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Author(s) | Title | Journal | Issue | Page | Category |
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Hoffmann, Lars; Heiden, Björn; Holschemacher, Klaus | Zum ökobilanziellen Vergleich auf Bauteilebene | Bautechnik | 4/2021 | 277-284 | Aufsätze |
AbstractDas Bauwesen ist einer der großen Einflussbereiche zur Verringerung des Klimawandels. Im Bausektor, wie auch in anderen Sektoren, ist man zunehmend gefordert, den ökologischen Fußabdruck möglichst gering zu halten. Um diesen Fußabdruck überhaupt definieren zu können, wird z. B. bei der Planung nachhaltiger Gebäude das Instrument der Ökobilanz angewandt. Hierbei fließen die Umweltwirkungen des Gebäudebetriebs sowie der Bereitstellung der verwendeten Baustoffe zur Errichtung eines Gebäudes ein. Letzteres wird in diesem Beitrag verfolgt. Mittels transparenter sowie quantifizierter Darstellung der Umweltwirkung von Baustoffen auf Bauteilebene lassen sich Vergleiche zu anderen zur Auswahl stehenden Bausystemen ziehen. Einer anschließenden Beurteilungsgrundlage können dabei der gesamte Lebenszyklus, aber auch nur Teilabschnitte dessen dienen. Hierbei wird zwischen den Modellen “Cradle to Gate”, “Cradle to Grave” und “Cradle to Cradle” unterschieden. Unter Anwendung der drei Modelle werden in einem Vergleich von Deckensystemen die Treibhauspotenziale und die Primärenergiegehalte gegenübergestellt. x | |||||
Wilke, Markus; Derksen, Jan; Ebbert, Simon; Harnisch, Jörg | Neue Entwicklungen im Bereich der geotextilen Betonmattentechnologie zur Deckwerksgestaltung | Bautechnik | 4/2021 | 285-292 | Aufsätze |
AbstractGeotextile Betonmatten weisen eine mehr als 50-jährige Historie auf. Ihre ursprüngliche Anwendung wurde sowohl für den Küsten- und Binnenwasserbau als auch für den Gebirgsbachverbau dokumentiert. Im Laufe der letzten Jahre ist der Einsatz von Betonmatten für die verschiedensten Anwendungen, mit einem Schwerpunkt für Kanalauskleidungen, wieder vermehrt zu beobachten. Trotz des jahrzehntelangen Einsatzes und der weltweiten Akzeptanz des Systems gibt es hinsichtlich der grundlegenden Funktionsmechanismen immer noch gewisse Fragestellungen zu klären. Dieser Fachbeitrag erläutert die Grundlagen der Betonmattentechnologie und beschreibt die prinzipielle Wirkungsweise, welche durch großmaßstäbliche Vier-Punkt-Biegeversuche, durchgeführt an der Fachhochschule Münster, illustriert werden. Darüber hinaus werden die an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen ausgeführten Untersuchungen zur hydraulischen Rauheit beschrieben und deren Versuchsergebnisse dokumentiert. Weitere kürzlich abgeschlossene Prüfungen, z. B. Eislastversuche in Russland, vervollständigen den Überblick an wissenschaftlichen Untersuchungen. Abschließend wird die Anwendung der Betonmatten als Deckwerkssystem für Kanäle, Wasserstraßen und Überströmstrecken anhand ausgeführter Projekte veranschaulicht. x | |||||
Huber, Kai; Drenkard, Hannah; Braun, Norman; Schäfers, Matthias | Nachrechnung und Instandsetzung bestehender Dreigurtschütze an der Weser | Bautechnik | 4/2021 | 293-301 | Berichte |
AbstractDas Landschaftsbild an vielen Gewässern wird durch teils beachtliche Bauwerke des Wasserbaus geprägt. Sie dienen u. a. der Ermöglichung und Aufrechterhaltung der Schifffahrt sowie dem Hochwasserschutz. Ein sicherer Betrieb derer ist daher unerlässlich. Viele Bauwerke sind jedoch bereits am Ende ihrer Nutzungsdauer angekommen und bedürfen besonderer Beachtung. Die Bewertung, Nachrechnung und evtl. Instandsetzung alter Stahlwasserbaukonstruktionen bietet hierbei spannende Aspekte und Besonderheiten, die zu berücksichtigen sind. x | |||||
Wolff, Lars; Bruns, Michael; Raupach, Michael | Instandsetzung einer geschädigten Anlegerbrücke in der Nordsee | Bautechnik | 4/2021 | 302-310 | Berichte |
AbstractDie Umschlaganlage Voslapper Groden in Wilhelmshaven ist ein Tiefwasseranleger für den Umschlag von chemischen Produkten. Infolge der Exposition im Meerwasser zeigen die Stahlbeton- und Spannbetonbauteile verschiedene komplexe Schadensbilder, die eine umfangreiche Instandsetzung des Bauwerks erfordern. So weist eine Vielzahl der Bauteile ausgeprägte Schäden in Form von Rissen und großflächigen Hohllagen infolge Alkali-Kieselsäurereaktion (AKR) auf. Weiterhin haben aus dem Meerwasser stammende Chloride bereits großflächig zu Bewehrungskorrosion geführt. Die beiden für sich gesehen getrennt ablaufenden Schädigungsmechanismen überlagern sich im vorliegenden Fall, sodass im Zuge einer Instandsetzung der betreffenden Stahl- und Spannbetonbauteile beide Schädigungsmechanismen berücksichtigt werden mussten. Im Zuge einer Pilotinstandsetzung in den Jahren 2010 und 2011 wurden erste Teile der Umschlaganlage durch Kombination verschiedener Instandsetzungsprinzipien, u. a. durch Anwendung des Prinzips des kathodischen Korrosionsschutzes (KKS), instand gesetzt. Im Jahr 2019 erfolgten erneut Untersuchungen an den beiden in den Jahren 2010 und 2011 instand gesetzten Bauteilen der Umschlaganlage. Im Zuge dieser Untersuchungen konnten keine neuen Schäden an den instand gesetzten Bauteilen festgestellt werden. Basierend auf diesen Erfahrungen wurde im Jahr 2020 mit der Instandsetzung weiterer Bauteile der Umschlaganlage begonnen. x | |||||
Patitz, Gabriele; Hübner, Markus; Stolz, Daniel; Render, Robert | Interdisziplinäre Bestandserfassung zur Bewertung und Injektionskontrolle des Schwarza-Witznaustollens | Bautechnik | 4/2021 | 311-317 | Berichte |
AbstractDer Schwarza-Witznaustollen ist ein zur Schluchseewerk AG gehörender, ca. 9 200 m langer Triebwasserstollen mit einer unbewehrten Betonauskleidung. Der Zustand dieses im Zeitraum von 1929 bis 1943 erbauten Stollens wurde im Rahmen eines Pilotprojekts mit zerstörungsfreien Erkundungsverfahren wie Orthofotos und Stollenradar in interdisziplinärer Zusammenarbeit von Bauingenieuren, Geophysikern und Vermessungsingenieuren erfasst, dokumentiert und bewertet. Als Basis für die Entwicklung und Planung eines Sanierungskonzepts erfolgte die Kontrolle der ausgeführten Probeinjektionen mit Stollenradar in mehreren ausgewählten Abschnitten. Anhand von Datensätzen identischer Vorher-Nachher-Messungen des Stollenradars konnten signifikante Veränderungen in der Betonauskleidung abgestuft über verschiedene Bauteiltiefen analysiert und bewertet werden. Es ist naheliegend, dass diese auf die erfolgten Injektionen zurückzuführen sind. Das betrifft zum einen Injektionen innerhalb der Betonschale und den Grenzbereich Beton-Fels und zum anderen Veränderungen der anstehenden Wasserfront in der Stollenlängsrichtung und Stollenwandtiefe. Mittels gezielter kalibrierender Voll- bzw. Kernbohrungen und Videoendoskopien wurden die physikalischen Messwerte des Stollenradars verifiziert. x | |||||
Bornholdt, Marike; Petersen, Matthias; Goedeke, Holle | BIM in der Instandsetzungsplanung | Bautechnik | 4/2021 | 318-324 | Berichte |
AbstractDer vorliegende Beitrag befasst sich mit der Nutzung der BIM-Software Desite von thinkproject in der Instandsetzungsplanung von Bestandsbauwerken. Anhand aktueller Projekte des Ingenieurbüros WTM Engineers wird die Art und Weise der Softwarenutzung in verschiedenen Phasen der Planung erläutert, um die Digitalisierung von Instandsetzungsprojekten voranzutreiben. In der Instandsetzungsplanung beginnt BIM mit der dreidimensionalen Modellierung des Bestands. Im weiteren Projektverlauf ist im Zusammenhang mit der Schadensaufnahme im Bestand und der Planung und Durchführung von Bauteil- und Baustoffuntersuchungen eine eindeutige Platzierung und Attribuierung von Objekten im Modell notwendig. Um die strukturierten Daten aus der BIM-Software an andere Projektbeteiligte weiterzugeben, steht ein verlustfreier Datenaustausch über allgemeingültige Dateiformate im Vordergrund. Das bezieht sich auch auf den Austausch von Informationen zwischen unterschiedlichen Softwareanwendungen in Bezug auf Terminplanungen und Kostenkalkulationen. Anhand von ersten Erfahrungen in diesem Bereich wird ein Ausblick über die Möglichkeiten einer BIM-basierten Instandsetzungsplanung gegeben. x | |||||
Bautechnik aktuell 4/2021 | Bautechnik | 4/2021 | 325-329 | Bautechnik aktuell | |
Abstract
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Kongresse - Symposien - Seminare - Messen | Bautechnik | 4/2021 | 330 | Veranstaltungskalender | |
Titelbild: Bautechnik 3/2021 | Bautechnik | 3/2021 | Titelbild | ||
AbstractZum Titelbild: x | |||||
Inhalt: Bautechnik 3/2021 | Bautechnik | 3/2021 | Inhalt | ||
Ernst & Sohn (Hrsg.) | Sonderheft: Schulen 2021 | Bautechnik | 3/2021 | 1-92 | Sonderheft |
AbstractWaren vor einem Jahr noch Begriffe wie Akustik, Lerncluster, Orientierungssysteme und Partizipation von größtem Interesse, habe ich heute das Gefühl, es dreht sich alles um digitalen Unterricht, Notbetreuung, ?sichere? Corona-Wegeführung und natürlich um Lüftungsanlagen. Aber da draußen werden weiterhin Schulen saniert und neu gebaut - denn wie wir alle lernen, kann nichts und niemand den Live-Schulunterricht mit den Lehrerinnen und Lehrern ersetzen. Schauen wir also nach vorn - und freuen uns mit den Schüler*innen und Lehrer*innen, die hoffentlich bald in die Schulen zurückkehren - und damit auch in die Schulgebäude, die in diesem Heft vorgestellt werden. x | |||||
Ernst & Sohn (Hrsg.) | Sonderheft: Regenwasser-Management 2021 | Bautechnik | 3/2021 | 1-100 | Sonderheft |
AbstractDie Anforderungen an Gebäude werden immer komplexer. Im Vergleich zu den steigenden energetischen Anforderungen sowie den Bereichen „Hygiene” und „Brandschutz” passiert im Sektor Wasser dagegen wenig.
Der „Angstfaktor” dominiert den Planungs- wie den Bauprozess und der richtet sich gegen dezentrale Wassersysteme, aber hin zu immer komplexeren Brandschutzanforderungen und Lüftungskonzepten. Auch bei den energetischen Anforderungen schoss man mittlerweile teils über das Ziel hinaus. x | |||||
Menges, Achim; Sobek, Werner; Kloft, Harald; Curbach, Manfred; Mark, Peter | Netzwerk der Zukunft | Bautechnik | 3/2021 | 193 | Editorials |
Knippers, Jan; Kropp, Cordula; Menges, Achim; Sawodny, Oliver; Weiskopf, Daniel | Integratives computerbasiertes Planen und Bauen: Architektur digital neu denken | Bautechnik | 3/2021 | 194-207 | Aufsätze |
AbstractDie Herausforderung an das Bauen der Zukunft besteht darin, mehr zu bauen, dabei weniger Schadstoffe zu emittieren und weniger endliche Ressourcen zu verbrauchen und trotzdem eine qualitätsvolle und lebenswerte gebaute Umwelt zu schaffen. In einem sich wechselseitig beeinflussenden Prozess müssen hierfür sowohl die Produktivität der Bauprozesse als auch die Energie- und Ressourceneffizienz der Bausysteme verbessert werden. Digitale Technologien bieten neue Lösungsansätze für diese Herausforderungen. Ziel des Exzellenzclusters IntCDC an der Universität Stuttgart und dem Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme ist es, das volle Potenzial digitaler Technologien zu nutzen, um das Planen und Bauen in einem integrativen und interdisziplinären Ansatz neu zu denken und damit die methodischen Grundlagen für eine umfassende Modernisierung des Bauschaffens zu legen. Eine zentrale Zielsetzung ist die Entwicklung einer übergeordneten Methodologie des “Co-Design” von Methoden, Prozessen und Systemen, basierend auf interdisziplinärer Forschung zwischen den Bereichen Architektur, Bauingenieurwesen, Ingenieurgeodäsie, Produktions- und Systemtechnik, Informatik und Robotik sowie Geistes- und Sozialwissenschaften. So sollen Lösungswege für die ökologischen, ökonomischen und sozialen Herausforderungen aufgezeigt und die Voraussetzungen für eine qualitätsvolle, lebenswerte und nachhaltige gebaute Umwelt sowie für eine digitale Baukultur geschaffen werden. x | |||||
Auslobung: Deutscher Architekturpreis 2021 | Bautechnik | 3/2021 | 207 | Wettbewerbe | |
Sobek, Werner; Sawodny, Oliver; Bischoff, Manfred; Blandini, Lucio; Böhm, Michael; Haase, Walter; Klett, Yves; Mahall, Mona; Weidner, Stefanie; Burghardt, Timon; Leistner, Philip; Maierhofer, Mathias; Park, Sumee; Reina, Guido; Roth, Daniel; TarÃn, Cristina | Adaptive Hüllen und Strukturen - Aus den Arbeiten des Sonderforschungsbereichs 1244 | Bautechnik | 3/2021 | 208-221 | Aufsätze |
AbstractDie “Große Beschleunigung” bei Bevölkerungszahlen, klimaschädlichen Emissionen, Wasserverbrauch und vielem anderen stellt die gesamte Menschheit vor große Herausforderungen. Dies trifft besonders auf das Bauschaffen zu. Es gilt, zukünftig für mehr Menschen mit weniger Material emissionsfrei zu bauen. Hierfür muss unsere Art des Planens, Bauens und Nutzens von Bauwerken neu gedacht und neu konzipiert werden. Auf der bautechnischen Seite bedeutet dies die konsequente flächendeckende Umsetzung von Leichtbaustrategien. Zu diesen zählt neben dem klassischen Leichtbau und den Gradientenbauweisen auch das Bauen mit adaptiven Hüllen und Strukturen. Unter Adaptivität sind dabei unterschiedliche Veränderungen der Geometrie, der physikalischen Eigenschaften von einzelnen Bauteilen oder von ganzen Bauwerken zu verstehen. Durch Adaption können Spannungsfelder homogenisiert, Bauteilverformungen reduziert und bauphysikalische Verhalten von Bauteilen verändert werden. All dies verringert nicht nur den Materialbedarf, sondern liefert auch einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung des Nutzerkomforts. Adaptivität im weiteren Sinne bezeichnet einen ganzheitlichen Ansatz, in dem die Anpassung sozialer, kultureller und räumlicher Erfahrungen sowie architektonischer und planerischer Handlungsweisen eng mit den technologischen Entwicklungen verknüpft wird. Die Zusammenführung dieser Perspektiven ist Anspruch des SFB, um ganzheitliche Lösungen für eine zukünftige gebaute Umwelt zu finden. x | |||||
Kloft, Harald; Gehlen, Christoph; Dörfler, Kathrin; Hack, Norman; Henke, Klaudius; Lowke, Dirk; Mainka, Jeldrik; Raatz, Annika | TRR 277: Additive Fertigung im Bauwesen | Bautechnik | 3/2021 | 222-231 | Aufsätze |
AbstractDie Bauwirtschaft stellt eine der bislang am wenigsten digitalisierten Branche dar. Im Unterschied zu anderen Produktionsbereichen ist die Herstellung von Gebäuden durch individualisierte Bauprozesse gekennzeichnet. Digitale Fertigungstechniken anderer Wirtschaftszweige haben sich im Bauwesen nicht durchgesetzt, da sie nicht die notwendige Individualisierung ermöglichen oder unwirtschaftlich sind. Die Vorteile additiver Fertigungstechnologien bestehen darin, dass Automatisierung und Individualisierung nicht im Widerspruch zueinanderstehen und dass beim 3-D-Drucken nur dort Material aufgebaut wird, wo es strukturell oder funktionell erforderlich ist. Die additive Fertigung ist insofern wirtschaftlich und ressourceneffizient zugleich. Der DFG-Sonderforschungsbereich/Transregio TRR 277 der beiden Universitäten TU Braunschweig und TU München will die Technologie der additiven Fertigung grundlegend für das Bauwesen erforschen und zur Digitalisierung der Bauwirtschaft beitragen. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick zu den Zielen, der Struktur und den Methodiken des TRR 277 sowie zu den drei Projektbereichen mit seinen insgesamt 18 wissenschaftlichen Teilprojekten. x | |||||
Beckmann, Birgit; Bielak, Jan; Scheerer, Silke; Schmidt, Christopher; Hegger, Josef; Curbach, Manfred | Standortübergreifende Forschung zu Carbonbetonstrukturen im SFB/TRR 280 | Bautechnik | 3/2021 | 232-242 | Aufsätze |
AbstractNeue Materialien ermöglichen neue Bauformen und Konstruktionsarten. Erste Bauprojekte mit den neuen Materialien zeigten aber, dass zunächst weiterhin nach traditionellen - im Falle von Carbonbeton dem Stahlbeton entlehnten - Konstruktionsprinzipien gebaut wird, herkömmliche Materialien also lediglich substituiert werden. Erst in Verbindung mit intelligenten Konstruktionsstrategien wird das volle Potenzial innovativer Werkstoffe ausgenutzt. Losgelöst von etablierten Denkmustern sollen im Sonderforschungsbereich/Transregio (SFB/TRR) 280 “Konstruktionsstrategien für materialminimierte Carbonbetonstrukturen - Grundlagen für eine neue Art zu bauen” an der Technischen Universität Dresden und der RWTH Aachen University die Grundlagen für eine neue Form des Bauens mit Beton auf Basis tiefgreifender Erkenntnisse zum strukturmechanischen Verhalten neuartiger, mineralisch basierter Komposite geschaffen werden. Die neuen Leichtbau-Konstruktionsstrategien und Werkstoffkombinationen reduzieren Ressourcen- und Energieverbrauch bei gleichzeitig hoher Gebrauchstauglichkeit, Tragsicherheit und Dauerhaftigkeit; eine anspruchsvolle Ästhetik leistet einen Beitrag zur Baukultur. Der langjährige Forschungsverbund von TU Dresden und RWTH Aachen vereint exzellente Kompetenzen, was die Erforschung des materialminimierten Bauens mit mineralischen Kompositen beflügeln wird. Im Beitrag werden die für den Zeitraum Juli 2020 bis Juni 2024 geplanten Forschungsaktivitäten vorgestellt. x | |||||
Workshop zur 6. Auflage der Empfehlungen des Arbeitskreises "Baugruben" (EAB) | Bautechnik | 3/2021 | 242 | Veranstaltungen | |
Mark, Peter; Lanza, Gisela; Lordick, Daniel; Albers, Albert; König, Markus; Borrmann, Andre; Stempniewski, Lothar; Forman, Patrick; Frey, Alex Maximilian; Renz, Robert; Manny, Agemar | Vom Handwerk zur individualisierten Serienfertigung - Schwerpunkt adaptive Modulbauweisen mit Fließfertigungsmethoden | Bautechnik | 3/2021 | 243-256 | Aufsätze |
AbstractBauen im Regen, eine katastrophale Vorstellung, doch Praxis auf Baustellen. Es bringt Ungenauigkeit, behindert den Einsatz moderner Hochleistungswerkstoffe und kostet Zeit, da Störungen im Bauprozess oft umständliche Rückläufe in den Planungsprozess bedeuten. Dennoch gilt der handwerklich geprägte Bauprozess als unvermeidlich, da jedes Bauwerk individuell und in Handarbeit vor Ort zu erstellen ist. Tatsächlich? Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft eingerichtete Schwerpunktprogramm “Adaptive Modulbauweisen mit Fließfertigungsmethoden” setzt auf einen gänzlich neuen Ansatz. Baustrukturen werden in ähnliche modulare Betonfertigteile zerlegt, in Serienfertigung mit Fließprinzip vorgefertigt, in ihrer Qualität gesichert und auf der Baustelle nur noch zusammengefügt. Die Bauzeiten reduzieren sich auf wenige Tage oder Wochen. Vergleichbar einem Puzzle aus vielen Teilen, bleibt die Einzigartigkeit des Tragwerks erhalten. Es gilt: “Individualität im Großen - Ähnlichkeit im Kleinen”. Der Beitrag zeigt Ansätze zur Modularisierung, Produktionskonzepte und verknüpfende digitale Modelle. Durch die ortsfeste Vorfertigung in Serie entstehen hohe Produktionsgeschwindigkeiten und schlanke, ressourceneffiziente Module, die zu Tragwerken mit geringen Maßabweichungen assembliert werden. Eine durchgängige Digitalisierung sichert die Qualität aller Einzelschritte. Sie reicht von der Fertigung über den Zusammenbau bis in die Nutzungszeit des Tragwerks. Es entsteht ein verschwendungsarmer, ressourceneffizienter Gesamtprozess. x | |||||
Bautechnik aktuell 3/2021 | Bautechnik | 3/2021 | 257-260 | Bautechnik aktuell | |
AbstractPersönliches: x | |||||
Kongresse - Symposien - Seminare - Messen | Bautechnik | 3/2021 | 260 | Veranstaltungskalender | |
Titelbild: Bautechnik 2/2021 | Bautechnik | 2/2021 | Titelbild | ||
AbstractZum Titelbild: x | |||||
Inhalt: Bautechnik 2/2021 | Bautechnik | 2/2021 | Inhalt | ||
Ernst & Sohn (Hrsg.) | Sonderheft: Kanal- und Rohrleitungsbau 2021 | Bautechnik | 2/2021 | 1-76 | Sonderheft |
AbstractDas im Verborgenen funktionierende Abwassersystem ist ein zentraler Baustein unserer modernen Zivilisation, der unseren Alltag entscheidend prägt. Seit Jahren wächst das Netz der öffentlichen Abwasserkanäle kontinuierlich
- in den letzten 25 Jahren um fast ein Drittel. Die Kanalisation gehört zu den wertvollsten Investitionsgütern der Kommunen. Aufgabe von Kommunen und Netzbetreibern ist es, diese Infrastruktur für nachfolgende Generationen
zu erhalten. Dies schließt eine regelmäßige Reinigung, Zustandskontrolle, Instandhaltung und Sanierung ein. x |