Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Gratzl-Michlmair, M.; Heimrath, R.; Schranzhofer, H. | Einflussparameter auf Heizwärmebedarf und Kühlbedarf von Gebäuden in verschiedenen Berechnungsmethoden von EN ISO 13790 | Bauphysik | 5/2010 | 296-302 | Fachthemen |
KurzfassungFür die Berechnung des Energiebedarfs für Heizung und Kühlung können drei Verfahren gleichberechtigt eingesetzt werden: das ausführliche dynamische Simulationsverfahren, das vereinfachte dynamische Stundenverfahren und das quasi-stationäre Monatsverfahren. Diese verschiedenen Verfahren unterscheiden sich maßgeblich in ihrem Detaillierungsgrad und liefern daher Ergebnisse unterschiedlicher Qualität. Zum Vergleich dieser Ergebnisse werden in der Validierungsnorm EN 15265 die Differenzen der Jahreswerte für die Beurteilung verwendet, die Abweichungen der einzelnen Stunden- und Monatswerte bleiben jedoch unberücksichtigt. In diesem Artikel wird daher einerseits dargestellt, wie die Standardabweichung der Einzeldifferenzen in die Qualitätsbewertung der Verfahren aufgenommen werden könnte. Andererseits wird aufgezeigt, welche Auswirkungen die einzelnen Posten der Wärmebilanz auf die Qualität der Ergebnisse haben. x | |||||
Wege aus dem energetischen Sanierungsstau  - Wie können maßgeschneiderte Konzepte zur Aktivierung von Eigenheimbesitzer/innen aussehen? | Bauphysik | 5/2010 | 302 | Aktuell | |
Peters, R.; Zerwas, M.; Kempen, T.; Krause, H. J. | Optimierung der thermischen Behaglichkeit im Bestand | Bauphysik | 5/2010 | 303-307 | Fachthemen |
KurzfassungIn der modernen Welt ist der Mensch es z. B. vom Auto her gewohnt, das Innenraumklima selbst einzustellen, und zwar individuell für Fahrer und Beifahrer. Schwieriger wird dies in unseren Gebäuden, die im Normalfall nur beheizt werden können. Für den Sommer ist die Klimaanlage eine Ausnahme, auch wenn die Verbreitung immer weiter voranschreitet. Kommen mehrere Personen in einem Raum zusammen, ist ein individuelles Wohlfühlklima nicht möglich. Hier kommt es darauf an, den Anteil der unzufriedenen Nutzer möglichst gering zu halten. Im nachfolgenden Beitrag werden die Ursachen für die Beschwerden zweier Großraumbüros untersucht und Vorschläge zur Verbesserung vorgestellt. x | |||||
Jo ák, M.; Sonderegger, W.; Niemz, P. | Wärme- und Feuchtetransport in Holzbauelementen unter freier Bewitterung | Bauphysik | 5/2010 | 308-318 | Fachthemen |
KurzfassungEs wurden vergleichende Untersuchungen des Wärme- und Feuchtetransportes in unterschiedlichen Holzbaukonstruktionen unter freier Bewitterung durchgeführt. Insgesamt wurden fünf Konstruktionen an Versuchsbauten auf dem Gelände der ETH Zürich getestet. Neben einer verdübelten Massivholzkonstruktion wurden zwei Ständerkonstruktionen und zwei weitere Vollholzkonstruktionen untersucht. Aus den gewonnenen Daten wurden dynamische Parameter der Gebäudehüllen ermittelt. Zusätzlich wurden Messungen an drei realen Bauten (zwei verdübelte Massivholzkonstruktionen, eine Ständerkonstruktion) durchgeführt. Die gemessenen Daten der Versuchsbauten wurden mit den Daten der Messungen an realen Bauten verglichen. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass die Vollholzkonstruktionen sehr ausgewogene, hygrothermische Eigenschaften aufweisen. x | |||||
Vogdt, F. U.; Kochendörfer, B.; Dittmar, A. | Analyse und Vergleich energetischer Standards anhand eines exemplarischen Einfamilienhauses bzgl. Energiebedarf und Kosten über den Lebenszyklus | Bauphysik | 5/2010 | 319-326 | Fachthemen |
KurzfassungIm Kontext einer nachhaltigen Entwicklung konnten in den letzten Jahren vor allem im Neubaubereich eine Reihe von Fortschritten erzielt werden. Besonders hervorzuheben ist die Weiterentwicklung von Technologien zur Nutzung regenerativer Energien und neuer Baustoffe mit besonders geringer Wärmeleitfähigkeit. Parallel wurden Konzepte für Niedrigheizenergie- bis hin zu Passiv- und sogar Plusenergiehäuser entwickelt und umgesetzt. Diese Gebäudestandards weisen einen geringen Heizenergiebedarf auf und ermöglichen so erhebliche Energieeinsparungen während der Gebäudenutzungsphase. Es stellt sich die Frage, ob sich durch die Verwendung von neuen Technologien und Baustoffen ein Teil des Gesamtprimärenergiebedarfs von der Nutzungs- in die Erstellungs- und Instandhaltungsphase verlagert. Fraglich ist dabei auch, welche Mehrinvestitionen den erwarteten Betriebskosteneinsparungen gegenüberstehen. Um dies zu untersuchen, wurden exemplarisch für ein freistehendes Einfamilienhauses mehrere Ausführungsvarianten geplant und eine Lebenszyklusanalyse mit dem Programmwerkzeug LEGEP durchgeführt. Auf dieser Grundlage können für das exemplarische Einfamilienhaus Aussagen hinsichtlich des lebenszyklusübergreifenden Primärenergiebedarfs sowie der Kostenentwicklung getroffen werden. Die Ergebnisse haben jedoch keinen allgemeingültigen Charakter. Sie machen deutlich, dass im Sinne eines nachhaltigen Ressourceneinsatzes für den Einzelfall nur eine ganzheitliche Betrachtung zielführend ist. x | |||||
24. Bauphysikertreffen an der Hochschule für Technik Stuttgart | Bauphysik | 5/2010 | 326 | Aktuell | |
Rabold, A.; Jehl, W. | Einfluss unterschiedlicher Dachdeckungen auf die Schalldämmung von Steildächern | Bauphysik | 5/2010 | 327-329 | Berichte |
Sanierung mit integrierten Lüftungskanälen in der Außendämmung | Bauphysik | 5/2010 | 329 | Aktuell | |
Künzel, H. | Überliefertes und Bewiesenes in der Bauphysik | Bauphysik | 5/2010 | 330-336 | Berichte |
Brux, G. | Energieausweise für Gebäude in der Schweiz | Bauphysik | 5/2010 | 337-338 | Berichte |
Wegner, R. | Mauerwerk. Bemessung nach DIN 1053-100. Von Jger, W., Marzahn, G. | Bauphysik | 5/2010 | 338-339 | Bücher |
Zum Tod von Albrecht Memmert | Bauphysik | 5/2010 | 338 | Persönliches | |
Technische Regelsetzung: Bauphysik 5/2010 | Bauphysik | 5/2010 | 339-342 | Technische Regelsetzung | |
Kurzfassung• Pflicht zur CE-Kennzeichnung für Wärmedämmstoffe für Anlagen in der Industrie x | |||||
Aktuell: Bauphysik 5/2010 | Bauphysik | 5/2010 | 343-345 | Aktuell | |
Kurzfassung• Erstes Bürogebäude mit Erdspeicher in der Schweiz geht in Betrieb x | |||||
Veranstaltungen: Bauphysik 5/2010 | Bauphysik | 5/2010 | 346 | Veranstaltungen | |
Inhalt: Bauphysik 4/2010 | Bauphysik | 4/2010 | Inhalt | ||
Hänel, K.; Brummack, S. | Anforderungen an die Wärmedämmung der Gebäudehülle: ein Vergleich zwischen EnEV 2009 und EnEV 2007 | Bauphysik | 4/2010 | 211-218 | Fachthemen |
KurzfassungIm Hinblick auf die Anforderungen an die Dämmung der Gebäudehülle hat sich ein Wechsel der Bezugsgrößen und Abhängigkeiten von der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2007 zur EnEV 2009 vollzogen. Deshalb ist ein direkter Vergleich der beiden Vorschriften, zumindest bei Neubauten, nicht ohne weiteres möglich. Im folgenden Artikel wird die Möglichkeit eines allgemein gültigen Vergleichs der beiden Anforderungsniveaus untersucht. Daraus lassen sich für den Planer Schlüsse im Hinblick auf die Einhaltung der Anforderungen und deren Auswirkung auf den Entwurf und die Konstruktion ziehen. Abschnitt 1 behandelt dabei den Neubau von Wohngebäuden, Abschnitt 2 den Neubau von Nichtwohngebäuden und Abschnitt 3 die Bestandsgebäude. x | |||||
Nusser, B.; Teibinger, M.; Bednar, T. | Messtechnische Analyse flachgeneigter hölzerner Dachkonstruktionen mit Sparrenvolldämmung  - Teil 2: Nicht belüftete, extensiv begrünte Dächer mit Zellulose- und Mineralwolledämmung | Bauphysik | 4/2010 | 219-225 | Fachthemen |
KurzfassungIm gegenständlichen zweiten Teil dieser Aufsatzreihe werden die Messwerte aus zwei Gründachelementen, welche zum einen mit Mineralwolledämmung und feuchteadaptiver Dampfbremse und zum anderen mit Zellulosedämmung und Vliesdampfbremse ausgeführt sind, diskutiert. Dabei zeigt sich, dass die Temperatur auf der Dachabdichtung neben den Witterungsbedingungen auch vom Bewuchsgrad des Gründaches abhängt. Aufgrund der geringen sommerlichen Umkehrdiffusion der Gründächer kommt es zu erhöhten Luftfeuchten im Gefach. Dies führt beim Gründach mit Mineralwolledämmung zu erhöhten Materialfeuchten. Das Gründach mit Zellulosedämmung weist diese erhöhten Materialfeuchten hingegen weniger stark auf. Trotz der teilweise lang andauernden hohen Feuchtelast im Gefach der beiden Gründächer konnten weder Schimmel- noch holzzerstörende Pilze in diesen entdeckt werden. x | |||||
EU erhöht Anforderungen an Energieausweise für Gebäude | Bauphysik | 4/2010 | 225 | Aktuell | |
Niemz, P.; Mannes, D.; Herbers, Y.; Koch, W. | Untersuchungen zum Verhalten von mit Nanopartikeln imprägniertem Holz bei Freibewitterung | Bauphysik | 4/2010 | 226-232 | Fachthemen |
KurzfassungEs wurde die Witterungsbeständigkeit von Fichtenholz und Buchen holz nach Beschichtung mit verschiedenen nanoskaligen Hydrophobierungsmitteln und vergleichsweise dazu mit einem üblichen Lack getestet. Die Imprägnierung des Holzes erfolgte über Streich- oder Druckimprägnierung. Erfasst wurden Änderungen der Farbkennwerte, der Benetzungswinkel, der Holzfeuchte sowie der visuelle Gesamteindruck. Bei allen Materialien und Beschichtungs arten trat bereits nach kurzer Zeit eine Vergrauung auf. Diese war beim Standardlack am geringsten. Diese Tendenz spiegeln auch die Farbmessungen wieder. Der Benetzungsrandwinkel reduzierte sich zunehmend, das zeigt, dass der Hydrophobierungseffekt nach lässt. Beim Standardlack war der Effekt deutlich geringer ausgeprägt. Insgesamt zeigt sich, dass es weder mit Streich- noch mit Druckimprägnierung gelang, das Imprägnierungsmittel ausreichend tief in das Holz einzubringen und zu fixieren. Dies deckt sich mit den Ergebnissen der Flüssigkeitsaufnahmekoeffizienten, über die in vorangegangenen Arbeiten berichtet wurde. x | |||||
Colodel, C. M.; Sedlbauer, K.; Eyerer, P.; Kranert, M. | Systematischer Ansatz zur Abschätzung länderspezifischer Produktökoprofile am Beispiel Portlandzement | Bauphysik | 4/2010 | 233-239 | Fachthemen |
KurzfassungIn einer global vernetzten Marktwirtschaft beschränken sich die Herstellung und Anwendung verschiedener Baumaterialien nur noch selten auf einzelne Länder. Umweltprobleme nehmen weltweit zu und länderspezifische ökologische Produktprofile gewinnen immer mehr an Relevanz. Bei der Erstellung von Ökobilanzen werden aufgrund mangelhafter länderspezifischer ökologischer Daten die benötigen Daten zurzeit entweder direkt in dem zu untersuchenden Land über Literatur oder direkte Datenaufnahme erhoben oder es werden bereits vorhandene Daten von anderen Ländern ohne Anpassung komplett übernommen. Während technische Informationen, wie z. B. Prozessablauf, Druck, Temperatur, Ausgangsstoffe, übertragen werden können, kann bei der Ökobilanzierung der alleinige Austausch von Sachbilanzdaten in Fällen länderspezifischer Situationen zu falschen Ergebnissen und Schlüssen führen. Dieser Beitrag stellt einen systematischen Ansatz zur Abschätzung länderspezifischer Sachbilanzdaten dar und wendet ihn beispielhaft an einem Zementherstellungsprozess an. Die Verfügbarkeit der Länderindikatoren in Statistiken und die Möglichkeit qualitativ hochwertige realitätsnahe ökologische Produktprofile mit überschaubarem zeitlichen und finanziellen Aufwand zu erstellen, sind Vorteile dieser Methode. x | |||||
Berechnungswerkzeug Gradtagzahlen aktualisiert | Bauphysik | 4/2010 | 239 | Aktuell | |
Hellwig, R. T. | Raumklimatische Planungsgrundlagen für Klassenräume | Bauphysik | 4/2010 | 240-252 | Fachthemen |
KurzfassungBei der Sanierung von Schulen besteht nicht nur die Chance die Energieeffizienz der Schulgebäude zu erhöhen, sondern gleichzeitig auch das Raumklima in Klassenräumen im Vergleich zur derzeitigen Situation zu verbessern. Neben einer unzureichenden Raumluftqualität besonders während der Heizperiode, sind einige Klassenräume im Winter zu kalt und zu warm im Sommer. Auch die akustischen Verhältnisse sind in vielen Klassenräumen so, dass die Sprachverständlichkeit beeinträchtigt ist. Nach einer Beschreibung der Anforderungen und der Analyse der derzeitigen raumklimatischen Verhältnisse in Schulen werden Ansätze für die Optimierung der raumklimatischen Situation bereits bei der Planung von Neubauten oder bei einer Sanierung aufgezeigt. Auch durch ein verändertes Betreiben von Schulen kann die raumklimatische Situation verbessert werden. x | |||||
DGNB entwickelt Zertifikat für Wohnbauten in Neubau und Bestand | Bauphysik | 4/2010 | 252 | Aktuell | |
Steiger, S.; Wellisch, U.; Hellwig, R. T. | Untersuchung der Eignung verschiedener Fassaden für automatisierte Fensterlüftung in Schulen mit einem Entscheidungsbaumverfahren | Bauphysik | 4/2010 | 253-262 | Fachthemen |
KurzfassungSollen Klassenräume über Fenster belüftet werden, kann dies über Stoßlüftung oder genau dosierte Dauerlüftung erfolgen. Messungen verschiedener Institutionen zeigen, dass die erforderliche regelmäßige Stoßlüftung in Schulen nicht praktiziert wird. Damit eine Dauerlüftung aber funktionieren kann, muss ermittelt werden, welcher Fenstertyp bei welcher Öffnungsweite bei behaglichen thermischen Verhältnissen im Raum den notwendigen Luftwechsel gewährleistet. Deshalb wurden an einem Freilandversuchsstand des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik Schwingflügel und Kippflügel auf ihre Eignung zur Dauerlüftung in Klassenräumen untersucht. x |