche, experimentelle Untersuchungen, die einen großen Schlankheitsbereich abdecken. Um verlässliche Traglastergebnisse zu bekommen, wird eine spezielle Regelungstechnik entwickelt, mit der das an sich plötzlich eintretende Stabilitätsversagen so langsam abläuft, dass es sowohl messtechnisch als auch visuell über die Traglast hinaus erfasst werden kann. Für die Erleichterung der Auswertung und der Ergebnisinterpretation werden die Versuche mit detaillierten FE-Simulationen untermauert und ergänzt. x | |||||
Tillmann, Mathias | Der Eurocode 2 für Deutschland - Auswirkungen auf den Betonfertigteilbau | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2011 | 2-10 | Fachthemen |
KurzfassungDie europäische Harmonisierung der technischen Regelwerke im Bauwesen schreitet nicht nur bei den Produktnormen, sondern auch bei den Bemessungsnormen für den konstruktiven Ingenieurbau unaufhaltsam voran. Während die meisten europäischen Länder jedoch schon im Laufe des Jahres 2010 die Umstellung auf die europäischen Bemessungsnormen vollzogen haben, wird die Anwendung der Eurocodes in Deutschland erst 2012 verbindlich werden. Der folgende Beitrag befasst sich mit den Auswirkungen auf Betonfertigteile bei einer Bemessung nach Eurocode 2 Teil 1-1 und Teil 1-2 und gibt einen Überblick, wie sich die europäischen Produktnormen für Betonfertigteile in das neue Regelwerk einordnen lassen. x | |||||
Husemann, U.; Budelmann, H. | Erhöhung der Verbundtragfähigkeit von aufgeklebten CFK- oder Stahl-Lamellen auf Stahlbetonkonstruktionen durch Bügelumschließungen | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2010 | 2-8 | Fachthemen |
KurzfassungBei Bauteilverstärkungen mit CFK-Lamellen ist nach geltender Zulassung das Lamellenende durch eine äußere Umschließung durch Stahlbügel oder CF-Gelege gegen eine Lamellenentkopplung (LEK) zu sichern. Durch die Entkopplungsbehinderung der Umschließung wird bei beginnender LEK ein passiver (selbstinduzierter) Anpressdruck aufgebaut, der eine traglaststeigernde Wirkung hat. In einem durch die DFG geförderten Forschungsvorhaben wurde die Traglaststeigerung durch unterschiedliche Umschließungsmaterialien und -geometrien untersucht und beschrieben sowie für die Bemessung ein Ingenieurmodell entwickelt. Anders als bei einbetonierter Bewehrung tritt bei einer Lamellenentkopplung sowohl eine Längs- als auch eine Querverschiebung der Lamelle auf, verursacht durch die anhaftenden Zuschlagskörner in der Klebstofffuge. Wird die abhebende Verschiebung der Lamelle durch Umschließungsbügel behindert, baut sich der passive Anpressdruck auf, was zu einer Steigerung der Lamellenzugkraft infolge der erhöhten Reibung im Riss führt. Es konnte ein direkter Zusammenhang zwischen dem Anpressdruck FAP und der Lamellenzugkraft Fl gefunden und abgebildet werden. x | |||||
Bergmeister, K. | Betonbau hat Zukunft - Visionen werden Realität | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2009 | 2-8 | Fachthemen |
KurzfassungAktives Erhaltungsmanagement von Infrastrukturbauwerken ist ein Problem des einundzwanzigsten Jahrhunderts, da sich der Erhaltungszustand und in Folge die Zuverlässigkeit bestehender Strukturen zunehmend verschlechtern. Diese Problematik fordert nach Fähigkeiten, Methoden und neuen Technologien, welche in bereits bestehende Ansätze und die Interaktion zwischen verschiedenen Interessenspartner, wie Wissenschaftler, Planer, öffentliche Einrichtungen und Benutzer einfließen sollten. Obwohl bereits großer Fortschritt im Bereich Strukturmanagement, Konstruktion und Lebenszyklus-Betrachtungen erzielt wurde, ist für jedes dieser Teilgebiete nach wie vor ein enormer Forschungsbedarf gegeben. x | |||||
Hegger, J.; Kerkeni, N.; Roggendorf, T. | Zum Tragverhalten von Slim-Floor-Konstruktionen | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2008 | 2-11 | Fachthemen |
KurzfassungSind Spannbeton-Fertigdecken auf schlanken Unterzügen aufgelagert, wird die Querkrafttragfähigkeit der Platten durch Beanspruchungen in Querrichtung herabgesetzt. Bisher existiert kein einheitliches Bemessungskonzept, das die verbleibende Tragfähigkeit zutreffend ermittelt. Dieser Beitrag beschreibt Großversuche zum Tragverhalten von so genannten Slim-Floor-Konstruktionen, bei denen vorgespannte Hohlplatten auf deckengleichen Stahlträgern aufgelagert sind. Es werden Empfehlungen zur Bemessung und Konstruktion bei biegeweicher Lagerung abgeleitet. x | |||||
Teuscher, P.; Thalmann, C.; Fetzer, A.; Carron, C. | Alpenquerende Tunnel: Materialbewirtschaftung und Betontechnologie beim Lötschberg-Basistunnel | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2007 | 2-10 | Fachthemen |
KurzfassungBeim Bau des 34, 6 km langen Lötschberg-Basistunnels werden 16 Mio. to Material ausgebrochen, davon 10 Mio. to im Südabschnitt und 6 Mio. to im Nordabschnitt. Für die Materialbewirtschaftung wurde ein umfassendes globales Konzept erarbeitet. In dessen Mittelpunkt steht die Aufbereitung von Ausbruchmaterial zu Betonzuschlagstoffen, die für die Herstellung des im Projekt verbauten Betons benötigt werden. Von besonderem Interesse ist der Umstand, dass aus teilweise Alkaliaggregat-reaktiven Betonzuschlagstoffen ein AAR-beständiger Beton herzustellen ist. x | |||||
Bockhold, J. | Zum Tragverhalten flacher Schalentragwerke unter Kriechbeanspruchung | Beton- und Stahlbetonbau | 1/2006 | 2-10 | Fachthemen |
KurzfassungDie wirklichkeitsnahe Vorhersage des Tragverhaltens von Schalentragwerken aus Stahlbeton stellt nach wie vor einen hohen Anspruch an den planenden Ingenieur. In diesem Beitrag werden beispielhaft anhand einer flachen zylindrischen Dachschale die unterschiedlichen Einflüsse auf die Langzeittragfähigkeit beulgefährdeter Strukturen vorgestellt und auf die besondere Bedeutung des Betonkriechens im Hinblick auf ein Dauerstandversagen des Tragwerkes hingewiesen. x |