Artikeldatenbank
Autor(en) | Titel | Zeitschrift | Ausgabe | Seite | Rubrik |
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Klobe, Berthold | The design of plane earthwork structures on pile foundations | geotechnik | 1/2021 | 24-32 | Aufsätze |
KurzfassungA newly developed design concept for plane earthwork structures on pile foundations is presented. This design concept is based on a complex mathematical background that has been derived using fundamental mechanical principles. The mechanical system comprises the arching effect in a plane earthwork structure on punctual supports. It incorporates the effect of an elastic membrane that is formed by orthogonal ribs of geogrids, the modulus of subgrade reaction between the piles and the elastic settling of the piles. Some practical design examples are shown. The important aspects of the analysis and the design are pointed out. The complete mathematical background and a comprehensive design tool for free use have been prepared and are provided through a download link: https://gft-pes.blogspot.com. x | |||||
Budach, Christoph | Einteilung von Boden in Homogenbereiche bei maschinellen Tunnelvortrieben - Kennwerte, Vortriebsabschnitte, Beispiele | geotechnik | 1/2021 | 33-40 | Berichte |
KurzfassungDie Einteilung des Baugrunds in Homogenbereiche spielt bereits seit 2015 eine wichtige Rolle bei der Kalkulation und Ausführung von Infrastrukturprojekten. Die Anzahl der Projekte, bei denen der Baugrund in Homogenbereiche unterteilt wird, wenn Tunnelbohrmaschinen im Lockergestein genutzt wurden, ist aktuell hingegen noch sehr gering, wird in den kommenden Jahren aber weiter steigen und somit die Einteilung des Baugrunds an Bedeutung gewinnen. Bei maschinellen Vortrieben im Lockergestein können u. U. mehrere Schichten an der Ortsbrust auftreten, die bei der Einteilung des Baugrunds in Homogenbereiche zu berücksichtigen sind. Der vorliegende Beitrag geht auf die wesentlichen Merkmale bei der Einteilung des Baugrunds in Homogenbereiche bei maschinellen Vortrieben im Lockergestein unter Berücksichtigung der DIN 18312:2019 und der aktuellen Empfehlung des Deutschen Ausschusses für unterirdisches Bauen e. V. (DAUB) zur Auswahl von Tunnelbohrmaschinen ein. Ferner werden Empfehlungen zusammengefasst, welche über die in DIN 18312:2019 aufgeführten geotechnischen Parameter hinaus bestimmt bzw. welche Versuche zusätzlich durchgeführt werden sollten, um den Baugrund für den Vortrieb zu beschreiben. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie bei unterschiedlichen Baugrundverhältnissen die Einteilung in Homogenbereiche erfolgen kann und wie eine Umsetzung im Leistungsverzeichnis möglich ist. Basierend auf diesen Möglichkeiten werden Empfehlungen aufgeführt, wie die Berücksichtigung von geo- und tunnelbautechnischen Besonderheiten eines maschinellen Vortriebs im Lockergestein zu einer transparenten Ausschreibung führt. x | |||||
Molzahn, Michael; Bauer, Jörg; Henke, Sascha; Tilger, Klaus | Das Fachmodell Baugrund - Empfehlungen des Arbeitskreises 2.14 der DGGT "Digitalisierung in der Geotechnik" | geotechnik | 1/2021 | 41-51 | Berichte |
KurzfassungIm Rahmen der ersten Empfehlungen des Arbeitskreises 2.14 der DGGT “Digitalisierung in der Geotechnik” werden wichtige Begriffe definiert, die die Grundlage aller weiteren Empfehlungen sind. Weiterhin wird das Fachmodell Baugrund hinsichtlich der Einordnung in das Gesamtmodell, hinsichtlich der Sub-Fachmodelle, aus denen das Fachmodell bestehen kann, sowie bezüglich der für das Fachmodell Baugrund relevanten Daten und Grundlagen betrachtet. Abschließend erfolgt eine kurze Diskussion zur datentechnischen Struktur des Fachmodells Baugrund. x | |||||
geotechnik Rubriken 1/2021 | geotechnik | 1/2021 | 52-71 | Rubriken | |
KurzfassungDGGT-Mitteilungen: x | |||||
Termine: geotechnik 1/2021 | geotechnik | 1/2021 | 72 | Termine | |
Kurzfassung22. Tagung für Ingenieurgeologie mit Forum für junge Ingenieurgeolog*innen x | |||||
Titelbild: Mauerwerk 1/2021 | Mauerwerk | 1/2021 | Titelbild | ||
KurzfassungZum Titelbild: x | |||||
Inhalt: Mauerwerk 1/2021 | Mauerwerk | 1/2021 | Inhalt | ||
Mauerwerk: Jahresinhaltsverzeichnis des 24. Jahrgangs 2020 | Mauerwerk | 1/2021 | Jahresinhaltsverzeichnis | ||
Andreini, Marco; Miccoli, Lorenzo | Spannungs-Dehnungs-Linien von Porenbeton bei hohen Temperaturen: ein erster Schritt zur versuchsbasierten Bemessung gemäß EN 1996-1-2 | Mauerwerk | 1/2021 | 1-7 | Berichte |
KurzfassungIn diesem Beitrag wird ein Ansatz für die Bemessung von Mauerwerk aus Porenbeton unter Brandeinwirkung vorgestellt. Dabei wird die Problematik der Berechnungsmethoden in der aktuellen Fassung der EN 1996-1-2 für die Bemessung von tragenden Porenbetonwänden erläutert. Die aktuelle Version der EN 1996-1-2 bietet nur tabellarische Daten als verlässliche Methode für die Bewertung von Tragwerken im Brandfall. Die Inhalte der aktuellen Anhänge C und D gelten allgemein als nicht verlässlich für die Bemessung, da ein ausreichender Nachweis durch Versuche fehlt. Deshalb wird in diesem Beitrag eine Optimierung der Eingabegrößen für mechanische Modelle vorgeschlagen, die auf Prüfungen von Porenbetonmauerwerk basiert. Auf dieser Grundlage werden hier neue Spannungs-Dehnungs-Linien in Abhängigkeit von der Temperatur vorgeschlagen und anschließend mit den derzeit im Anhang D der EN 1996-1-2 enthaltenen Spannungs-Dehnungs-Linien verglichen. Die Resultate dieser Vergleiche zeigen, dass die derzeitigen Kennlinien nicht dem tatsächlichen Verhalten von Porenbetonmauerwerk im Brandfall entsprechen. Die hier vorgestellten Kennlinien können als Grundlage für die Umsetzung in der neuen Version der EN 1996-1-2 verwendet werden. x | |||||
Trümer, André; Loderer, Franz | Eignungsprüfungen an Bauteilen und Bausystemen | Mauerwerk | 1/2021 | 8-12 | Berichte |
KurzfassungXella produziert Baustoffe nach europäischen Produktnormen bzw. auf Basis europäischer technischer Bewertungen. Neue Produkttypen wie auch Produkte, die mit einem neuen Rohstoff hergestellt werden, durchlaufen ein internes Freigabeverfahren, in dem die Anforderungen der Normen sowie ergänzender nationaler Anwendungsdokumente, Zulassungen und Bauartgenehmigungen nachgewiesen werden. Zusätzlich werden Prüfungen durchgeführt, in denen das Zusammenwirken der Xella Baustoffe im System mit weiteren am Bau eingesetzten Produkten bewertet wird. Zu diesen mehrkomponentigen Bauteilen zählen Mauerwerk, Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS), Putzsysteme, großformatige bewehrte Bauteile, zugehörige Befestigungsmittel und vieles mehr. Der Umfang der Systemprüfungen richtet sich nach dem jeweiligen Anwendungsfall und nach dem in vielen Punkten über die Regelwerke hinausgehenden Xella-internen Anforderungsprofil. Der vorliegende Beitrag stellt das Spektrum dieser Prüfungen vor und erläutert am Beispiel der Putz- und Mörtelprüfungen das Wesen der internen Prüfrichtlinien. x | |||||
Schoch, Torsten; Loderer, Franz; Trümer, André | Einfluss des Hellbezugswertes auf die Risssicherheit von Außenwänden aus Porenbeton | Mauerwerk | 1/2021 | 13-17 | Berichte |
KurzfassungDie Helligkeit einer Oberfläche beeinflusst die thermische Belastung einer Beschichtung und des darunter liegenden Mauerwerks oder Dämmstoffs. Vor allem dunkle Flächen mit niedrigem Hellbezugswert (HBW) heizen sich unter Sonneneinstrahlung stark auf. Bei Anwendung auf hochwärmedämmenden Untergründen wie Porenbeton kann die entstehende Wärme nicht ausreichend schnell abgegeben werden. Die Folge sind thermisch bedingte Spannungen zwischen Beschichtung und Untergrund. Aus diesem Grund empfehlen Hersteller eine Limitierung des Hellbezugswertes. Untersuchungen der Xella Technologie- und Forschungsgesellschaft mbH zeigen jedoch, dass auch dunkle Beschichtungen mit äußerst geringem HBW unter extremen Klimabedingungen weder selbst Schaden nehmen noch Schaden an der Porenbeton-Tragschicht verursachen. Somit scheint der HBW als Referenz zur Begrenzung der thermischen Spannungen ungeeignet. Für dunkle Flächen empfehlen Hersteller von Beschichtungen daher weiterhin die Berücksichtigung des solaren Reflexionsvermögens (TSR-Wert). Dieser Wert erfasst im Gegensatz zum HBW das gesamte Energiespektrum des Sonnenlichts und stellt somit eine pigmentunabhängige Kenngröße zur Beurteilung des Erwärmungspotenzials einer Beschichtung dar. Entsprechende Grenzwertbetrachtungen sind Gegenstand aktueller Untersuchungen. x | |||||
Scheller, Eckehard; Küenzlen, Jürgen H. R.; Kuhn, Thomas; Becker, Rainer | Versuche am Bau mit Injektionsankern im Mauerwerk nach Technischer Regel des DIBt - Teil 1: Überblick | Mauerwerk | 1/2021 | 18-28 | Berichte |
KurzfassungAuf Baustellen trifft man auf eine Vielzahl an Mauersteinen, die sich durch den Baustoff (Ziegel, Porenbeton, Kalksandstein, Leichtbeton oder Normalbeton), die Struktur (Vollsteine, Lochsteine mit oder ohne Dämmstoff-Füllung), die Geometrie, die Rohdichte und die Druckfestigkeit unterscheiden. x | |||||
Fleischer, Helmut; Schlegel, Roger; Eckardt, Stefan | Standsicherheitsberechnungen an bestehenden Gewichtsstützwänden | Mauerwerk | 1/2021 | 29-36 | Berichte |
KurzfassungGroße Teile älterer Wasserbauwerke bestehen aus massigen Gewichtsstützwänden. Die Bauweise ist durch teilweise mehrere Meter mächtige Querschnitte aus unbewehrtem Beton oder Mauerwerk gekennzeichnet. Neben Erddruck und Einwirkungen aus dem Anlagenbetrieb sind oft hohe Wasserlasten aufzunehmen. Statische Nachrechnungen nach geltendem Regelwerk mit den üblichen vereinfachten Ansätzen führen fast immer zu rechnerischen Standsicherheitsdefiziten, aus denen wiederum aufwendige statische Verstärkungsmaßnahmen oder gar Ersatzneubauten resultieren. Defizite ergeben sich vor allem aus der Vernachlässigung des mehrdimensionalen Spannungs- bzw. Dehnungszustands und dem sehr konservativen Ansatz für den im Bauteilinneren wirkenden Riss- und Porenwasserdruck nach geltender Norm. Im folgenden Beitrag wird anhand erster numerischer Analysen an einem zweidimensionalen FE-Stützwandmodell unter Berücksichtigung der Wechselwirkung zwischen Rissbildung und Verteilung des inneren Wasserdrucks gezeigt, dass mit einer genaueren Erfassung der statischen Verhältnisse rechnerische Sicherheitsreserven klar nachweisbar sind. Es ist empfehlenswert, diese Untersuchungen fortzuführen und auf eine größere Modellpalette auszudehnen, um zu verallgemeinerungsfähigen Aussagen zu kommen und damit die Basis zur Aufwertung des in der Praxis gängigen Ingenieurmodells zu schaffen. x | |||||
MAUERWERK aktuell 1/2021 | Mauerwerk | 1/2021 | 37-43 | Mauerwerk aktuell | |
KurzfassungWettbewerbe: x | |||||
Titelbild: Stahlbau 1/2021 | Stahlbau | 1/2021 | Titelbild | ||
Kurzfassung
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Inhalt: Stahlbau 1/2021 | Stahlbau | 1/2021 | Inhalt | ||
Stahlbau: Jahresinhaltsverzeichnis des 89. Jahrgangs 2020 | Stahlbau | 1/2021 | Jahresinhaltsverzeichnis | ||
Hauke , Bernhard | Immer noch keine Revolution, aber eine Wende | Stahlbau | 1/2021 | 1 | Editorials |
Kindmann, Rolf; Vette, Jan | Tragfähigkeit von Stahlrohren im Einspannbereich von Stahlbetonkonstruktionen - Berechnungsmodelle zur Wahl der erforderlichen Einspanntiefe | Stahlbau | 1/2021 | 2-12 | Aufsätze |
KurzfassungSofern Stahlrohre (kreisförmige Hohlprofile) als Stützen oder Träger verwendet werden, können sie in Fundamente bzw. Wände aus Stahlbeton einbetoniert werden. Diese Anschlüsse wirken i. d. R. wie Einspannungen, die eine ausreichende Einspanntiefe erfordern. Im Folgenden werden in Stahlbetonkonstruktionen eingespannte Stahlrohre untersucht und Tragfähigkeitsnachweise unter Berücksichtigung der Einspanntiefe und Betondruckspannungen im Einspannbereich sowie darüber hinaus an den maßgebenden Stellen für die Stahlrohre geführt. Als Ergänzung zu den Berechnungsformeln werden Diagramme zur Verfügung gestellt, die die Wahl der Einspanntiefe vereinfachen. Bei vielen baupraktischen Anwendungsfällen reicht als Einspanntiefe der zweifache Rohrdurchmesser aus. x | |||||
Polish experience with network arch bridges using cold-bent HD sections | Stahlbau | 1/2021 | 12 | Empfehlungen der Redaktion | |
Kuhnhenne, Markus; Pyschny, Dominik; Vontein, Marius; Lüdecke, Marvin | Wärmebrücken im Metallleichtbau - vorgehängte hinterlüftete Fassaden und Falzprofildächer | Stahlbau | 1/2021 | 13-28 | Aufsätze |
KurzfassungVorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF) und Falzprofildächer (FPD) aus Metall bilden als leichte Bauweise aufgrund ihrer hohen Rückbau- und Recyclingfähigkeit, ihrer bauphysikalischen Eigenschaften sowie ihrer langen Lebensdauer einen Baustein nachhaltiger Gebäudearchitektur. Der prinzipielle Aufbau von VHF und FPD weist analoge thermische Eigenschaften auf. In beiden Bauweisen werden z. B. punktförmige Halter auf einem Verankerungsgrund befestigt, durchdringen dabei die Wärmedämmung und leiten die Lasten der Fassaden- oder Dachbekleidungen in den Verankerungsgrund ein. Die Halter bilden dabei Wärmebrücken und erhöhen den flächenbezogenen Wärmedurchgangskoeffizienten der flächigen Fassaden- oder Dachkonstruktion. In der Praxis ist der Einfluss der Durchdringungen auf den Wärmedurchgangskoeffizienten bereits in einem frühen Planungsstadium zu berücksichtigen, da insbesondere Wärmedämmdicken nur unter Berücksichtigung der punkt- und linienbezogenen Wärmedurchgangskoeffizienten planungssicher festgelegt werden können. Typische Halter unterscheiden sich in ihrer Größe, Geometrie und Materialität und haben so unterschiedlichen Einfluss auf die zu wählende Dämmdicke. Zur effizienteren Umsetzung in der Praxis veröffentlicht der Internationale Verband für den Metallleichtbau (IFBS) im ersten Quartal 2021 eine Neufassung des Wärmebrückenatlas mit wärmetechnischen Untersuchungen zu VHF und FPD im Metallleichtbau. Im vorliegenden Beitrag werden dazu ausgewählte Ergebnisse vorgestellt. x | |||||
Laufs, Wilfried | Tragende 3D-Druck-Verbindungsknoten für Metallanschlussstäbe | Stahlbau | 1/2021 | 29-40 | Aufsätze |
KurzfassungDer Beitrag nimmt Bezug auf die Frage, inwieweit aus Sicht der Tragwerksplanung der rasante Fortschritt im Bereich des 3D-Drucks auch auf die Verbindungstechnik im Bauwesen (Metallbau) übertragen werden kann und welche neuen Möglichkeiten sich für den Tragwerksplaner hieraus ergeben. Dabei hilft der Ansatz der digitalen Fabrikation, nämlich Entwurf und Berechnung digital parametrisch vorab bereits so aufzuarbeiten, dass die 3D-Geometrien dann direkt vom 3D-Drucker eingelesen werden können - von der frühen Entwurfsphase bis hin zur Werkbank ist alles vernetzt. Je nach Projekt lassen sich Freiformen wirtschaftlich programmieren, da auch Verschraubung und weitere Anschlusselemente zu benachbarten Konstruktionsschichten direkt mit integriert werden können und somit Fabrikationsschritte reduzieren. Derzeit gibt es erst wenig mit 3D-Printknoten gebaute Beispiele, von denen einige temporäre Projekte hier beschrieben werden. Ebenfalls werden erste axiale Zug- und Dreipunktbiegeversuche an Kunststoffproben ohne und mit Faserverstärkung samt ihrer beobachteten Versagensformen vorgestellt. Aus Sicht des Metallbaus sind noch viele offene Fragen zu Materialfestigkeit, Dauerhaftigkeit, Langzeit-Witterungsbeständigkeit und Brandschutz solcher 3D-Druckteile zu erforschen, damit geeignete Materialien und verlässliche Druckprozesse in der nahen Zukunft auch bauaufsichtlich zugelassen werden können, um eine breitere Praxisanwendung zu ermöglichen. x | |||||
Fechner, Max; Wingeß, Olaf | Instandsetzung eines Fähranlegers nach Schiffsanprall | Stahlbau | 1/2021 | 41-45 | Aufsätze |
KurzfassungDurch einen Schiffsanprall am Anleger 6a des Skandinavienkais in Lübeck-Travemünde wurde die Hauptdeckbrücke schwer beschädigt. Infolge der Wucht des Anpralls wurden Frontquerträger, Hubquerträger und Lagerverbindungen teils stark deformiert und waren anschließend nicht mehr voll trag- und funktionsfähig. Über Nachrechnungen und die Integration der aufgetretenen Schadensbilder in das Berechnungsmodell konnten die Auswirkungen auf die Gesamttragfähigkeit analysiert werden. Neben der Wiederherstellung des Urzustands lag das Hauptaugenmerk auf der Verstärkung der durch Beulverformungen beeinträchtigten Stegbleche des Hubquerträgers. Nach einer Zeit mit eingeschränkter Nutzung konnte durch die Instandsetzungsmaßnahmen die vollständige Betriebsfähigkeit wieder gewährleistet werden. x | |||||
Adomeit, Roland; Springer, Johannes; Hanf, Manfred; Groneberg-Kloft, Beatrix; Berndorfer, Claus | Instandsetzung der Eisenbahnüberführung über den Main in Stockstadt - Austausch der Vorlandbrücken in Rekordzeit | Stahlbau | 1/2021 | 46-56 | Aufsätze |
KurzfassungDer Austausch der Vorlandbrücken der Eisenbahnbrücke über den Main bei Stockstadt ist in vielerlei Hinsicht ein bemerkenswertes Projekt. Die jeweils über drei Felder durchlaufenden Vorlandbrückenbauwerke auf der Seite Mainaschaff sowie auf der Seite Stockstadt mussten aufgrund vorhandener Schäden im Rahmen einer Sofortmaßnahme ausgetauscht werden. Aufgrund des sehr kurzen Realisierungszeitraums geschah dies mit bewährten, an Zwillingsträgerhilfsbrücken angelehnten Konstruktionen. Neben einem kurzen Rückblick auf die Geschichte des Bauwerks berichtet der vorliegende Beitrag über Besonderheiten der Statik, der Konstruktion und der Montage der neuen Vorlandbrücken. Dabei wird u. a. auf die Herausforderungen dieses Projekts wie die extrem kurze Planungs- und Realisierungszeit von nur sieben Monaten von Februar bis August 2019 sowie auf die Wiederverwendung der vorhandenen Lager eingegangen. x | |||||
Kuisle, Anita | Transsib am Bodensee - Eisenbahnbrücke Langenargen 1899-2019 | Stahlbau | 1/2021 | 57-61 | Aufsätze |
KurzfassungIm Jahr 2019 musste die Eisenbahnbrücke bei Langenargen nach 120 Jahren Nutzung einem Neubau weichen. Diese Brücke über die Argen war im Wesentlichen im bauzeitlichen Zustand erhalten und bildete mit der benachbarten Straßenbrücke, der Kabelhängebrücke von 1898, ein unvergleichliches Ensemble. Die Konstruktionsweise der Langenargener Eisenbahnbrücke war für die Transsibirische Eisenbahn entwickelt worden. x |