Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Novak, Gregor | Die zerstörungsfreie Prüfung von Brückenseilen und deren Endverbindungen | Stahlbau | 9/2022 | 605-611 | Aufsätze |
KurzfassungDie zerstörungsfreie Seilprüfung mittels magnetinduktiver Prüfung ist bei Seilbahnen und Schachtförderanlagen seit Jahrzehnten gängige Praxis, welche auch in Vorschriften und Normen Einzug gehalten hat. Dieses Prüfverfahren wird auch vermehrt bei seilabgespannten Brücken sowie bei mit Litzenbündeln ausgeführten Brücken angewendet und bei den Hauptprüfungen gefordert. Herausforderungen bestehen hierbei v. a. bei aufwendig gestalteten Seilkonstruktionen, bei denen nur bedingt die Prüfungen durchgeführt bzw. bei denen die wichtigen Bereiche (z. B. Klemmenbereiche) nicht begutachtet werden können. Des Weiteren werden vermehrt Ultraschallprüfungen bei vergossenen Seilendverbindungen zur Detektion von Drahtbrüchen u. Ä. gefordert, obwohl die verfügbaren Messverfahren für diese Art der Prüfung nicht ausreichend erforscht bzw. entwickelt sind. Neben diesen zerstörungsfreien Prüfungen kann auch die softwaregestützte visuelle Seilkontrolle durchgeführt werden. Diese kann helfen, Oberflächendefekte wie fehlenden Korrosionsschutz oder durch Blitzschläge oder in der Nähe unsachgemäß durchgeführte Schweißarbeiten verursachte Verschweißungen von Drähten zu detektieren. Die genannten Prüfverfahren werden in diesem Beitrag näher vorgestellt und deren Vorteile und Verbesserungspotenziale aufgezeigt. Weiter werden generelle Angaben zu Seilprüfungen und Inspektionen gemacht. x | |||||
Nowak, B. | Schadensfälle in den USA als Folge heftiger Schneestürme. | Stahlbau | 12/1978 | 377-378 | Berichte |
Nowak, B. | Zum Knicksicherheitsnachweis von zweigeschossigen Stahlbetonstützen. | Bautechnik | 12/1976 | 421-425 | |
KurzfassungEs wird ein Verfahren zur Bemessung von zweigeschossigen Stahlbetonstützen vorgestellt, das genauer und wirtschaftlicher als das Ersatzstabverfahren arbeitet. x | |||||
Nowak, B. | Der Knicknachweis einseitig eingespannter Stützen mit veränderlichem Querschnitt. | Beton- und Stahlbetonbau | 2/1974 | 38-43 | |
KurzfassungVerfahren für den Stabilitätsnachweis von Stahlbetonstützen mit veränderlichem Querschnitt unter Berücksichtigung des nichtlinear-elastischen Werkstoffverhaltens unter Benutzung der Übertragungsmethode. x | |||||
Nowak, B.; Saal, H.; Seeger, T. | Ein Vorschlag zur Schwingfestigkeitsbemessung von Bauteilen aus hochfesten Baustählen. | Stahlbau | 10/1975 | 306-313 | Fachthemen |
Nowak, B.; Saal, H.; Seeger, T. | Ein Vorschlag zur Schwingfestigkeitsbemessung von Bauteilen aus hochfesten Baustählen. | Stahlbau | 9/1975 | 257-268 | Fachthemen |
Nowak, Marcel; Fischer, Oliver | Objektspezifische Verkehrslastansätze für Straßenbrücken - Ein wichtiger Baustein für erweiterte Beurteilungskonzepte in der Brückennachrechnung | Beton- und Stahlbetonbau | 12/2017 | 804-814 | Fachthemen |
KurzfassungDie Definition und Kalibrierung von Verkehrslastmodellen erfolgt in der Regel auf Beanspruchungsniveau, entsprechend wird der Verkehrslastansatz bestimmt durch die Charakteristik des Verkehrs sowie vom untersuchten Brückenbauwerk selbst. Ausgehend von universellen Lastansätzen, wie sie von Normen und anderen Regelwerken für den allgemeinen Gebrauch in der Ingenieurspraxis angegeben werden und für die Anwendung beim Neubau von Brücken auch sinnvoll sind, lassen sich für die Brückennachrechnung durch einen konkreten Objektbezug bezüglich Tragwerk und Verkehr zusätzliche Potenziale auf der Lasteinwirkungsseite durch eine realitätsnahe Abbildung der Verkehrseinwirkungen aktivieren. Durch eine geschlossene Vorgehensweise können somit objektspezifische Verkehrslastansätze entwickelt werden. Dabei sind umfangreiche numerische Verkehrssimulationen zur Untersuchung verschiedenster möglicher Verkehrsszenarien durchzuführen (Robustheit der Lastansätze) und es erfolgt idealerweise auch eine Kalibrierung an realen Messdaten am betrachteten Bauwerk. Für die Anwendung in der Praxis wird ein differenziertes Vorgehen in mehreren Stufen vorgeschlagen, um in Abhängigkeit von gewünschtem Aufwand und erhofftem Nutzen Verkehrslastansätze mit variablem Grad an Objektbezug entwickeln zu können. Erste Untersuchungen an einem Beispielbauwerk lassen bereits die möglichen Potenziale erahnen, die sich aus Anwendung dieser Methode ergeben können. x | |||||
Nowak, Marcel; Fischer, Oliver; Müller, Andreas | Realitätsnahe Verkehrslastansätze für die Nachrechnung der Gänstorbrücke über die Donau | Beton- und Stahlbetonbau | 2/2020 | 91-105 | Aufsätze |
KurzfassungDie 1950 errichtete Gänstorbrücke über die Donau ist ein historisches Bauwerk, das die Städte Ulm und Neu-Ulm verbindet. Aufgrund zunehmender Mängel und Schäden im Zuge der bisherigen, langen Nutzungsdauer wurden umfangreiche Maßnahmen zur Nachrechnung und Bewertung der bestehenden Brücke initiiert. Als ein wichtiger Baustein im Rahmen dieser Untersuchungen dient eine objektspezifische Bewertung der Verkehrslastansätze. Hierbei erfolgt eine realitätsnahe Abbildung der tatsächlichen Verkehrsbeanspruchung durch konkreten Objektbezug hinsichtlich Verkehr und Tragwerk. Dazu wurden Verkehrsmessungen zur Erfassung der lokalen Verkehrscharakteristik sowie hierauf aufbauend nummerische Simulationsberechnungen zur Abbildung der Verkehrsbeanspruchung für verschiedene Szenarien der Verkehrsführung am Brückenbauwerk durchgeführt. Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse erfolgt eine Bewertung der tatsächlichen Verkehrsbeanspruchung und somit eine Plausibilisierung der für die Nachrechnung verwendeten Lastansätze. Ein Abgleich mit zeitgleich erfassten und nachträglich zur Verfügung gestellten zusätzlichen Messdaten von an Spanngliedern applizierten Dehnmessstreifen dient der Verifizierung der Untersuchungsergebnisse. x | |||||
Nowak, Marcel; Fischer, Oliver; Tepho, Thibault; Willberg, Uwe | Verkehrsmonitoring an einer Autobahnbrücke - Datenerfassung zur lokalen Verkehrscharakteristik als Grundlage für objektspezifische Verkehrslastmodelle | Beton- und Stahlbetonbau | 9/2023 | 636-648 | Aufsätze |
KurzfassungDie Entwicklung objektspezifischer Verkehrslastmodelle auf Grundlage lokaler Verkehrsdaten stellt für einzelne Brückentragwerke mit verbleibenden rechnerischen Defiziten bei Nachrechnung gemäß aktuellen Regelwerken (Nachrechnungsrichtlinie) ein potenziell wirksames Werkzeug dar. Eine robuste Datengrundlage zur Abbildung der lokalen Verkehrscharakteristik ist hierfür unerlässlich. Dieser Beitrag präsentiert Untersuchungen, die im Zuge einer langfristen Monitoringkampagne zur umfassenden Beschreibung der Verkehrsbeanspruchung an einem ausgewählten Brückenbauwerk an der Bundesautobahn A 92 über einen Zeitraum von einem Jahr durchgeführt wurden. Im Zuge der Messkampagne kommen eine Messeinheit aus Laserscanner und Webcam sowie ein Strukturmonitoring mit Anwendung von Bridge Weigh-in-Motion (BWIM) zum Einsatz. Durch geeignete Strategien und Konzepte zur Erfassung, Aufbereitung und Auswertung aller verfügbaren Messdaten gelingt eine Erfassung aller für die Verkehrslastmodellierung relevanten Parameter und somit die Bereitstellung einer Datengrundlage zur detaillierten sowie realitätsnahen Abbildung der lokalen Verkehrscharakteristik. Erste Auswertungen der Monitoringdaten für ausgewählte Parameter und der Abgleich mit sonst - bei fehlenden Parameterinformationen - typischen Annahmen aus der Literatur zeigen teils signifikante Unterschiede zu der den Normenlastmodellen zugrunde liegenden extremen Verkehrscharakteristik. x | |||||
Nozhova, Ekaterina | Between geometry and craft: the setting-out of the NiGRES Tower | Steel Construction | 1/2014 | 48-55 | Reports |
KurzfassungIn 1899 Vladimir Shuchov (1853-1939), the polymath Russian engineer, was awarded a patent covering the principles he had devised for hyperbolic lattice towers. These hyperbolic towers are constructed from an assembly of straight elements connected together with complex three-dimensional joints. However, their full geometry is difficult to discern from the (orthogonal) drawings still available. Until now, little was known about the technological advances that made these complex designs feasible. This paper presents an investigation into the mathematical principles and operational practices that may have been used for determining the actual geometry of individual elements for setting out and constructing the metal lattices, thus illuminating the conjunction of geometry and craft. x | |||||
Nuber, Thomas; Pohl, Martin | Zur Ermittlung von resultierenden Wasserdrücken auf Uferwände in Tidegebieten | geotechnik | 4/2020 | 248-261 | Aufsätze |
KurzfassungBei der Bemessung von Uferwänden sind die aus den Grund- und Oberflächenwässern resultierenden Druck- und Strömungskräfte als Einwirkungen zu berücksichtigen. Für Tidegebiete sind in den EAU 2012 Näherungsansätze enthalten. Anhand dieser Näherungsansätze können für die einzelnen Bemessungssituationen die anzusetzenden Wasserstände abgeschätzt werden. Die Näherungsansätze sind allgemeingültig, sodass bei bestimmten hydraulischen Randbedingungen und örtlichen Verhältnissen die resultierenden Wasserdrücke weit auf der sicheren Seite liegen können. Vor diesem Hintergrund kann es sinnvoll sein, die resultierenden Wasserdrücke auf der Grundlage von Grundwasserstandsmessungen festzulegen. An einem Beispiel wird gezeigt, welche Auswerteansätze für die Verhältnisse in den norddeutschen Tidegebieten zu verfolgen sind, um die resultierenden Wasserdrücke zu ermitteln und zudem die hydrogeologischen Verhältnisse genauer zu erfassen. Hierbei liegen die resultierenden Wasserdrücke, die über eine Auswertung der Grundwasserstände und eine Grundwassermodellierung ermittelt wurden, weit unterhalb der Werte, die sich aus den EAU-Näherungsansätzen ergeben. Somit wird über Messungen und Auswertungen von Grundwasserstandsdaten eine wirtschaftlichere Bemessung von Uferwänden in Tidegebieten ermöglicht, sodass für die norddeutschen Tidegebiete Grundwassermessungen grundsätzlich zu empfehlen sind. x | |||||
Nuesse , Gregor; Limbachiya, Mukesh; Ellis , Alan | Managing interdisciplinary applied research on sustainability in construction with the help of an innovation broker | Steel Construction | 1/2012 | 41-52 | Article |
KurzfassungThe article reports on how the steel industry in Germany, as a key supplier of materials and innovations to the construction sector, is carrying out a comprehensive optimization of the management of pre-competitive cooperative research (CR) on steel applications in the construction industry. A significant aspect of this is the central use of an innovation broker (IB) role throughout the innovation process. The varying project expectations of science and industry and the related IB tasks are identified as part of an interdisciplinary research cluster on the sustainability of steel in the construction industry. A task profile is drawn up for the IB in cooperative research on the basis of various key person concepts from industrial innovation research. It is expected that the consistent implementation of this profile will increase the innovation successes from CR between the steel industry and the construction sector. x | |||||
Nuesse, Gregor; Wieland, Hans-Joachim; Limbachiya, Mukesh; Herr, Roland | Active management of the early innovation phases in steel application research for the construction sector | Steel Construction | 1/2011 | 34-40 | Articles |
KurzfassungThis article reports on how the steel industry in Germany can systematically improve the early phases of its cooperative pre-competitive application research in the construction sector. The aim of this work is to increase innovation success through a targeted lead-in to the innovation processes. It makes use of various models from industrial innovation management, experience in research management for a current project on the sustainability of steel in the construction sector and the results from a survey of the research institutes participating in the project. As a result, a model for the systematic management of the early innovation phases in steel application research for the construction industry is presented. The model supports the participants from industry and the academic sector in finding, formulating and implementing new innovation ideas. x | |||||
Nuiding, Xaver; Lorenz, Thomas; Herreiner, Philipp; Engelmann, Michael | Frische Meeresbrise - Atemübungen für eine außergewöhnliche Fassade in San Francisco | Bautechnik | 5/2020 | 326-337 | Berichte |
KurzfassungDie Atmung ist essenzielle Grundlage des Lebens. Überträgt man diesen Gedanken, kommt es nicht selten vor, dass auch Gebäude als Lebewesen beschrieben werden. Sie atmen über ihre Außenhaut - über die Fassade. In diesem Sinn entstand eine atmende Fassadenfläche für ein Tech-Unternehmen in San Francisco. SHoP Architects entwarfen den halb klimatisierten Atriumraum “The Commons” innerhalb der äußeren verglasten Hülle, welcher gleich einem Lebewesen seinen Brustkorb sanft hebt und senkt, indem eine zentrale Steuerung eine Vielzahl von Fensterflügeln öffnet und schließt. x | |||||
Nusch, Annett; Nieder, Norbert | Die neue Lahntalbrücke Limburg im Zuge der BAB 3 - Wettbewerb und Entwurf | Beton- und Stahlbetonbau | 11/2016 | 759-775 | Berichte |
KurzfassungAn der Lahntalbrücke Limburg wird das Bemühen der planenden Ingenieure/innen und Architekten/innen deutlich, immer dann, wenn ein Neubau erforderlich wird, für das repräsentative Tal eine gelungen gestaltete Brückenkonstruktion auszuarbeiten. Bei beiden Ersatzneubauten, auch nötig, um dem stetig steigenden Verkehrsaufkommen gerecht zu werden, haben sich im Wettbewerb Spannbetonkonstruktionen durchgesetzt, die optisch im Wesentlichen durch ihre Schlichtheit überzeugen und dem Dom seine gestalterische Präsenz im Tal belassen. x | |||||
Nussbaumer, A.; Schumacher, A. | Ermüdung von Hohlprofilkonstruktionen im Brückenbau | Stahlbau | 8/2002 | 564-570 | Fachthemen |
KurzfassungBei der Bemessung einer Brücke aus Stahlhohlprofilen stellt man fest, daß für die Profilabmessungen der Ermüdungsfestigkeitsnachweis maßgebend ist. Gerade für diesen Bauwerkstyp erlauben jedoch die aktuellen Berechnungsnormen keine optimale Ermüdungsbemessung. Um die vermehrte Realisierung von Brücken aus Hohlprofilen zu fördern, sind daher speziell auf diesen Bauwerkstyp zugeschnittene Bemessungsregeln notwendig. Solche zu entwickeln, ist das Ziel einer experimentellen und analytischen Forschungsarbeit, die z. Z. am Institut für Stahlbau (ICOM) der ETH Lausanne (EPFL) läuft. Untersucht werden dabei Fachwerkträger aus runden Hohlprofilen mit geschweißten, K-förmigen Rohrknoten. Im Beitrag werden die Versuche präsentiert und ihre Ergebnisse diskutiert. Zudem werden theoretische Überlegungen zu den relevanten Bemessungsregeln sowie zum Einfluß der Steifigkeit der Knoten und der Profilabmessungen angestellt. x | |||||
Nussbaumer, A.; Thomann, M.; Hirt, M. A. | Ein Stethoskop zum Überprüfen von Brücken | Stahlbau | 5/2007 | 343-346 | Berichte |
Nussbaumer, H.; Prah, L. | Beitrag zur Pfahlgründung von Stahlbetonschornsteinen. | Bautechnik | 9/1983 | 309 | |
KurzfassungEs wird statt einer Radial- eine Tangentialanordnung der Pfähle vorgeschlagen. Es ergibt sich hierdurch ein wirtschaftlicher Vorteil. x | |||||
Nusser, B.; Teibinger, M.; Bednar, T. | Messtechnische Analyse flachgeneigter hölzerner Dachkonstruktionen mit Sparrenvolldämmung  - Teil 3: Hinterlüftete und nicht hinterlüftete Metalldächer | Bauphysik | 5/2010 | 288-295 | Fachthemen |
KurzfassungIm dritten und abschließenden Teil dieser Aufsatzreihe werden die Messdaten aus hinterlüfteten und nicht hinterlüfteten flachgeneigten Metalldächern diskutiert. Diese wurden im Freilandversuch über 17 Monate unter besonnten und Vollzeit beschatteten Randbedingungen untersucht. Hierbei zeigt sich, dass bei besonnten Bedingungen in beiden Dachaufbauten die innenseitige Dampfbremsbahn durch eine OSB ersetzt werden kann, ohne dass sich kritische Klimabedingungen oder erhöhte Materialfeuchten im Gefach einstellen. Die verwendete Gleitbügelblecheindeckung beim nicht hinterlüfteten Dach ermöglicht einen diffusionsoffenen Aufbau. Das hinterlüftete Metalldach zeigt trotz geringen Luftvolumenstroms in der Hinterlüftungsebene das günstigste hygrische Verhalten aller untersuchten Dachauf bauten. x | |||||
Nusser, B.; Teibinger, M.; Bednar, T. | Messtechnische Analyse flachgeneigter hölzerner Dachkonstruktionen mit Sparrenvolldämmung  - Teil 2: Nicht belüftete, extensiv begrünte Dächer mit Zellulose- und Mineralwolledämmung | Bauphysik | 4/2010 | 219-225 | Fachthemen |
KurzfassungIm gegenständlichen zweiten Teil dieser Aufsatzreihe werden die Messwerte aus zwei Gründachelementen, welche zum einen mit Mineralwolledämmung und feuchteadaptiver Dampfbremse und zum anderen mit Zellulosedämmung und Vliesdampfbremse ausgeführt sind, diskutiert. Dabei zeigt sich, dass die Temperatur auf der Dachabdichtung neben den Witterungsbedingungen auch vom Bewuchsgrad des Gründaches abhängt. Aufgrund der geringen sommerlichen Umkehrdiffusion der Gründächer kommt es zu erhöhten Luftfeuchten im Gefach. Dies führt beim Gründach mit Mineralwolledämmung zu erhöhten Materialfeuchten. Das Gründach mit Zellulosedämmung weist diese erhöhten Materialfeuchten hingegen weniger stark auf. Trotz der teilweise lang andauernden hohen Feuchtelast im Gefach der beiden Gründächer konnten weder Schimmel- noch holzzerstörende Pilze in diesen entdeckt werden. x | |||||
Nusser, B.; Teibinger, M.; Bednar, T. | Messtechnische Analyse flachgeneigter hölzerner Dachkonstruktionen mit Sparrenvolldämmung  - Teil 1: Nicht belüftete Nacktdächer mit Folienabdichtung | Bauphysik | 3/2010 | 132-143 | Fachthemen |
KurzfassungSehr hohe innenseitige Diffusionswiderstände für nichtbelüftete Dachaufbauten mit außenseitiger Folienabdichtung sind aufgrund der so geschaffenen Feuchtefallencharakteristik als kontraproduktiv anzusehen. Durch den Einsatz von feuchteadaptiven Dampfbremsen kann eine verstärkte diffusionsbedingte Rücktrocknung von Feuchtigkeit aus dem Gefach erreicht werden. Anhand von Freilanduntersuchungen werden fünf industriell gefertigte, flachgeneigte und leckagefreie hölzerne Nacktdächer mit Folienabdichtung, mit unterschiedlichen feuchteadaptiven Dampfbremsen und unterschiedlichen innenseitigen Beplankungen unter besonnten und vollzeitbeschatteten Randbedingungen messtechnisch analysiert. Dabei unterscheidet sich das hygrothermische Verhalten der verschiedenen Dachaufbauten während des 17-monatigen Beobachtungszeitraums hauptsächlich aufgrund der unterschiedlichen Solareinstrahlung. In den besonnten Dachelementen zeigen sich auf der Gefachinnenseite deutlich kritischere Klimabedingungen als auf der Gefachaußenseite. Alle beschatteten Dachelemente weisen ein sehr negatives hygrisches Verhalten auf. Trotz hoher Feuchtelast im Innenraum und in den Gefachen ist in keinem der untersuchten Dachaufbauten zum Beobachtungsende ein biologischer Befall zu entdecken. x | |||||
Nusser, Bernd; Bachinger, Julia; Teibinger, Martin | Hygrothermisches Verhalten teilgedämmter und teilbeschatteter Flachdachkonstruktionen aus Holz | Bauphysik | 1/2015 | 8-16 | Fachthemen |
KurzfassungBei Industrie- und Gewerbebauten sind große Spannweiten mit Trägerhöhen von > 50 cm nicht ungewöhnlich. Aufgrund wirtschaftlicher Gesichtspunkte werden solch hohe Gefache zumeist nicht voll ausgedämmt. Unter Bauphysikern werden teilgedämmte und durch Attiken, Dachaufbauten oder benachbarte Gebäude teilbeschattete Flachdachkonstruktionen bisher kritisch bewertet. Die Holzforschung Austria (HFA) untersuchte anhand von Freiland- und Laborversuchen das hygrothermische Verhalten von solchen teilgedämmten und teilbeschatteten Flachdachkonstruktionen aus Holz. Hierbei wurde neben dem Dämmgrad (Teildämmung/Volldämmung) auch die Orientierung der Elemente (Pfetten-/Sparrenelement) variiert. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass es bei vollgedämmten Elementen im beschatteten Bereich zu deutlich geringeren Temperaturen und zu höheren Luft- und Materialfeuchten kommt als bei teilgedämmten Elementen. Bei einer Teilbeschattung sind die Klimabedingungen in den vollgedämmten Elementen deutlich inhomogener als in den teilgedämmten Elementen, was auf die verstärkte Luftumwälzung im dämmstofffreien Bereich zurückzuführen ist. Dieser ausgleichende Effekt zwischen besonntem und beschatteten Bereich ist bereits bei einem Luftspalt von 5 cm Höhe zu beobachten. x | |||||
Nusser, H.; Leichnitz, W.; Ohm, W. | Stahlfaserspritzbeton zur Behebung von Mängeln der Betondeckung der Bewehrung. | Beton- und Stahlbetonbau | 12/1987 | 331-333 | |
KurzfassungAm Beispiel der Sanierung einer Tunnelinnenschale mit Spritzbeton werden Möglichkeiten der Schadensbehebung bei mangelhafter und abgeplatzter Betondeckung erläutert. Der Beitrag behandelt die Feststellung des Mangels, die Planungs- und Arbeitsschritte zur Behebung sowie den dafür erforderlichen Aufwand. x | |||||
Nußbaumer, M. | XI. Spannbetonkongress 1990 in Hamburg. Nationalbericht: "Tunnelbauten in der Bundesrepublik Deutschland". | Beton- und Stahlbetonbau | 5/1990 | 120-124 | |
KurzfassungAnhand einiger spezieller Bauvorhaben wird die Anwendung des Spannbetons für Tunnel in offener und geschlossener Bauweise erläutert. x | |||||
Nußbaumer, Manfred | 60 Jahre DGGT Nach dem Eröffnungsvortrag zur 31. Baugrundtagung am 4. November 2010 in München . | geotechnik | 2/2011 | 146-152 | Berichte |