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Autor(en)TitelZeitschriftAusgabeSeiteRubrik
Stahl, Thomas; Ghazi Wakili, Karim; Vonbank, Roger; Brunner, SamuelVergleichende Untersuchungen zur energetischen Sanierung von Fachwerkwänden mit Aerogeldämmputz als InnendämmungBauphysik5/2016274-284Fachthemen

Kurzfassung

Die energetische Sanierung von Fachwerkwänden unter Beibehaltung des äußeren Erscheinungsbildes kann durch eine Innendämmung realisiert werden. Dabei sind die zeitabhängigen Temperatur- und Feuchteverteilungen sowie die hygro-thermischen Eigenschaften der verwendeten Materialien von zentraler Bedeutung. Im vorliegenden Beitrag wird der Einsatz des seit 2013 auf dem Schweizer Markt erhältlichen Aerogeldämmputzes Fixit 222 sowohl als Gefachfüllung als auch als Innendämmung über eine Dauer von 19 Monaten unter realen Wetterbedingungen experimentell untersucht. Dabei wird aufgezeigt, dass der Dampfdurchlässigkeit und der Wasseraufnahmefähigkeit des Dämmsystems eine zentrale Rolle bei der Vermeidung von Feuchteansammlungen zukommt. Dieser Sachverhalt wird zusätzlich durch die Verwendung eines wasserabweisenden und diffusionsdichteren Klebespachtels und der daraus folgenden Konsequenzen noch mehr verdeutlicht.

Comparative investigation of energetic refurbishment of half-timbered walls using aerogel based plaster as internal insulation.
The energetic refurbishment of half-timbered walls keeping the external appearance unchanged can be realised by using internal insulations. The transient temperature and moisture distribution as well as the hygro-thermal properties of the used materials are hereby of central importance. The present contribution deals with the application of the Fixit222 aerogel based plaster present on the Swiss market since 2013 as infill and interior insulation material using measured data under real climatic conditions over a period of 19 months. It is shown that the vapour permeability and the water uptake of the insulating system play a major role in avoiding moisture accumulation. This issue is emphasized by the usage of a water repelling and diffusion tighter adhesive mortar and the resulting consequences hereof.

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FGK fordert: Dichtheit von Luftleitungen im Ordnungsrecht verankernBauphysik5/2016284Aktuell

Kurzfassung

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Jochum, PatrickEinfluss von Erntefaktor und Dämmindex auf die aus gesamtenergetischer Sicht maximal sinnvolle DämmdickeBauphysik5/2016285-292Fachthemen

Kurzfassung

Die aktuelle Debatte um die “richtige” Dämmstoffdicke bei der Dämmung opaker Bauteile der thermischen Hülle von Gebäuden unterliegt unterschiedlichen Intentionen diverser Marktteilnehmer. Seit der Einführung der ersten Wärmeschutzverordnung bzw. der Energieeinsparverordnung wurde diese direkt oder indirekt definiert und gefordert. Betrachtet man allerdings die Langfristszenarien für den Gebäudebestand bis 2050, so wird sehr schnell deutlich, dass wir an die Grenzen der sinnvollen Dämmdicken stoßen. Es bedarf eines genaueren Blicks auf die Frage des Nutzens hoher Dämmdicken. Dies liegt zudem berechtigterweise im fundamentalen Interessenfokus der auf den Erhalt historischer Fassaden bedachten Architekten. In diesem Beitrag wird ein rechnerischer Ansatz vorgestellt, um die aus gesamtenergetischer Sicht maximal sinnvolle Dämmdicke zu bestimmen und damit den energetischen Nutzen von Dämmungen zu bilanzieren.

How energy returned on energy invested and insulation index affect the maximum insulation thickness justified from an overall energy perspective.
The current debate about the 'right' thickness for insulation on opaque elements of the building's thermal envelope involves various players on the market, with various agendas. Since Germany introduced the first Thermal Insulation Ordinance (WSVO) and since the Federal Energy Saving Ordinance (EnEV), there have been either direct or indirect definitions and requirements for this thickness. Yet if we look at the long-term scenarios for our building stock to 2050, it soon becomes apparent that we are reaching the upper limits of insulation thickness in terms of what is worthwhile. A more precise look is therefore required into the question of using thicker insulation. This will also understandably be of fundamental interest to architects concerned with conserving historic façades. The approach we applied was arithmetical, to determine the maximum thickness of insulation that is justifiable given the overall energy used, and therefore weigh up the energy benefits of insulation.

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Bagherian, BehroozThermischer Komfort im Sommer - Ergebnisse aus dem Energiemonitoring eines mit Passivhauskomponenten sanierten BürogebäudesBauphysik5/2016293-297Fachthemen

Kurzfassung

Das IWU-Haus dient seit 2011 als neues Domizil des Instituts Wohnen und Umwelt (IWU) in Darmstadt. Das im Jahr 1962 erbaute Verwaltungsgebäude wurde vor dem Einzug energetisch auf nahezu Passivhaus-Standard (mittlerer Wärmedurchgangskoeffizient (opak) gemäß Energieeinsparverordnung = 0,11 W/(m2K) bzw. (transparent) = 0,85 W/(m2K)) modernisiert. Hierbei wurde dem sommerlichen Wärmeschutz besondere Bedeutung beigemessen und ein für Büronutzung angemessenes Konzept entwickelt.
Die Messergebnisse zeigen, dass durch die Sanierung nach dem Passivhaus-Standard nicht nur der Energieverbrauch sowie CO2-Emissionen des Bürogebäudes stark reduziert wurden, sondern zudem ohne Klimatisierung ein ausgezeichnetes sommerliches Raumklima erreicht.

Thermal comfort in summer - results from the energy monitoring of an office building refurbished with Passive House components.
In 2011 the Institute for Housing and Environment moved to a new domicile in Darmstadt, the so called IWU-house. Beforehand, the administration building built in 1962 was modernised to almost Passive House standard (average heat transfer coefficient (opaque) = 0.11 W/(m2K) and (transparent) = 0.85 W/(m2K)). Special attention was paid to summer heat protection, and an appropriate concept for office use was developed.
The measurement results show that not only the energy consumption and CO2 emissions of the office building were greatly reduced; even without air conditioning the refurbishment with Passive House components also ensures an excellent indoor climate in summer.

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Brombacher, Volker; Franco, Michel; Krug, Detlef; Torres U., Marco; Niemz, PeterUntersuchungen zur Optimierung von Holzfaserdämmstoffen in Abhängigkeit von den AufschlussbedingungenBauphysik5/2016298-308Fachthemen

Kurzfassung

An industriell und im Labor unter Variation der Zerfaserungsbedingungen hergestelltem Faserstoff und an Faserdämmplatten wurden das Feuchteverhalten und die Wärmeleitfähigkeit bestimmt, um das Dämmverhalten der Faserplatten zu optimieren. Es konnte ein Einfluss des Zerfaserungsdruckes auf die Schüttdichte und die Wärmeleitung nachgewiesen werden. Mit zunehmendem Zerfaserungsdruck steigen die Schüttdichte und die Wärmeleitfähigkeit. Dies korreliert mit der Fasergeometrie. Durch die Zerfaserungsbedingungen kann zudem die Gleichgewichtsfeuchte beeinflusst werden. Mit steigendem Druck sinkt die Gleichgewichtsfeuchte.

Investigations on improving wood fiber insulation boards depending on mechanical pulping conditions.
In the present paper the moisture behaviour and the thermal conductivity of fiberboards and fibres from industrial production and laboratory samples were measured to improve the insulation properties. The bulk density and the thermal conductivity were found to be dependend on the pressure of the pre-heating unit. With increasing pressure the bulk density and accordingly the thermal conductivity increased too. In addition the results showed that by varying the pressure the moisture content was influenced. With increasing pressure the moisture content decreased.

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30. Bauphysikertreffen an der HfT StuttgartBauphysik5/2016308Aktuell

Kurzfassung

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Teimourtash, ShabnamWandkonstruktionen im ariden KlimaBauphysik5/2016309-316Fachthemen

Kurzfassung

Die klimatisch effiziente Wandkonstruktion ist einer der entscheidenden Faktoren zur Minderung des Energieverbrauchs. Der winterliche Wärmeschutz der Gebäudehülle wird überall durch den Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) geprüft, um die Wärmedämmfähigkeit der Bauteile zu vergleichen. Der sommerliche Wärmeschutz ist insbesondere in ariden Regionen zu berücksichtigen. Dort herrscht kaltes Winterklima und warmes Sommerklima. Die konventionellen Wände sind hier für ihre hohe Wärmespeicherfähigkeit bekannt. Heute werden jedoch Baustoffe mit niedriger Wärmeleitfähigkeit bevorzugt. Die folgende Studie stellt die heutigen den konventionellen Wandkonstruktionen im Iran bezüglich ihres Wärmeschutzes im Sommer und Winter gegenüber. Der Analyse wird der Vergleich der TTC (thermal time constant), der U-Werte und eine thermodynamische Simulation zugrunde gelegt. Die Auswertung der Ergebnisse schlägt thermisch geeignete Wandkonstruktionen für aride Regionen vor, die in Vorschriften berücksichtigt werden können.

External walls in arid climates.
Climate efficient design of external walls is one of the factors influencing energy conservation in buildings. The thermal performance of building envelopes in winter is mainly determined by thermal transmittance (U) to compare the thermal insulation of building materials. In summer the heat transfer through the building envelope should especially be considered in the arid regions. This region has cold winter and warm summer climate. External walls of vernacular buildings here have high thermal capacity. However, building materials with low thermal conductivity are common today. This paper compares the thermal performance of contemporary and conventional external walls in Iran to find an effective solution in both summer and winter. The analysis includes the comparison of TTC (thermal time constant) and U-values of external walls besides a thermodynamic simulation. The results indicate the thermal properties of external walls enhancing indoor thermal comfort, which can be adopted for energy efficiency standards in the arid regions.

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Sonderpreis des BMUB 2016 für Kölner WohnturmBauphysik5/2016316Aktuell

Kurzfassung

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Krauß, Norbert; Schiller, GeorgHeizungsanlagen in Nichtwohngebäuden aus Materialflussperspektive - Dynamik und Bestand am Beispiel der HeizungsleitungenBauphysik5/2016317-327Fachthemen

Kurzfassung

Über 15 Mrd. t Baumaterialien sind im deutschen Gebäudebestand verbaut, nahezu die Hälfte davon in Nichtwohngebäuden. Dies sind vor allem mineralische Massenbaustoffe, die insgesamt die Ressourceninanspruchnahme Deutschlands dominieren. Deutlich geringer sind die Anteile der Metalle, wie z. B. Stahl, Kupfer und Aluminium, jedoch aus rohstoffwirtschaftlicher Sicht nicht weniger von Bedeutung. Sie finden sich beispielsweise in der Konstruktion, aber auch konzentriert in den Anlagen der Haustechnik, wie z. B. Heizungsanlagen und Leitungssysteme. Während Indikatoren zur Bezifferung des Metallgehalts in der Baukonstruktion vorliegen, ist die Datenlage bezüglich der Haustechnik bislang lückenhaft. In diesem Beitrag wird ein Ansatz zur Einschätzung des Materiallagers in haustechnischen Anlagen von Nichtwohngebäuden vorgestellt. Der Fokus liegt dabei auf den Leitungssystemen der Heizungsanlagen. Dabei kommt ein Ansatz zur Anwendung, der Bemessungsrechnungen für Modellgebäude mit Analysen zu den verwendeten Materialien unter Nutzung von Gebäudedatenbanken kombiniert, um hieraus Lager und Flüsse, unter Berücksichtigung der Bautätigkeit, zu berechnen. Bislang dominiert Stahl das Lager in den Heizungsleitungen im Bestand, aber auch die Abgänge. Dessen Bedeutung im Lager schwindet jedoch zunehmend zugunsten von Kupfer sowie von Kunststoffen, welche wiederum die Inputflüsse dominieren. Der vorliegende Beitrag benennt hierzu Größenordnungen und stellt diese in den Kontext der Diskussion um die Bewirtschaftung des anthropogenen Lagers.

Heating systems in non-domestic buildings from the perspective of material flow: heating pipes as an example of stock and change.
More than 15 billion tonnes of building materials have been used in German buildings, almost half in non-domestic buildings. These are primarily mineral-based mass-produced building materials which make up the bulk of Germany's overall resource use. The amounts of metals such as steel, copper and aluminium are much smaller, but no less significant in terms of raw material flows. They are found in construction, but are also concentrated in the building services systems such as heating and pipework. Although indicators are available for the amount of metal content in construction, the data for building services has so far proved patchy. This paper presents an assessment of the materials stored in building services systems for non-domestic buildings. Our focus is on pipework for heating systems. Our approach was to combine the calculations for model buildings with an analysis for the materials employed, using databases of buildings, to produce figures for the stock and flows, considering building activity. To date, steel has been the dominant material stored in heating systems for existing buildings, but also in exit flows. However, steel forms a decreasing proportion of the stock, and is being replaced by copper and plastics, which feature heavily in input flows. The present paper states the order of magnitude for the above, and presents this in the context of the debate about managing anthropogenic stores.

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Gierga, MichaelMehrfamilienwohnhaus in monolithischer Ziegelbauweise mit erhöhtem SchallschutzBauphysik5/2016328-331Berichte

Kurzfassung

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Ausstellung Faszination Bauprozess - Von der Idee zur gebauten RealitätBauphysik5/2016331Aktuell

Kurzfassung

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Aktuell: Bauphysik 5/2016Bauphysik5/2016332-336Aktuell

Kurzfassung

Neue WTA-Merkblätter / 40 Jahre WTA Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e. V. / Sonnenhäuser erfüllen EU-Niedrigstenergiehausstandard / Großbrandversuche bestätigen Mineralwolle-Platten 035 als Brandriegel / Streitlösungsordnung für das Bauwesen SL Bau erneuert / Verband Fensterautomation und Entrauchung (VFE) neu gegründet / Appell der Verbände: Sicheres Bauen in Deutschland gefährdet

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Technische Regelsetzung: Bauphysik 5/2016Bauphysik5/2016336Technische Regelsetzung

Kurzfassung

VDI 6011 Optimierung von Tageslichtnutzung und künstlicher Beleuchtung / VDI 4640 Blatt 5 beschreibt ein Messverfahren als Grundlage für die Auslegung einer Wärmequellenanlage

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Veranstaltungen: Bauphysik 5/2016Bauphysik5/2016337-338Veranstaltungen

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Inhalt: Bautechnik 5/2016Bautechnik5/2016Inhalt

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Ernst & Sohn (Hrsg.)Sonderheft: Regenwasser-Management 2016Bautechnik5/20161-54Sonderheft

Kurzfassung

Klimawandel, demographischer Wandel, Ressourcenknappheit - das sind Stichwörter, die für viele fast schon ermüdend klingen. Für Ingenieure und Planer sicher nicht. Denn die sind im unermüdlichen Einsatz für Themen wie Regenwasserversickerung, -nutzung, -verdunstung, Ableiten von Regenwasser, Retention und last but not least Regenwasserbehandlung. Diese Aufzählung führt Ihnen zugleich die Struktur des Supplements Regenwassermanagement vor Augen. Das Heft widmet sich diesen Aspekten des Umgangs mit Regenwasser in Fachbeiträgen, Einsatzberichten und Produktinformationen. Aspekte, deren Aktualität und Relevanz zu betonen, selbst für den Laien kaum erforderlich. Die Tatsache, dass Wasser lebensnotwendige Ressource ist und zugleich immer knapper wird, gehört dabei in die Rubrik Gemeinplätze. Sie wird dadurch aber nicht weniger wichtig, wo wir alle die Auswirkungen der durch den Klimawandel gesteuerten, zunehmenden Starkniederschläge, den Wert der Ressource Wasser und den schonenden Umgang mit ihr ganz unmittelbar erfahren.

Regenwassermanagement leistet u. a. auch seinen Beitrag zum Erneuern des Grundwassers durch dezentrale Versickerung. Dabei sind semi- und dezentrale Konzepte der Wasserver- und Abwasserentsorgungsinfrastruktur auch in Deutschland längst mehr als bloßer Trend. Können durch sie doch ein Teil der sich ankündigenden Probleme, die durch Schließung oder Verkürzung von Kreisläufen entstehen, von vornherein umgangen werden. Wie das Regenwassermanagement als Instrument zur Schonung unseres Wassers ein zentrales Element aller nachhaltigen Wasserwirtschaft darstellt, entnehmen Sie dem Supplement Regenwassermanagement, das rechtzeitig zur IFAT erscheint.

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Helbig, Ulf; Aigner, Detlef; Stamm, JürgenHydraulik der Schlitzöffnungen bei beckenartigen FischaufstiegsanlagenBautechnik5/2016295-303Aufsätze

Kurzfassung

Die Durchgängigkeit bei Querbauwerken (z. B. Sohlrampen, Sohlstufen, Wehre, Staudämme) für die aquatische Fauna wird u. a. durch die EG-Wasserrahmenrichtlinie zur Erreichung eines guten Zustands von Gewässern zwingend gefordert. Eine Möglichkeit zur Umsetzung bildet der Einsatz von beckenartigen Fischaufstiegsanlagen in Form von Schlitzpasskonstruktionen (z. B. klassische Bauart, Rundbeckenpass u. a.). Diese sind durch mindestens eine bis zur Beckensohle durchgehende Schlitzöffnung in der Trennwand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Becken charakterisiert. Im Beitrag werden die konstruktiven und daraus folgend die hydraulischen Charakteristika diskutiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem hydraulisch relevanten Schlitzbereich. Es werden vereinfachte und somit praktisch universell einsetzbare 1d-Formelansätze für die Bestimmung der maßgeblichen Fließgeschwindigkeiten und des Dotationsabflusses vorgeschlagen. Die Durchströmung eines Schlitzes stellt dabei eine Kombination aus Überfall und seitlichem Ausfluss aus einem Becken dar.

Hydraulics of vertical slots in fish passes
The passage of fish of artificial obstructions (e. g. weirs, dams) is explicitly demanded by the EU-Water Framework Directive in order to achieve good biological connectivity and therefore good conditions for the concerned water bodies. The usage of fish passes with tanks and slots (e. g. classic vertical-slot-pass, meander-type fish pass) is a possible solution. This design variant of fish ladders is characterised by at least one continuous slot in a divide wall between two neighbouring tanks. The paper offers a discussion about the design criteria and the essential hydraulic characteristics. Thereby the slot-opening sector represents the centrepiece. Simplified and universally applicable approaches for determining the significant flow velocities and discharges are proposed. It needs to be noted that the flow in a slot can be handled as the combined result of overfall and lateral outlet.

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Grabe, Jürgen; Heins, EvelynDiskussionsbeitrag zur axialen Traglast von Wänden im Grenzzustand des VersinkensBautechnik5/2016304-311Aufsätze

Kurzfassung

Das axiale Tragverhalten von Wänden bekommt insbesondere im Hafenbau infolge der höheren Containerkranbelastungen zunehmend Relevanz. Es handelt sich dabei um ein komplexes Tragverhalten infolge lateraler Belastung aus Erd- und Wasserdruck und axialer Belastung. In der konventionellen Bemessung wird das laterale Tragverhalten der Wand entkoppelt vom axialen Tragverhalten in zwei unabhängigen Grenzzuständen betrachtet. Im Grenzzustand des Versinkens der Wand ist von den auf die Wand wirkenden Spannungen aus Erd- und Wasserdruck im Gebrauchszustand auszugehen. Dabei ist zu bedenken, dass die Richtung der Wandreibungskraft von der Relativverschiebung der Wand gegenüber dem Boden abhängt und sich unabhängig vom Ansatz des Wandreibungswinkels in lateraler Richtung einstellen kann. Um das aufzuzeigen, wird das gekoppelte axiale und laterale Wandtragverhalten mittels der Finite-Elemente-Methode (FEM) an einem einfachen System beispielhaft untersucht. Es zeigt sich, dass die mobilisierte Wandreibungskraft im Grenzfall des Versinkens der Wand infolge axialer Last nicht wie nach Empfehlungen des Arbeitskreises “Baugruben” (EAB) (2012) und Empfehlungen des Arbeitsausschusses “Ufereinfassungen” (EAU 2012) als Einwirkung, sondern als Widerstand wirkt, sofern die axialen Verschiebungen der Wand gegenüber dem Boden genügend groß sind und toleriert werden können.

Contribution for discussion concerning axial bearing capacity of walls
Due to the increasing load from container cranes the axial bearing capacity of walls is becoming more important especially in harbor constructions. A complex bearing behavior exists. This behavior consists of a wall bending due to lateral loading occurring from earth and water pressure as well as of axial loading. Conventionally, lateral and axial bearing behavior are considered in separate limit states. The stresses from earth and water pressure from the service limit state are applied during the limit state sinking of the wall. It needs to be noted that the wall friction angle is dependent on the relative displacement between the wall and the soil and is independent of the wall friction angle applied laterally. To prove this statement the coupled lateral and axial bearing behavior of the wall is investigated exemplarily for a simple system using the finite element method. The results show that the mobilized wall friction angle during the limit state sinking of the wall caused by an axial load should not be applied as a loading (as suggested in Recommendations on Excavations (EAB) (2012) and Recommendations of the Committee for Waterfront Structures Harbours and Waterways (EAU 2012)) but rather as a resistance. This only holds true if the axial displacement of the wall compared to the subsoil is big enough and if the displacement can be tolerated.

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Jensen, Jürgen; Schmidt, Jessica; Wieland, JörgEntwicklung eines neuartigen vertikalen Teilungsbauwerks für Hochwasserentlastungen - Wasserbauliche Modellversuche für die Talsperre MalterBautechnik5/2016312-316Berichte

Kurzfassung

Infolge des extremen Hochwasserereignisses an der Elbe im August 2002 kam es zu Beschädigungen und zur Überlastung der Hochwasserentlastungsanlage der Talsperre (TS) Malter sowie im Unterlauf zu massiven Überschwemmungen der Roten Weißeritz. Nach diesem katastrophalen Hochwasser wurden die Bemessungsabflüsse für die TS Malter überprüft und mussten deutlich erhöht werden. Die Leistungsfähigkeit der Hochwasserentlastungsanlage war für diese neuen Bemessungsabflüsse nicht mehr ausreichend. Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaats Sachsen (LTV) hat dementsprechend die Erweiterung der Hochwasserentlastungsanlage geplant. Um die Überflutungssicherheit nach DIN 19700-10 wiederherzustellen, wurde, auch aufgrund der Auflage des Denkmalschutzes, die alte Schussrinne zu erhalten, ein Konzept entwickelt, welches auch den Bau einer neuen, zweiten Schussrinne mit zusätzlichem neuem Tosbecken beinhaltet [1]. Die beiden Schussrinnen sollen über ein neuartiges Teilungsbauwerk mit einer vertikalen Strömungstrennung beaufschlagt werden. Um die Leistungsfähigkeit zu gewährleisten, wurde der Vorentwurf am Forschungsinstitut Wasser und Umwelt der Universität Siegen in einem physikalischen Modellversuch im Maßstab 1:25 überprüft und optimiert. Mit dem Modellversuch konnte u. a. die Geometrie des vertikalen Teilungsbauwerks so optimiert werden, dass mit der Umsetzung der Erweiterung der Hochwasserentlastungsanlage die Überflutungssicherheit der TS Malter wiederhergestellt werden kann.

Development of a novel vertical diversion structure for spillways - Water engineering model tests for the Malter Dam
Due to the extreme flood event on the Elbe river in August 2002, there was damage and overloading of the spillway of the Malter Dam and massive flooding of the Rote Weißeritz. After this catastrophic Elbe flood event, the design discharges for the Malter Dam were significantly increased. The performance of the spillway was not sufficient for the new design discharges. The State Reservoir Administration of Saxony (LTV) has planned accordingly expanding the spillway. To restore the flood safety after DIN 19700-10, a concept was developed, which also includes the construction of a new, second spillway chute with additional new stilling basin, also due to the restrictions of the Monument protection to obtain the old spillway chute [1]. Both spillways are to be applied by a new division structure with a vertical flow separation. To ensure the performance the preliminary draft of the expansion of the spillway was reviewed and optimized in a physical model test in 1:25 scale at the Research Institute Water and Environment of the University of Siegen. With the hydraulic model test could the geometry of the vertical diversion structure be optimized so that with the implementation of the expansion of the spillway the flooding safety of Malter Dam can be restored.

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Niehüser, Sebastian; Jensen, Jürgen; Bender, JensBemessungsereignisse für vorübergehende Bau- bzw. Revisionsphasen bei HochwasserschutzbauwerkenBautechnik5/2016317-320Berichte

Kurzfassung

In Deutschland werden Hochwasserschutzbauwerke i. d. R. so bemessen, dass sie einem Hochwasserereignis mit einer definierten Eintrittswahrscheinlichkeit standhalten können. Bei der Festlegung der anzusetzenden Eintrittswahrscheinlichkeit sollten die im Versagensfall zu erwartenden Schäden in dem zu schützenden Bereich berücksichtigt werden. Die erwartete Nutzungsdauer für z. B. Deiche beträgt dabei i. d. R. zwischen 50 und 100 Jahren. Die geotechnischen Nachweise sind entsprechend europäischer Regelungen und nationalen Ergänzungen für eine Referenzperiode von 50 Jahren durchzuführen. Hinweise zum Hochwasserschutz in Bau- und Revisionszeiten werden nur beispielhaft erwähnt, wie anfallende Baumaßnahmen nur in Jahreszeiten auszuführen, in denen die Wahrscheinlichkeit großer Hochwasserereignisse geringer ist. Dabei stellt sich jedoch die Frage nach einem Wiederkehrintervall, das hier angesetzt werden sollte. Letztlich geht es um die Abschätzung der Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Ereignis an einem Standort in einem Zeitraum der Bau- und Revisionsphase eintritt.
In diesem Beitrag wird exemplarisch ein Ansatz unter Anwendung der Poisson-Verteilung vorgestellt, der den Zusammenhang zwischen der Eintrittswahrscheinlichkeit von Bemessungsereignissen unter Einbeziehung der benötigten Bau- und Revisionszeiten sowie der Schutzbedürftigkeit des Hinterlands berücksichtigt.

Design events for temporary construction or revision periods of flood protection measures
Flood protections measures in Germany are designed in a way that they can withstand a flooding event with a defined frequency of occurrence. The evaluation of the return period of the design event should include potential damages in the hinterland or the protected area, respectively. However, flood protection structures are usually designed for an estimated operation time between 50 and 100 years. The geotechnical evidence has to be carried out in accordance with European regulations and their national supplements for a reference period of 50 years. But, the realization of the flood protection in terms of temporary construction or revision phases is only mentioned exemplarily as to perform them in seasons in which the likelihood of large floods is less. Here, the question arises about the return period to account for. Hence, the focus is on estimating the probability that a particular event occurs at a specific site during the construction or revision period.
In this paper, we introduce an approach based on the Poisson distribution taking into account the relation between the frequency of occurrence of design events and the construction or revision period as well as the vulnerability of the area to be protected.

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Rathgeb, AndreasGrundinstandsetzung der Wehranlage UntertürkheimBautechnik5/2016321-326Berichte

Kurzfassung

Nach über 80 Jahren Betrieb wurde die Wehranlage Untertürkheim in den Jahren 2007-2012 von Grund auf instand gesetzt. In mehreren Bauabschnitten wurden die Wehrpfeiler komplett erneuert, die Wehrsohle ertüchtigt sowie Wehrverschlüsse und Antriebe durch Neukonstruktionen ersetzt. Das Sanierungskonzept erforderte je Bauabschnitt eine Baugrubenumschließung, die sich über zwei von vier Wehrfeldern erstreckte. Anhand von hydraulischen Modellversuchen konnte im Vorfeld jedoch nachgewiesen werden, dass die Hochwasserabfuhr auch während der Bauzeit gewährleistet werden kann. Trotz mancher Überraschungen durch das Bauen im Bestand konnte die Sanierung erfolgreich abgeschlossen und der veranschlagte Kostenrahmen gehalten werden.

Reconstruction of the Weir Untertürkheim
After more than 80 years of operation, the Weir Untertürkheim was totally reconstructed between 2007 and 2012. In several phases the concrete structure was rebuilt or enhanced. Gates and drives were replaced by completely new ones. The remedial design required a sheet pile wall around two of the four weir spans while flood discharge had to be ensured. Therefore, hydraulic model tests were carried out. Although surprises were linked to rebuilding an existing structure the restoration could be finished successfully and in line with the budget.

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Groß, Thomas; Neuhaus, HolgerAbbruch des rechtsrheinischen Pfeilers der Rheinbrücke WeselBautechnik5/2016327-335Berichte

Kurzfassung

Nachdem im Jahr 2009 eine neue moderne Schrägseilbrücke über den Rhein für den Verkehr freigegeben wurde, waren die alte Brücke und deren Pfeiler im Rhein zurückzubauen. Für den Rückbau der Pfeiler war unter den schwierigen Bedingungen im Gewässerbereich eine Spundwandbaugrube zu errichten. Zum Schutz derselben war zusätzlich ein sehr großes Leitwerk als Schutz der Baugrube vor den großen auf dem Rhein fahrenden Schiffen herzurichten. Im Schutze der Baugrube wurde der alte massive Pfeiler konventionell abgebrochen. Nach dem Abbruch des Pfeilers bis weit unter die Gewässersohle waren das Leitwerk und die Baugrube wieder zurückzubauen. Die Arbeiten im Gewässerbereich und deren besondere Aufgabenstellungen werden hier beschrieben.

Demolition of the pillar at the right bank of the bridge over the river Rhine by Wesel
After a new modern cable-stayed bridge across the Rhine was opened to traffic in 2009, the old bridge and its pillars has to be dismantled in the river Rhine. For the dismantling of the pillar a sheet piling pit was erected under the difficult conditions in the water sector. To protect it additionally a very large staging was built to protect the pit from damages with the large Rhine vessels travelling on the river Rhine. Under cover of the pit of the ancient massive pillars were dismantled conventionally. After dismantling the pillar deep below the riverbed, the staging and the pit were dismantled again. The work in the water sector and their special tasks are described.

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Bautechnik aktuell 5/2016Bautechnik5/2016337-342Bautechnik aktuell

Kurzfassung


Persönliches:
Professor Wolfram Jäger 65 Jahre

Nachrichten: Deutscher Brückenbaupreis 2016

Veranstaltungen: Mauerwerk-Kalender-Tag in Dresden

Firmen und Verbände: STUVA-Tagung 2015 - Neue Rekorde in Dortmund

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Rezension: Reichsautobahnen in MitteldeutschlandBautechnik5/2016343Bautechnik aktuell

Kurzfassung

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Kongresse - Symposien - Seminare - MessenBautechnik5/2016344Veranstaltungskalender

Kurzfassung

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