Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Zandonini, Riccardo; Baldassino, Nadia; Freddi, Fabio | Robustness of steel-concrete flooring systems - An experimental assessment | Stahlbau | 9/2014 | 608-613 | Fachthemen |
KurzfassungRecently, the interest in the mitigation of the damages caused by accidental events increased significantly. The knowledge of loads transfer mechanisms from the damaged to the undamaged part of the structure is the key for developing adequate design strategies. Despite the potential important role of flooring systems, research of this subject is still limited. A European Research Project aims at achieving an insight into the case of steel-concrete composite frames with solid concrete slabs. Two geometrically different 3D composite sub-frames are subjected to the loss of an internal column. The sub-frames are a full-scale portion of 5 stories 3D frames. Equivalence between the sub-frames and the full-frames required a series of careful numerical analysis, which enabled definition of the boundary restraints of the specimens and of the loading sequence in the test. The present paper illustrates these preparatory studies and gives some preliminary information about the outcomes of the first test. x | |||||
Zamzow, H. | Ausrufezeichen mit norddeutschem Klinker | Mauerwerk | 4/2010 | 242-243 | Anwendungsberichte |
Zamzow, H. | Verblenderkonsolen ermöglichen anspruchsvolle Fassadengestaltung | Mauerwerk | 6/2009 | 396-397 | Anwendungsberichte |
Zalivako, Anke | Vergessene Ingenieure. Die Schalenbau-Pioniere der Russischen Avantgarde. | Beton- und Stahlbetonbau | 2/2013 | 124-139 | Berichte |
KurzfassungAus Anlass des 125. Geburtstages von Franz Anton Dischinger (1887-1953) fand am 18. und 19. Oktober 2012 auf dem Campus Wedding der TU Berlin ein Internationales Symposium “Pioniere des Schalenbaus - Shell Pioneers” statt. Veranstalter war die BTU Cottbus, Prof. Dr. Werner Lorenz mit Dr. Roland May, in Zusammenarbeit mit der TU Berlin, Prof. Dr. Mike Schlaich. Ausgehend vom Lebenswerk des deutschen Schalenbaupioniers Franz Dischinger, in das Roland May im Rahmen der Vorlesungsreihe “Praktiken und Potenziale der Bautechnikgeschichte” in einem der Konferenz vorangehenden Abendvortrag einführte, waren Beiträge aus Italien, Spanien und Belgien zum Schalenbau im 20. Jahrhundert in diesen Ländern zu hören. So ist es gelungen, vor einem interessierten Fachpublikum den Bogen im Schalenbau von den Anfängen der Betonbaupioniere bei der Massivbaufirma Dyckerhoff und Widmann AG (Dywidag), Franz Dischinger mit seinem Partner Ulrich Finsterwalder (1897-1988) und Anton Tedesco (1913-95), über den spanisch-mexikanisch-US-amerikanischen Architekten Felix Candela (1910-97), den Italiener Pierre Luigi Nervi (1891-1979), den Spanier Eduardo Torroja (1899-1961), sowie Eugène Léon Freyssinet (1879-1962) und Bernard Lafaille (1900-55) bis hin zum modernen Schalenbau des Ingenieurbüros Schlaich, Bergermann und Partner zu spannen. x | |||||
Zalewski, Stefanie; Schacht, Gregor; Bachmann, Hubert; Curbach, Manfred | Beschreibung der Querkrafttragfähigkeit von stumpf gestoßenen Fertigteilstützen unter Berücksichtigung einer außergewöhnlichen Stoßbelastung | Beton- und Stahlbetonbau | 7/2013 | 441-451 | Fachthemen |
KurzfassungIn der Bauindustrie hat der Einsatz von Fertigteilen viele Vorzüge gegenüber Ortbeton. Im Rahmen dieses Beitrags wird die Ausbildung des stumpfen Stoßes bei Fertigteilstützen betrachtet, die einer erhöhten Horizontalbeanspruchung ausgesetzt sind. In einem Rechenbeispiel werden verschiedene repräsentative Beanspruchungen für eine Geschossstütze näher untersucht und die Widerstände einer Stütze sowie einer stumpfen Stoßfuge mit Stahlplatte gegen Querkräfte dargestellt. Durch die Ableitung eines zulässigen Grenzverhältnisses HEd/NEd werden die kritischen Lastfälle für die Stumpfstoßausbildung aufgezeigt. Es wird abgegrenzt, unter welchen Parametern nicht die Fugenschubtragfähigkeit, sondern die Querkrafttragfähigkeit innerhalb des Bauteils bemessungsmaßgebend wird. Zusätzlich wird ein alternativer Modellansatz für eine sehr glatte Stützenfuge vorgeschlagen und durch eine Bemessungstabelle anwenderfreundlich ausgewertet. x | |||||
Zaizi, Q.; Zijian, Z. | Bruchkriterien für Beton unter mehrachsiger Beanspruchung. | Beton- und Stahlbetonbau | 9/1990 | 233-237 | |
KurzfassungDas Bruchkriterium von Beton unter mehrachsiger Beanspruchung wurde durch ein elliptisches Paraboloid mathematisch erfasst. Mit Hilfe dieses Modells können mechanische Eigenschaften beim Betonbruch beschrieben werden. Für die praktische Anwendung des Verfahrens werden die einachsige und zweiachsige Druckfestigkeit sowie die Zugfestigkeit des Betons benötigt. x | |||||
Zaidman, Igor; Schumm, Marc; Kotz, Peter; Steigerwald, Tobias | Außergewöhnliche Eisenbahnbrücke über das Filstal - Entwurf, Planung und Ausführung des neuen Wahrzeichens von Baden-Württemberg | Bautechnik | 4/2022 | 262-271 | Berichte |
KurzfassungDie EÜ Filstal ist Teil des Projektabschnitts Albaufstieg der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm und stellte die Beteiligten mit der Abfolge Tunnel - Brücke - Tunnel in der vorhandenen Topografie mit den steilen Talflanken des Filstals vor besondere Randbedingungen, denen im Brückenentwurf sowie in der Bauausführung Rechnung getragen werden musste. Aufgrund der anschließenden Tunnel mit 30 m Gleisabstand waren zwei unabhängige Brückenbauwerke erforderlich. Daher wurden zwei eingleisige Brückenbauwerke als fugenlose Durchlaufträger mit 485 m bzw. 472 m Länge über sechs Felder in semiintegraler Bauweise entworfen. Im Bereich der Y-förmigen Hauptpfeiler ist die Voute in aufgelöster Form mit flach geneigten Schrägstielen ausgebildet. Der Überbau ist ein einzelliger Hohlkastenquerschnitt, in Längsrichtung vorgespannt und in Querrichtung schlaff bewehrt. Die dritthöchste Eisenbahnbrücke Deutschlands überquert das Filstal in einer lichten Höhe von 75 m. Große Herausforderungen in der Planung und Bauausführung waren u. a. die Ausbildung der monolithischen Anschlüsse sowie die Längskraftabtragung des semiintegralen Bauwerks mit seinen schlanken Pfeilern. Im Rahmen der Bauausführung erfolgte zunächst die abschnittsweise Herstellung des Überbaus mit oben laufender Vorschubrüstung auf Hilfstürmen zur bauzeitlichen Zwischenunterstützung. Nach der Fertigstellung des Überbaus wurden die Schrägstiele auf einem abgehängten Traggerüst unterbetoniert, wobei am Überbauanschluss selbstverdichtender Beton (SVB) zum Einsatz kam. Die Gesamttonnage der Bauhilfskonstruktionen belief sich auf ca. 3500 t je Brücke. x | |||||
Zahn, Franz A.; Wochner, Marc | Betrachtungen zur rechnerischen Rissbreite bei frühem und spätem Zwang und bei geometrischen Schwachstellen | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2016 | 132-140 | Fachthemen |
KurzfassungIm vorliegenden Aufsatz werden die rechnerischen Rissbreiten bei frühem und bei spätem Zwang verglichen. Insbesondere wird der Fall betrachtet, dass nach einer frühen Rissbildung infolge Abfließens der Hydratationswärme im fortgeschrittenen Betonalter Zwängungen durch Schwinden und/oder Temperatureinflüsse entstehen. Es wird gezeigt, dass die im jungen Betonalter entstandenen Risse zunächst breiter werden, bevor neue Risse infolge späten Zwangs entstehen können, und dass die resultierende Rissbreite dann größer ist, als wenn die Risse ausschließlich durch späten Zwang entstehen. Für die rechnerische Behandlung dieser Problematik wird ein einfaches Rechenverfahren aufgezeigt. Des Weiteren wird auf die Konzentration von zwangsbedingten Rissen in Schwachstellen, z. B. bei Bodenplatten und Decken mit großen Aussparungen, eingegangen und es wird dargestellt, wie für solche Bauteilgeometrien die rechnerische Begrenzung der Rissbreite erfolgen kann. x | |||||
Zahn, Franz A.; Köber, Dietlinde | Verfahren zum Erdbebennachweis von durch Stahlbetonwände ausgesteiften Gebäuden mit explizitem Nachweis der Verformungen | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2015 | 293-302 | Fachthemen |
KurzfassungÜblicherweise wird bei der Erdbebenbemessung von durch Stahlbetonwände ausgesteiften Gebäuden entweder die ungerissene Biegesteifigkeit oder ein von dieser durch einen Abminderungsfaktor abgeleiteter Wert zur Berücksichtigung des Zustands II verwendet. Tatsächlich ist die Biegesteifigkeit von Stahlbetonquerschnitten jedoch vom Bewehrungsgrad und von der Normalkraft abhängig. Die Fließverschiebung, bei der sich am Fuß einer Stahlbetonwand ein plastisches Gelenk bildet, ist hingegen fast ausschließlich von ihrer Länge im Grundriss abhängig. Torsionswirkungen infolge Exzentrizität zwischen Massen- und Steifigkeitsmittelpunkt werden üblicherweise durch Vergrößerung der Bemessungskräfte der einzelnen Wände berücksichtigt. Den durch die Torsionswirkung vergrößerten Verschiebungen einzelner Wände wird dabei keine Beachtung geschenkt. Da die durch die Verhaltensbeiwerte der Normen implizit vorausgesetzte ertragbare Verformung des Tragsystems zusätzliche Verschiebungen infolge Torsion nicht explizit berücksichtigt, kann es so unter Umständen wegen Überschreitung der maximal möglichen Verformung einzelner Wände zu einem vorzeitigen Versagen kommen. Im vorliegenden Aufsatz wird ein quasi-händisches Nachweisverfahren vorgestellt, mit dem die explizite Berücksichtigung von torsionsbedingten Verschiebungen möglich ist und bei dem realistische Biegesteifigkeiten für die Wände verwendet werden. x | |||||
Zahn, Franz A.; Gritsch, Simon | Aussteifung von Gebäuden - Einfluss der Modellierung des Kellergeschosses auf die Schnittkräfte und Verformungen von aussteifenden Stahlbetonwänden | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2020 | 300-311 | Aufsätze |
KurzfassungIm vorliegenden Beitrag wird der Einfluss der Modellierung des Kellergeschosses auf die Querkraft und die Verformungen von im Kellergeschoss eingespannten Stahlbeton-Aussteifungswänden untersucht. Der Querkraftverlauf der Wand und die Verschiebung am Kopf der Wand werden mit den entsprechenden, am vereinfachten Kragwandmodell ermittelten Werten verglichen, bei dem die Wand auf Höhe der Kellerdecke voll eingespannt ist und die Weiterleitung der Schnittkräfte im Kellergeschoss nicht näher betrachtet wird. Für die Berücksichtigung des Kellergeschosses wird zunächst eine gelenkige Festhaltung durch die Kellerdecke und die Bodenplatte betrachtet, wodurch sich eine unrealistisch große Wandquerkraft im Kellergeschoss ergibt. Danach wird ein verfeinertes Modell mit Teileinspannung in der Bodenplatte und nachgiebiger Halterung durch die Kellerdecke untersucht. Es werden Empfehlungswerte für die Federkonstante der Drehfeder auf Höhe der Bodenplatte und der horizontalen Translationsfeder auf Höhe der Kellerdecke angegeben, die in der Praxis Anwendung finden können. Es wird besonders der Frage nachgegangen, welche Einflüsse die Berücksichtigung des Kellergeschosses bei der Erdbebenbemessung der Aussteifungswände hat. Dabei wird einerseits die Systemsteifigkeit, von der die Erdbebenersatzlasten abhängen, und andererseits die mögliche Verschiebungsduktilität, von der der mögliche Verhaltensbeiwert q abhängt, betrachtet. x | |||||
Zahn, Franz A. | Bauwerksschäden infolge Erdbebens | Bautechnik | 12/2011 | 836-847 | Fachthemen |
KurzfassungAm 22. 2. 2011 wurde die Stadt Christchurch in Neuseeland von einem unerwartet starken Erdbeben erschüttert, das 181 Menschenleben kostete und bisher nicht abzuschätzende wirtschaftliche und soziale Folgen für die Stadt hatte. Mehr als 50 % der Gebäude in der Innenstadt wurden erheblich beschädigt, 25 bis 30 % so stark, dass sie abgerissen werden müssen. Der Autor hatte die Gelegenheit, vom 25. März bis zum 2. April 2011 zusammen mit einem Erkundungsteam des US-Amerikanischen Precast Concrete Institute (PCI), die Schäden an Gebäuden und Brücken zu begutachten. Da der Entwicklungsstand der erdbebensicheren Bauweisen in Neuseeland sehr hoch ist und die neuseeländischen diesbezüglichen Normen seit den frühen 80-er Jahren weltweit eine Vorreiterrolle spielen, war es besonders interessant, das Verhalten der modernen, nach Kapazitätsbemessungsprinzipien ausgelegten Gebäude zu erkunden. Der Aufsatz schildert die während des Aufenthalts angetroffene Situation hinsichtlich Sicherheit, Organisation des Katastrophenschutzes sowie des Vorgehens der lokalen Behörden bei der Beurteilung des Zustands der Gebäudesubstanz und erläutert die Besonderheiten des Erdbebens vom 22. 2. 2011. Anhand einiger Beispiele werden die zum Teil erheblichen Schäden erläutert, die trotz moderner Bemessungspraktiken an mehrgeschossigen Stahlbetongebäuden aufgetreten sind. Anhand zweier modernster Gebäude, die das Erdbeben fast unbeschädigt überstanden haben, wird schließlich ein kurzer Ausblick auf neuere erdbebensichere Bauweisen gegeben, die deutlich geringere wirtschaftliche Verluste erwarten lassen. x | |||||
Zahn, F. A.; Köpfer, A.; Püschel, W.; Zehnle, D. | Alternative Anschlußbewehrung für im Fundament eingespannte Stützen und Wände | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2006 | 244-253 | Fachthemen |
KurzfassungEs wird eine alternative Ausführungsform der Fundamentanschlußbewehrung für am Fuß eingespannte Stützen und Wände diskutiert. Anstatt der üblichen, sich gegenseitig durchdringenden L-förmigen Abbiegungen wird die Anschlußbewehrung schlaufenförmig ausgebildet, was zu erheblichen Erleichterungen bei der Ausführung führt. Das Verhalten der vorgeschlagenen Form der Anschlußbewehrung wurde in zwei Versuchsreihen sowie durch rechnerische Vergleiche mit Hilfe eines nichtlinearen Finite Element Programms untersucht, deren Ergebnisse hier diskutiert werden. x | |||||
Zahn, F. A.; Francke, W. | Extern bewehrte Betonunterzüge - Eine neuartige Konstruktionsform im Verbundbau | Beton- und Stahlbetonbau | 10/2001 | 634-647 | Fachthemen |
KurzfassungExtern bewehrte Betonunterzüge sind eine konsequente Erweiterung einer Verbundbauweise, die in Form betongefüllter Stahl-Hohlprofilstützen und von Trapezblech-Verbunddecken bereits weit verbreitet ist. Es werden mögliche Konstruktionsformen für extern bewehrte Betonunterzüge, sowie deren Verbindungen mit betongefüllten Stahl-Hohlprofilstützen vorgestellt und Vorschläge für die Bemessung gemacht. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie mit dem vorgeschlagenen Konzept sowohl einfach aufgelagerte Balken als auch Durchlaufträger und Rahmen realisiert werden können. Die Riegel-Stützen-Verbindungen sind dabei reine Stahlbetonverbindungen, Schweißungen oder Verschraubungen entfallen auf der Baustelle. x | |||||
Zahed, Mohammad Ali; Seidi, Fouad; Salehi, Samira; Pardakhti, Amirarsellon | Simultaneous assessment of health, safety, and environmental risks using William Fine and FMEA methods based on OHSAS 18001: 2007 standard in the Alborz tunnel, Iran | Geomechanics and Tunnelling | 1/2023 | 103-113 | Topics |
KurzfassungIn this study, the critical risks and their effects on each other for the Alborz tunnel construction project, which is known as the longest road tunnel in the Middle East, have been evaluated on a case-by-case basis. In addition to covering all safety hazards in important tunnel drilling operations using the failure modes and effect analysis (FMEA) method, which is one of the risk assessment methods for operations and has been widely used in manufacturing, drilling, and tunneling industries, health hazards that affect employees and can cause a variety of job diseases have been studied and in order to identify, evaluate, and quantify the results, the William Fine method has been implemented. Also, all the risks have been identified and evaluated within the framework of OHSAS 18001 standard which was presented in 1999 due to the lack of an international standard regarding occupational health and safety and its last revision was done in 2007. Based on the research results, according to FMEA method, a total of 46 critical risks, 26 very high risks, 22 high risks, 8 medium risks, 34 low risks, 29 very low risks, and 8 insignificant risks in the field of safety have been identified and evaluated. In the field of job health, 165 high-level risks, 28 medium-level risks, and 57 low-level risks were assessed and finally in the environmental field, 7 high-level risks and 1 risk for each of the intermediate and low level have been inferred. x | |||||
Zachert, Hauke; Triantafyllidis, Theodoros; Wienbroer, Holger | Experimentelle Untersuchung der Verformungsakkumulation eines Flachgründungsmodells von Offshore-Windenergieanlagen | Bautechnik | 11/2011 | 782-792 | Fachthemen |
KurzfassungGründungen von Offshore-Windenergieanlagen sind im Laufe ihre Nutzungsdauer vielen Millionen von Lastwechseln ausgesetzt. Diese Wechselbeanspruchung kann zu Setzungen und Verdrehungen der Anlage führen, die die Gebrauchstauglichkeit beeinträchtigen. Das Verhalten von Flachgründungen bei solchen Beanspruchungen wurde bisher allerdings nur wenig erforscht. Daher wurden zahlreiche experimentelle Untersuchungen an einem kleinmaßstäblichen Flachfundament unter horizontaler zyklischer Belastung durchgeführt. Die in diesem Beitrag vorgestellten Modellversuche wurden auf einem trockenen Feinsand durchgeführt. Nach einer kurzen allgemeinen Einführung wird das experimentelle Setup vorgestellt. Es besteht aus einer speziell entworfenen Mess- und Belastungstechnik sowie einer Einrichtung zur Herstellung von Proben mit mitteldichter bis dichter Lagerung. Anschließend werden die Versuchsergebnisse vorgestellt. Untersucht wurden das Setzungs- und Verdrehungsverhalten unter ein- und mehrdimensionaler Beanspruchung und unter mehrstufiger Schwelllastbeanspruchung. Des Weiteren wurde das Verhalten nach einem einzelnen Großereignis, wie es beispielsweise eine sogenannte “freak wave“ darstellt, untersucht. Infolge eines darauf folgenden Zyklenpakets wurde der Abbau der aus dem Großereignis resultierenden Verdrehung beobachtet. Die Einflüsse auf diese Rückdrehung wurden systematisch untersucht, wobei sowohl Lastamplituden, -mittelwerte und -richtungen als auch die Lagerungsdichte des Bodens variiert wurden. x | |||||
Zachert, Hauke; Kusch, Ramona; Höfgen, Andreas | Planung und Bau großformatiger Dübelschächte am Hochmoselübergang | Bautechnik | 9/2020 | 647-655 | Berichte |
KurzfassungIm Zuge der Baumaßnahme der “B 50 neu” entstand mit der Hochmoselbrücke im Kreis Bernkastel-Wittlich die zweithöchste und längste Straßenbrücke Deutschlands. Im Gründungsbereich auf der Eifelseite ist der Hang tiefgründig verwittert und gestört und aufgrund einer Hangneigung von im Mittel 25° konnte mit den vorliegenden geotechnischen Kennwerten keine normative Standsicherheit nachgewiesen werden. Zusätzlich wurde in einem langjährigen Messprogramm eine langsame, aber stetige, hangabwärts gerichtete Verformung des in geologischen Karten als Rutschhang gekennzeichneten Hangs von 0,6 mm/Jahr gemessen. Um diese Hangverformungen zu verhindern und gleichzeitig die Gesamtstandsicherheit des Hangs auf ein normatives Sicherheitsniveau zu erhöhen, wurde eine konstruktive Hangsicherung in Form von sechs großformatigen Dübelschächten geplant und ausgeführt. Die Stahlbetonschächte reichen bis in eine Tiefe von rd. 40 m und weisen einen Außendurchmesser von 6,6 m bei einer Wandstärke von rd. 1 m auf. Die Dübelschächte wurden in zwei Reihen mit jeweils drei Schächten zwischen den im Steilhang gegründeten Brückenpfeilern hergestellt und am Kopf mit 55 m langen Litzenankern unterhalb der gemessenen Bewegungsfuge rückverankert. Dieser Beitrag hebt einzelne Aspekte dieser Planung, wie bspw. die geführten Standsicherheitsnachweise, hervor und gibt weiterhin einen Einblick in die Bauausführung und die während der Aushubarbeiten angetroffene Geologie. x | |||||
Zacharias, B.; Cerny, R.; Venzmer, H. | Der Einfluß des hydraulischen Druckes auf den Feuchtetransport in kapillar-porösen Stoffen | Bauphysik | 5/1990 | 133-136 | Fachthemen |
KurzfassungEs wird ein auf phänomenologischen Betrachtungen basierendes Feuchtetranportmodell entwickelt, das neben kapillaren Erscheinungen auch die Wirkung eines statischen Druckes auf das in das kapillarporöse Material eindringende Wasser berücksichtigt. Zur Verifizierung dieses Modells werden Ergebnisse experimenteller Untersuchungen an zwei für das Bauwesen typische Materialien - Keramik und Porenbeton - vorgenommen. Es zeigt sich, daßdie Größe des Einflusses des Drucks auf den Transportprozeßsehr stark von Strukturparametern, insbesondere der Porengrößenverteilung, bestimmt wird. Die beobachteten Erscheinungen können mit dem in diesem Artikel vorgestellten Modell gut beschrieben werden. x | |||||
Yudong, Lin | Chinas höchster Wolkenkratzer aus Stahl. | Stahlbau | 10/1988 | 308 | Berichte |
Yuan, Yong; Chi, Yang | Water permeability of concrete under uniaxial tension | Structural Concrete | 2/2014 | 191-201 | Technical Papers |
KurzfassungConcrete structures can suffer from water permeating under stresses. This paper investigates the surface water permeability of reinforced concrete elements subjected to uniaxial tension. A testing system was developed to combine a conventional loading machine with a surface permeameter. To eliminate the effect of initial absorption of water, calibration tests were conducted on plain concrete samples with different surface saturated states. The experiment presented is designed to test the surface water permeability of a structural member under uniaxial tension. Specimens were reinforced centrally with different sizes of steel bar and fabricated with normal-strength and high-strength concrete. A uniaxial tensile load was applied from 0.10 to 0.80 of estimated ultimate cracking load in 0.10 increments. At the same time, water permeability was measured at each load step. Test results give the relationship between water permeability of concrete member and tensile load levels. x | |||||
Yu, Qiang; Le, Jia-Liang; Hubler, Mija H.; Wendner, Roman; Cusatis, Gianluca; Ba ant, Zden k P. | Comparison of main models for size effect on shear strength of reinforced and prestressed concrete beams | Structural Concrete | 5/2016 | 778-789 | Technical Papers |
KurzfassungThis paper presents a critical comparison of the existing code provisions for the shear strength of concrete beams. The comparison is based on the computerized filtering-out of the inevitable statistical bias from the available multivariate database on shear strength, on an examination of the predicted size effects on shear strength and their underlying hypotheses and on the results of recent high-fidelity numerical simulations of shear failure. In addition to examining the existing models, the present comparison also provides several key considerations for testing the scientific soundness of any model of shear failure in concrete beams, which is necessary for future revisions to the design code provisions. x | |||||
Youssef, Hassan; Erler, Maik; Jäger, Wolfram | Dry laying of masonry to build demountable, highly energy-efficient prototype houses / Trockenbauweise von Mauerwerk zum Einsatz beim Aufbau von demontierbaren, energiehocheffizienten Musterhäusern - First findings from a currently running research project / Erste Erkenntnisse zum aktuell laufenden Forschungsprojekt | Mauerwerk | 4/2019 | 265-275 | Berichte |
KurzfassungIn recent decades, energy efficiency has been the priority for masonry buildings in order to keep up with ever more stringent requirements. For the evaluation of the sustainability of building solutions, however, the embodied energy to produce a building and finally to dispose of it at the end of its lifecycle are also important. The energy used for the disposal of a building and the processing of the residues are also important for the overall energy balance since the handling of natural resources is increasingly the centre point of thought and action. A research team at the Chair of Structural Design of TU Dresden has thus been working since 2012 on demountable solutions in masonry, which can be dismantled at the end of a building lifetime and sorted for recycling, which fully complies with the requirement for the reduction of rubbish and waste products. The high precision of block production today permits us to omit the levelling effect of mortar and to build dry buildings in the future, i.e. to do without the bonding principle. The associated strength reductions can be suffered without problems. The appropriate basics of such a dry building method have been researched in a collaboration between the ILEK in Stuttgart and the Xella Technologie- und Forschungsgesellschaft mbH in Emstal. In this research project with the abbreviation “REMOMAB”, the basics of an energy-efficient dry building method suitable for recycling were collected and made available for practical application. In a follow-up project, these basics are being implemented and tested on an experimental building. Cost aspects are also to be taken into account and if possible, construction solutions available on the market will be used - modified if necessary. Another aim is for the first time to dismantle such a building and to rebuild it at another location. This is intended to demonstrate that a reuse is possible after dismantling and such a building method can react to changing demands in the housing market. x | |||||
Yoshizuka, J.; Naruoka, M | Buckling Coefficient of Simply Supported Rectangular Plates under Combined Bending and Compressive Stresses in Two Perpendicular Directions. | Stahlbau | 7/1971 | 217-221 | Berichte |
Yoshinaga, H.; Ymanouchi, T.; Goto, Y.; Nagai , M. | Seismic design of a steel-concrete hybrid cable-stayed bridge - the Shin-Minato bridge | Steel Construction - Design and Research | 1/2008 | 66-70 | Articles |
Yoshikawa, O.; Sugiyama, I.; Kurimoto, H.; Aketa, H. | Construction of the Shinhamadera Bridge (Die Errichtung der Shinhamadera-Brücke). | Stahlbau | 5/1993 | 125-136 | Fachthemen |
KurzfassungNach der Aki-Brücke mit einer Spannweite von 110 m im Jahre 1968, ist eine große Anzahl von Nielsen-Bogenbücken in Japan gebaut worden. Dazu gehört die Shinhamadera-Brücke mit eine Spannweite von 254 m, die 1991 als Nielsen-Lohse-Brücke konstruiert wurde und deren Bögen in der Art von Korbhenkeln geformt sind. Die Bemessung dieser Brücke erfolgte auf der Grundlage von elastoplastischen und Finite-Displacement-Berechnungsverfahren. Außerdem wurden Grenzfestigkeits-Modellversuche durchgeführt, um die effektive Knicklänge der Bögen zu bestimmen. Aus ästhetischen Gründen wurden für die oberen Querstäbe ovale und Kreisquerschnitte gewählt, deren Festigkeit im Modellversuch nachgewiesen wurde. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten der Baustelle zu beiden Seiten der Osaka-Bucht wurde die Brücke an einer anderen Stelle vollständig vorgefertigt und dann mit der Pontonmethode an Ort und Stelle montiert. Durch dieses Bauverfahren konnte die Brücke in kürzester Zeit fertiggestellt werden. x | |||||
Yilmaz, Deniz; Angst, Ueli | Korrosionsbedingte Kosten an Ingenieurbauwerken im Schweizer Straßennetz | Beton- und Stahlbetonbau | 6/2020 | 448-457 | Aufsätze |
KurzfassungEin Großteil der Schäden an Ingenieurbauwerken wird durch Korrosion verursacht. In der vorliegenden Arbeit wurden repräsentative Erhaltungsprojekte von Ingenieurbauwerken in der Schweiz detailliert analysiert. In den untersuchten Fällen zeigte sich, dass 56 % der Instandsetzungskosten (± 11 %) direkt durch die Korrosion verursacht werden. Bei Ingenieurbauwerken im Straßennetz der Schweiz liegen die direkt durch Korrosion versursachten Kosten somit schätzungsweise bei 260 bis 510 Mio. CHF pro Jahr, also gegen 1 000 CHF pro Minute. Dies entspricht 0,08 % des Bruttoinlandprodukts. Nebst dem Straßennetz werden Korrosionskosten auch an anderen Ingenieurbauwerken erwartet, etwa an der Bahninfrastruktur, im Energiesektor oder bei Wohn- und Bürobauten. Diese wurden hier nicht berücksichtigt; ebenso wurden die indirekten Kosten (Staus, Umweltbelastung, etc.) nicht quantifiziert. Die hier ermittelten direkten Kosten durch Korrosion an Ingenieurbauwerken im Straßennetz der Schweiz stimmen in der Größenordnung mit den für die USA vorliegenden Daten überein und können daher möglicherweise auch auf andere industrialisierte Länder angewandt werden. Aufgrund dieser volkswirtschaftlichen Bedeutung ist es zentral, das Korrosionsphänomen bestmöglich unter Kontrolle zu haben. Dies bedingt dringend technologische Innovationen und eine zeitgemäße Ausbildung von Fachkräften im Bauwesen. x |