Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Inhalt: Bauphysik 6/2009 | Bauphysik | 6/2009 | Inhalt | ||
Dietrich, U. | Auswirkungen des in der EnEV 2009 nun auch für Wohngebäude geforderten Nachweises des sommerlichen Wärmeschutzes nach DIN 4108-2 auf die Notwendigkeit bauseitig bereit zu stellender Verschattungssysteme | Bauphysik | 6/2009 | 337-342 | Fachthemen |
KurzfassungIn DIN 4108-2 ist ein Nachweis zum sommerlichen Wärmeschutz in Gebäuden formuliert, der seit Einführung der EnEV 2002 für den Nichtwohnungsbau gesetzlich vorgeschrieben ist. Mit der EnEV 2009 wird dieser Nachweis erstmals für neu zu errichtende Wohngebäude erforderlich. Die überwiegende Zahl der Wohnbauten in Deutschland wird derzeit bauseitig ohne Verschattungssysteme erstellt, es bleibt dem Nutzer selbst überlassen, hier ggf. nachzurüsten. Im vorliegenden Artikel wird untersucht, ob durch die EnEV 2009 hier Änderungen zu erwarten sind. Dazu wird exemplarisch eine für die Gegenwart in Grundriss und Fassadenaufteilung typische Geschosswohnung mit dem EDV-Programm PRIMERO-Sommer nach DIN 4108-2 [3] bewertet und analysiert. Resultat ist, dass die Anforderungen für alle Räume zunächst so nicht erfüllt sind, also bauseitig zusätzliche Maßnahmen zum sommerlichen Wärmeschutz (Sonnenschutzverglasung, Verschattung, kleinere Fenster) notwendig sind. Die einzelnen Maßnahmen werden untersucht, sinnvolle Kombinationen entwickelt und zur Umsetzung in der Praxis vorgeschlagen. x | |||||
Korjenic, A.; Steuer, R.; St'astnik. St.; Vala, J.; Bednar, Th. | Beitrag zur Lösung des Problems der Algenbildung auf Außenwänden mit Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) | Bauphysik | 6/2009 | 343-353 | Fachthemen |
KurzfassungDas hygrothermische Verhalten der Gebäudehülle wird durch das periodische Umgebungsklima sowie durch die bauphysikalischen Eigenschaften der Außenbauteile bestimmt. Ein sehr häufig vorkommendes Phänomen bei nachträglich wärmegedämmten Fassaden ist die Ansiedlung von Algen und die damit verbundene Beeinträchtigung der neuen Außenoberflächen. Das gleiche Problem wird auch bei gut gedämmten Neubauten beobachtet. Bisherige Untersuchungen haben ergeben, dass dieses Phänomen auf eine erhöhte Außenputzfeuchte zurückzuführen ist: die Kondensation von Wasserdampf in porösen Materialstrukturen, ausgelöst durch die nächtliche Abkühlung der Außenoberfläche infolge des Strahlungsaustausches zwischen Gebäudehülle und Himmel. Um das eventuell entstehende Problem schon in der Planungsphase erkennen zu können, sollte die zuverlässige rechnerische Modellierung der Wärmeübertragung entwickelt werden. Dabei sollten sowohl die zeitlich veränderliche Wärmeleitung und Konvektion durch einzelne Materialschichten als auch die kurzwellige (von der Sonne durch die Atmosphäre zur Erdoberfläche) und langwellige (zurück in die Atmosphäre) Strahlung detailliert einbezogen sein. Diese Wärmeübertragungsprozesse müssen gekoppelt mit der Feuchteaufnahme, -verteilung in den Poren (in verschiedenen Phasen) und -abgabe berücksichtigt werden, obwohl einige der genannten Prozesse nicht in einfacher Weise durch deterministische mathematische Beziehungen charakterisiert werden können. Die quantitative Analyse der Strahlung ist für alle Hersteller der äußeren Materialschichten von großer Bedeutung, weil die Abnahme des Emissionsgrades die Kondensation von Wasserdampf in den Oberflächenschichten vermeiden kann. Dieser Beitrag stellt auch einen relativ einfachen und physikalisch transparenten Ansatz für die Simulation der genannten Prozesse dar, der anhand von mehreren Messungen validiert wurde. Das Modell basiert auf der Finite-Differenzen-Methode, ausgedrückt in Form einer nichtstationären Differentialgleichung der Wärmeleitung, gekoppelt mit bestimmten Finite-Volumen-Verfahren für die Bewertung des Feuchtigkeitsgehaltes unter Berücksichtigung der nichttrivialen Umgebungsrandbedingungen, die Konvektion und Strahlung umfassen. x | |||||
Ruff, A.; Fischer, H. | Direkt- und Flankendämmung von Wänden aus Gips-Wandbauplatten | Bauphysik | 6/2009 | 354-365 | Fachthemen |
KurzfassungWände aus Gips-Wandbauplatten werden vor allem im Wohnungsbau als leichte massive Innenwände verwendet. Mit Hilfe von Randstreifen aus Polyethylen-Schwerschaum, Kork oder Bitumen werden sie von den angrenzenden massiven Bauteilen entkoppelt. Im Beitrag wird gezeigt, dass die Entkopplung die Direktschalldämmung beeinflusst und (abhängig von der Art der Randstreifen) höhere Schalldämm-Maße als bei starrem Einbau erreicht werden können. Vor allem die Stoßstellendämmung kann gegenüber dem starren Einbau signifikant erhöht werden. Insgesamt werden damit Flankendämm-Maße erreicht, die so hoch sind, dass die flankierende Übertragung über die leichten Gips-Massiv-Wände bei der resultierenden Schallübertragung nicht mehr maßgeblich in Erscheinung tritt. Aus messtechnischen Untersuchungen in Prüfständen und Gebäuden werden für unterschiedliche Ausführungen Werte für die Direkt- und die Stoßstellendämm-Maße abgeleitet, die in den Bauteilkatalog der zukünftigen DIN 4109 Eingang finden können. Anhand dieser Daten führt eine schalltechnische Prognose auf der Basis des vereinfachten Berechnungs- verfahrens der DIN EN 12354-1 zu guten Ergebnissen. x | |||||
ift-Forschungsprojekt "Luftdichtheit von Rollladenkästen" | Bauphysik | 6/2009 | 365 | Aktuell | |
Leão, M.; Huckemann, V.; Borges Leão, E.; Fisch, M. N.; Kuchen, E. | Energy efficiency of double skin façades: an approach to Brazilian climates | Bauphysik | 6/2009 | 366-373 | Fachthemen |
KurzfassungThe heat gains and daylight transmitted through windows directly influence the building's energy demand. High performance façades, when correctly specified, produce a great potential of energy savings by using daylight efficiently and controlling heat gains and/or losses. In Brazil, the lack of natural ventilation associated with large glass areas in office buildings exhibits substandard results concerning energy efficiency. This article demonstrates an approach to highly ventilated double skin façades in Brazil, investigating the potential of natural ventilation in accordance with the local climate. Applying the Light Design and Ideal Window Area methodologies, window areas as a function of different types of high performance glass are thermally simulated in the program EnergyPlus. The simulations are run for 10 cities in Brazil, in one of those cities, Curitiba (-25° 25′ 40′′), the annual results of hourly simulations demonstrate the building energy demand as a function of window area, glass type, room ratio and size. The results concerning the energy efficiency perspective only illustrated that double skin façades could be applied for southern regions in Brazil and under certain criteria. x | |||||
Tageslicht für Leseterrassen des Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrums Berlin | Bauphysik | 6/2009 | 373 | Aktuell | |
Fiedler, E. | Ãœber die Druckverlustberechnung, insbesondere aus Simulationsergebnissen | Bauphysik | 6/2009 | 374-379 | Fachthemen |
KurzfassungDer Strömungswiderstand technischer Komponenten wird durch den Druckverlustbeiwert ζ beschrieben. Für die experimentelle Bestimmung existieren normierte Verfahren, bei der Bestimmung aus Simulationsdaten steckt die Tücke allerdings im Detail. Der vorliegende Artikel erläutert die Grundlagen der Druckverlustberechnung. Es wird auf die besondere Problematik der Berechnung von Druckverlusten aus Simulationsergebnissen eingegangen. x | |||||
Aus der Ruine der KdF-Anlage Prora wird energieeffiziente Jugendherberge | Bauphysik | 6/2009 | 379 | Aktuell | |
Niemz, P.; Gereke, T. | Auswirkungen kurz- und langzeitiger Luftfeuchteschwankungen auf die Holzfeuchte und die Eigenschaften von Holz | Bauphysik | 6/2009 | 380-385 | Fachthemen |
KurzfassungHolz und Holzwerkstoffe passen ihren Feuchtegehalt dem Umgebungsklima an. Der Feuchtegehalt ist ein wichtiger Parameter, da er alle Eigenschaften des Werkstoffes wesentlich beeinflusst. Sowohl kurzfristige als auch langfristige Feuchtänderungen können Schäden an Bauteilen, Möbeln oder Kulturgut verursachen. Es wird über langfristige Labormessungen der Holzfeuchte an Brettschichtholzbindern mittels Einschlagelektroden sowie über Infrarot-Messungen der Oberflächenfeuchte berichtet. Die Ergebnisse zeigen, dass sich in großen Querschnitten erst über lange Zeiträume hinweg konstante Feuchten einstellen. In der Praxis allerdings wird dies kaum der Fall sein, da Feuchteschwankungen durch Änderung des Umgebungsklimas vorkommen. Dies wird zu Spannungen und im Extremfall zu Schäden im Material führen. Die Messungen an der Oberfläche haben ergeben, dass sich hier bereits nach ca. 1 Stunde ein Gleichgewicht einstellt. x | |||||
Vertal', M.; Durica, P. | Bestimmung von feuchtetechnischen Materialparametern ausgewählter Baumaterialien für die rechnerische Bewertung von Baukonstruktionen unter den Bedingungen in der Slowakei | Bauphysik | 6/2009 | 386-392 | Fachthemen |
KurzfassungFür die Bewertung des Bestandes mit nichtstationären Verfahren sind genaue und umfangreiche Eingabedaten erforderlich. Neben fehlenden Klimadaten sind die unvollständigen Materialdaten häufige Ursache für die schleppende Überführung moderner Rechenverfahren in die Praxis. Es wurden Parameter für ausgewählte, im Plattenbau typische Baumaterialien bestimmt. x | |||||
Schröder, F.; Greller, M.; Hundt, V.; Mundry, B.; Papert, O. | Universelle Energiekennzahlen für Deutschland - Teil 1: Differenzierte Kennzahlverteilungen nach Energieträger und wärmetechnischem Sanierungsstand | Bauphysik | 6/2009 | 393-402 | Fachthemen |
KurzfassungUniverselle Energiekennzahlen für Deutschland bezeichnen eine innovative Datenbank, in der aktuell 1/4 Million Gebäude-Energieverbrauchskennzahlen der BRUNATA-METRONA-Gruppe aus den vergangenen Jahren normiert zusammengefasst sind. Die Datenaufbereitung umfasst (1) eine rückwirkende Revision aller meteorologischen Klimakorrekturen mithilfe neuer ortsgenauer Klimafaktoren des Deutschen Wetterdienstes, (2) eine Teil mengenbildung von 18 Kennzahlvergleichsgruppen nach drei Hauptenergie- trägern und sechs wärmetechnischen Sanierungsständen sowie (3) eine kontinuierliche Abbildung der Kennzahlverteilungen als Funktion der Gebäudegröße. Die Mediane der Energiekennzahlverteilungen bewegen sich über alle Gebäudegrößen und Vergleichsgruppen etwa zwischen 80 und 175 kWh·m-2·a-1. Die absoluten Unterschiede der Mediane der Energiekennzahlverteilungen machen zwischen Neubauten und Gebäuden mit nominell wärmetechnisch unsanierter Gebäudehülle absolut zwischen 40 und 60 kWh·m-2·a-1 aus, relativ für alle Größenklassen und Energieträger generell weniger als 30 %. Beim direkten Vergleich zwischen wärmetechnisch sanierten und unsanierten Gebäuden sinkt dieser Relativanteil unter 20 % für gas- und ölbeheizte, auf etwa 25 % für fernwärmebeheizte Objekte. Andererseits betragen die statistischen Verteilungsbreiten der Kennzahlverteilungen selbst schon je ±σ = ±25 bis ±55 kWh·m-2·a-1. Die Energiekennzahl-Mediane für Neubauten nach 1995 liegen für die Energieträger Gas und Öl über 100 kWh·m-2·a-1, für Fernwärmeobjekte über 80 kWh·m-2·a-1. Ein Ansatz zur Einschätzung möglicher Sanierungspotentiale in absoluten Energiebeträgen sowie eine Hochrechnung des wohnflächengewichteten und am aktuellen Klima orientierten Mittelwertes des spezifischen Energieverbrauchs für den nationalen Mietwohnungsbestand auf ca. 120 kWh·m-2·a-1 werden vorgestellt. x | |||||
Aktuell: Bauphysik 6/2009 | Bauphysik | 6/2009 | 402 | Aktuell | |
Kurzfassung• Energieeffiziente Raumkühlung auf dem 2. PCM-Symposium x | |||||
Künzel, H. | Anmerkungen zur Bauphysik historischer Gebäude | Bauphysik | 6/2009 | 403-408 | Berichte |
Technische Regelsetzung: Bauphysik 6/2009 | Bauphysik | 6/2009 | 409-411 | Technische Regelsetzung | |
Kurzfassung• DIN EN 14351-1/A1 Amendment - Luftdurchlässigeit und Wärmedurchgang durch Fenster und Außentüren, Brandverhalten von Dachfenstern x | |||||
Energieeffiziente Gebäude: Die wesentliche Antwort auf unsere Energieprobleme | Bauphysik | 6/2009 | 411-413 | Aktuell | |
Veranstaltungen: Bauphysik 6/2009 | Bauphysik | 6/2009 | 413-414 | Veranstaltungen | |
zu Willems, W., Dinter, S.: Außenwandkonstruktionen für Schwimmhallen | Bauphysik | 6/2009 | 413 | Berichtigung | |
Inhalt: Bauphysik 5/2009 | Bauphysik | 5/2009 | Inhalt | ||
Nouidui, T.; Sedlbauer, K.; Nytsch-Geusen, C.; Kießl, K. | Neue objektorientierte hygrothermische Modellbibliothek zur Ermittlung des hygrothermischen und hygienischen Komforts in Räumen | Bauphysik | 5/2009 | 271-278 | Fachthemen |
KurzfassungDie Entwicklung energetisch optimierter Lüftungsstrategien für feuchtebedingte Probleme bzw. die Planung und die Sanierung energiesparender Gebäude benötigt eine genaue Kenntnis über das hygrothermische Bauteil- und Gebäudeverhalten. Diese Fragestellungen können vor der eigentlichen messtechnischen Ausführung mit Hilfe von Simulationstools beantwortet werden. Die Komplexität solcher Fragestellungen führt zu komplexen Modellen, die schnell unüberschaubar werden können, wenn nicht geeignete Beschreibungsmittel verwendet werden. Modellierungssprachstandards wie Modelica ermöglichen aufgrund ihrer generischen Konzepte, wie z. B. Klassenprinzip, Vererbungsprinzip, Aggregationsprinzip und Polymorphie, solche komplexen Systeme in einfache Teil systeme zu zerlegen, diese zu verifizieren und dann wieder zusammenzuführen. In der Forschung existieren bisher keine generischen Simulationstools zur Bauteil- und Gebäudesimulation, die eine hygrothermische Analyse mit starken Wechselwirkungen zwischen Bauteilverhalten, Gebäudehülle, Gebäudenutzung sowie Raumklima ermöglichen. x | |||||
Willems, W.; Dinter, S. | Außenwandkonstruktionen für Schwimmhallen | Bauphysik | 5/2009 | 279-290 | Fachthemen |
KurzfassungDie kontinuierlich steigenden Anforderungen an die allgemeinen Komfortbedingungen in Verbindung mit einer immer weiter wachsenden Nachfrage nach den unterschiedlichsten Wellness-Angeboten führen sowohl im Hotel- und Touristikgewerbe als auch im privaten Bereich zu umfangreichen Neu- und Umbaumaßnahmen. Bei öffentlichen Schwimmhallen liegt das Hauptaugenmerk dabei auf geeigneten Maßnahmen zur Steigerung der Energie-Effizienz bei gleichzeitiger Modernisierung und Attraktivierung der entsprechenden Gebäudeteile. Nun handelt es sich bei diesen Gebäuden oder Gebäudeteilen um bauliche Einrichtungen, deren Nutzung beispielsweise als Schwimmhalle, als Whirlpoolraum oder als Saunavorraum eine gegenüber den konventionellen Randbedingungen von Aufenthaltsräumen deutlich erhöhte Feuchtebelastung bedingt: Es liegen hier nicht nur gegenüber Wohngebäuden deutlich erhöhte Temperaturen und Luftfeuchten - und damit eine völlig andere Größenordnung der Wasserdampfpartialdrücke der Raumluft - sondern auch grundsätzlich andere Nutzungs- und Betriebszeiten vor. Damit ergibt sich dann, dass der dauerhaft schaden- und mängelfreie Betrieb einer solchen Einrichtung eine entsprechend angepasste Baukonstruktion der umgebenden Bauteile und somit eine spezielle fachliche Betrachtung der bauphysikalischen Randbedingungen erfordert. Während für die konventionelle Wohn- oder Büronutzung eines Gebäudes die bauklimatisch anzusetzenden Randbedingungen (sowie die korrespondierenden Nachweisverfahren) normativ geregelt sind und die Auswirkungen auf die entsprechende bauliche Realisierung damit mehr oder weniger geläufig sind, fehlen diese Erkenntnisse im Bereich der Feuchträume im Allgemeinen und der Schwimmhallen im Besonderen weitestgehend. x | |||||
DIN zum normungspolitischen Konzept der Bundesregierung | Bauphysik | 5/2009 | 290 | Aktuell | |
Rosenau, B. | Überlegungen zum hygrothermischen Verhalten von Außenwänden im Holztafel-/Holzrahmenbau mit direkt beschichteten Beplankungen | Bauphysik | 5/2009 | 291-295 | Fachthemen |
KurzfassungIm vorliegenden Artikel wird gezeigt, dass es möglich ist, im Versuch erhaltene hygrothermische Messwerte aus Bewitterungsversuchen an Außenwänden im Holztafel-/Holzrahmenbau mit direkt beschichteten Beplankungen mit dem Programm WUFI 4.0 nachzurechnen. Anschließend erfolgte die hygrothermische Berechnung der Wandkonstruktionen mit dem in WUFI 4.0 enthaltenen Klimadatensatz von Holzkirchen. Die erhaltenen Zeitkurven der relativen Luftfeuchte und Lufttemperatur dienten als Eingabewerte in WUFI-BIO 2.0 zur Berechnung des Risikos eines Schimmelpilzwachstums in der Konstruktion. Das Risiko eines Schimmelpilzwachstums in der Konstruktion konnte mit den Berechnungen nicht generell ausgeschlossen werden. Es wird empfohlen, innere Dampfbremsfolien mit sd 25 m zu verwenden. Weiterführende Untersuchungen sollten an realen Bauobjekten erfolgen. x | |||||
ift-Forschungsprojekt: Konstruktionsgrundlagen für Fenster, Türen und Fassaden aus Holz | Bauphysik | 5/2009 | 295 | Aktuell | |
Niemz, P.; Allenspach, K. | Untersuchungen zum Einfluss von Temperatur und Holzfeuchte auf das Versagensverhalten von ausgewählten Klebstoffen bei Zugscherbeanspruchung | Bauphysik | 5/2009 | 296-304 | Fachthemen |
KurzfassungAn drei verschiedenen Klebstoffen wurde der Einfluss von Temperatur und relativer Luftfeuchte auf die Scherfestigkeit im Zugscherversuch geprüft. Es wurden zwei handelsübliche Klebstoffe (PVAc, Harnstoffharz) und ein labortechnisch hergestellter 1KPUR bei erhöhter Temperatur und relativer Luftfeuchte geprüft. Ergänzend wurde mittels Video Image Correlation die Verzerrung im Bereich der Klebfuge ermittelt und daraus ein Schubmodul der Klebfuge berechnet. x |