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Author(s) | Title | Journal | Issue | Page | Category |
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Summ, Jonas; Schimmer, Astrid; Schneider, Martin | Stand des Luft- und Trittschallschutzes im Geschosswohnungsbau in Deutschland | Bauphysik | 6/2015 | 323-333 | Fachthemen |
AbstractÜber die letzten Jahrzehnte hinweg ist die deutsche Bevölkerung einer wachsenden Anzahl an Geräuschquellen ausgesetzt. Zu den drei größten Lärmbelästigungsgründen gehört seit über 30 Jahren der Nachbarschaftslärm. Schon kurz nach Einführung der öffentlich-rechtlich gültigen DIN 4109:1989 haben erste Untersuchungen von Lutz und Kötz ergeben, dass die Mindestanforderungen hinter den baupraktisch üblichen Werten sowie den Anforderungen der Bewohner zurückbleiben. Daraus ergab sich in den letzten Jahrzehnten eine rechtlich unklare Situation. x | |||||
Summ, Jonas; Schimmer, Astrid; Schneider, Martin | Stand des Luft- und Trittschallschutzes im Geschosswohnungsbau in Deutschland | Bauphysik | 6/2015 | 323-333 | Fachthemen |
AbstractÜber die letzten Jahrzehnte hinweg ist die deutsche Bevölkerung einer wachsenden Anzahl an Geräuschquellen ausgesetzt. Zu den drei größten Lärmbelästigungsgründen gehört seit über 30 Jahren der Nachbarschaftslärm. Schon kurz nach Einführung der öffentlich-rechtlich gültigen DIN 4109:1989 haben erste Untersuchungen von Lutz und Kötz ergeben, dass die Mindestanforderungen hinter den baupraktisch üblichen Werten sowie den Anforderungen der Bewohner zurückbleiben. Daraus ergab sich in den letzten Jahrzehnten eine rechtlich unklare Situation. x | |||||
Schwede, Dirk A.; Lu, Yi | Lebenszyklusorientierte Entwicklung von opaken Wandbauteilen für verschiedene Klimazonen in China | Bauphysik | 6/2015 | 334-344 | Fachthemen |
AbstractDer Energie- und Ressourcenverbrauch für Gebäude in China ist in der Gesamtheit um ein Vielfaches höher als für Gebäude in Deutschland. Die rasante Bautätigkeit bedeutet, dass die Anstrengungen in Deutschland nur bedeutsam sind, wenn entsprechende Zielsetzungen auch in Ländern wie China angestrebt und klimaangepasste Maßnahmen lokal umgesetzt werden. In diesem Sinne wurde zur Ermittlung von klimaangepassten primärenergetisch optimierten Wandkonstruktionen ein typisches Wohnraummodul mit einem dynamischen Simulationsmodell für 26 Klimata in China untersucht. Dabei wurden opake Wandelemente schrittweise von einer geringen hin zu einer hohen Dämmwirkung variiert. Bei sonst konstanter Raum- und Betriebskonfiguration wurden die Energiebedarfswerte für Heizen und Kühlen ermittelt. Im Anschluss wurden der Außenwand für jedes Klima verschiedene Materialschichtdicken zugewiesen und der Energieaufwand zur Herstellung der Materialien ermittelt. Es wurde berechnet, bei welcher Materialschichtdicke der letzte zugefügte Zentimeter eine primärenergetische Amortisationszeit innerhalb der Nutzungsdauer (30, 60 oder 100 Jahre) aufweist. Weiterhin wurden der Raum in die vier Himmelsrichtungen ausgerichtet und die resultierenden Materialschichtdicken bestimmt. Es wurde gezeigt, dass in allen untersuchten Klimata eine angepasste Dämmwirkung der Außenwand sinnvoll ist, dass aber in weiten Regionen in Südchina monolithische Wandaufbauten aus zum Beispiel Porenbeton zu primärenergetisch optimalen Ergebnissen führen. Es wird geschlossen, dass große Teile des derzeitigen globalen Neubauvolumens mit energie- und ressourcenoptimierten sowie kreislauffähigen Wandelementen konstruktiv umgesetzt werden könnten. x | |||||
Schwede, Dirk A.; Lu, Yi | Lebenszyklusorientierte Entwicklung von opaken Wandbauteilen für verschiedene Klimazonen in China | Bauphysik | 6/2015 | 334-344 | Fachthemen |
AbstractDer Energie- und Ressourcenverbrauch für Gebäude in China ist in der Gesamtheit um ein Vielfaches höher als für Gebäude in Deutschland. Die rasante Bautätigkeit bedeutet, dass die Anstrengungen in Deutschland nur bedeutsam sind, wenn entsprechende Zielsetzungen auch in Ländern wie China angestrebt und klimaangepasste Maßnahmen lokal umgesetzt werden. In diesem Sinne wurde zur Ermittlung von klimaangepassten primärenergetisch optimierten Wandkonstruktionen ein typisches Wohnraummodul mit einem dynamischen Simulationsmodell für 26 Klimata in China untersucht. Dabei wurden opake Wandelemente schrittweise von einer geringen hin zu einer hohen Dämmwirkung variiert. Bei sonst konstanter Raum- und Betriebskonfiguration wurden die Energiebedarfswerte für Heizen und Kühlen ermittelt. Im Anschluss wurden der Außenwand für jedes Klima verschiedene Materialschichtdicken zugewiesen und der Energieaufwand zur Herstellung der Materialien ermittelt. Es wurde berechnet, bei welcher Materialschichtdicke der letzte zugefügte Zentimeter eine primärenergetische Amortisationszeit innerhalb der Nutzungsdauer (30, 60 oder 100 Jahre) aufweist. Weiterhin wurden der Raum in die vier Himmelsrichtungen ausgerichtet und die resultierenden Materialschichtdicken bestimmt. Es wurde gezeigt, dass in allen untersuchten Klimata eine angepasste Dämmwirkung der Außenwand sinnvoll ist, dass aber in weiten Regionen in Südchina monolithische Wandaufbauten aus zum Beispiel Porenbeton zu primärenergetisch optimalen Ergebnissen führen. Es wird geschlossen, dass große Teile des derzeitigen globalen Neubauvolumens mit energie- und ressourcenoptimierten sowie kreislauffähigen Wandelementen konstruktiv umgesetzt werden könnten. x | |||||
Jäger-Klein, Caroline; Styhler-Aydin, Gudrun; Radinger, Gregor; Stumpf, Wolfgang | Untersuchungen zur Sonneneinstrahlung und natürlichen Lüftung an einem typischen historischen Wohnhaus in der Altstadt von Dschiddah | Bauphysik | 6/2015 | 345-354 | Fachthemen |
AbstractDie traditionelle Wohnhausarchitektur der Hafenstadt Dschiddah an der Westküste Saudi Arabiens weist einzigartige bauklimatische Eigenschaften auf, die bisher noch nicht auf wissenschaftlich fortschrittlichem Niveau dokumentiert wurden. Eine interdisziplinäre Studie von Architekturgeschichte- und Bauforschungsexperten hat sich daher damit beschäftigt, regionaltypische historische Wohnhausformen und ihre Wechselwirkungen mit klimatischen Standortverhältnissen darzustellen. Die typischen drei- bis sechsgeschossigen Gebäude wurden aus dem lokal vorhandenen Korallenstein errichtet. Neben der Verwendung dieses Baustoffes sind die Geometrien der Baukörper sowie die Stadtbild prägenden und in den Straßenraum ragenden Fenstererker eine Reaktion auf das besonders feuchte und heiße Klima von Dschiddah. Um die bauphysikalische Intelligenz dieser Architektur zu erforschen, wurden die solaren Licht- und Strahlungseinträge sowie die vorherrschenden Luftbewegungsverhältnisse mit Tageslichtanalysen und Luftströmungssimulationen am Beispiel des historischen Stadthauses der Familie Nawar aufgezeigt. x | |||||
Jäger-Klein, Caroline; Styhler-Ayd?n, Gudrun; Radinger, Gregor; Stumpf, Wolfgang | Untersuchungen zur Sonneneinstrahlung und natürlichen Lüftung an einem typischen historischen Wohnhaus in der Altstadt von Dschiddah | Bauphysik | 6/2015 | 345-354 | Fachthemen |
AbstractDie traditionelle Wohnhausarchitektur der Hafenstadt Dschiddah an der Westküste Saudi Arabiens weist einzigartige bauklimatische Eigenschaften auf, die bisher noch nicht auf wissenschaftlich fortschrittlichem Niveau dokumentiert wurden. Eine interdisziplinäre Studie von Architekturgeschichte- und Bauforschungsexperten hat sich daher damit beschäftigt, regionaltypische historische Wohnhausformen und ihre Wechselwirkungen mit klimatischen Standortverhältnissen darzustellen. Die typischen drei- bis sechsgeschossigen Gebäude wurden aus dem lokal vorhandenen Korallenstein errichtet. Neben der Verwendung dieses Baustoffes sind die Geometrien der Baukörper sowie die Stadtbild prägenden und in den Straßenraum ragenden Fenstererker eine Reaktion auf das besonders feuchte und heiße Klima von Dschiddah. Um die bauphysikalische Intelligenz dieser Architektur zu erforschen, wurden die solaren Licht- und Strahlungseinträge sowie die vorherrschenden Luftbewegungsverhältnisse mit Tageslichtanalysen und Luftströmungssimulationen am Beispiel des historischen Stadthauses der Familie Nawar aufgezeigt. x | |||||
Ahle, Hans-Peter | Albert Dürr zum neuen DIN-Präsidenten gewählt | Bauphysik | 6/2015 | 354 | Persönliches |
Technische Regelsetzung: Bauphysik 6/2015 | Bauphysik | 6/2015 | 355-356 | Technische Regelsetzung | |
AbstractProduktnorm EN 16034 Feuer- und/oder Rauchschutzeigenschaften von Fenstern, Türen, Toren x | |||||
Technische Regelsetzung: Bauphysik 6/2015 | Bauphysik | 6/2015 | 355-356 | Technische Regelsetzung | |
AbstractProduktnorm EN 16034 Feuer- und/oder Rauchschutzeigenschaften von Fenstern, Türen, Toren x | |||||
Aktuell: Bauphysik 6/2015 | Bauphysik | 6/2015 | 356-362 | Aktuell | |
AbstractLeitfaden zu Energieeffizienz in Hallengebäuden x | |||||
Aktuell: Bauphysik 6/2015 | Bauphysik | 6/2015 | 356-362 | Aktuell | |
AbstractLeitfaden zu Energieeffizienz in Hallengebäuden x | |||||
Veranstaltungen: Bauphysik 6/2015 | Bauphysik | 6/2015 | 362 | Veranstaltungen | |
Veranstaltungen: Bauphysik 6/2015 | Bauphysik | 6/2015 | 362 | Veranstaltungen | |
Inhalt: Bauphysik 5/2015 | Bauphysik | 5/2015 | Inhalt | ||
Titelbild: Bauphysik 5/2015 | Bauphysik | 5/2015 | Titelbild | ||
AbstractDie denkmalgeschützte Domschule in Güstrow wurde zur Nutzung durch das benachbarte John-Brinckman-Gymnasium saniert und umgebaut. Es handelt sich um das älteste erhaltene Schulgebäude in Mecklenburg-Vorpommern mit über 400-jähriger durchgehender Nutzung. Der Renaissancebau wurde 1868 durch einen Backsteinbau ergänzt und erhielt nun ein neues Erschließungsbauwerk, s. Meldung S. 283. (Foto: Natalie Toczek, Berlin) x | |||||
Vorschau: Bauphysik 6/2015 | Bauphysik | 5/2015 | Vorschau | ||
Inhalt: Bauphysik 5/2015 | Bauphysik | 5/2015 | Inhalt | ||
Aydinli, Sirri; Gramm, Stefan; Kaase, Heinrich; Köster, Helmut | Einbindung tageslichttechnischer Messwerte in Planungsprogramme am Beispiel eines neuartigen Sonnenschutzsystems | Bauphysik | 5/2015 | 257-262 | Fachthemen |
AbstractFür eine zuverlässige Tageslichtplanung im Innenraum ist die genaue Kenntnis insbesondere über die bi-direktionalen Kennzahlen (räumliche Verteilung des Leuchtdichtekoeffizienten q in Abhängigkeit des Lichteinfalls) der Tageslichtsysteme unverzichtbar. Es wird eine Methode mit Beispielen (RETROLux-Tageslichtsysteme) vorgestellt, bei der die gemessenen Verteilungen des Leuchtdichtekoeffizienten konvertiert werden, so dass die Ergebnisse in konventionellen Lichtplanungstools wie DIALux oder Relux importiert werden können, um lichttechnische Berechnungen mit photorealistischen Darstellungen durchzuführen. x | |||||
Ayd?nl?, S?rr?; Gramm, Stefan; Kaase, Heinrich; Köster, Helmut | Einbindung tageslichttechnischer Messwerte in Planungsprogramme am Beispiel eines neuartigen Sonnenschutzsystems | Bauphysik | 5/2015 | 257-262 | Fachthemen |
AbstractFür eine zuverlässige Tageslichtplanung im Innenraum ist die genaue Kenntnis insbesondere über die bi-direktionalen Kennzahlen (räumliche Verteilung des Leuchtdichtekoeffizienten q in Abhängigkeit des Lichteinfalls) der Tageslichtsysteme unverzichtbar. Es wird eine Methode mit Beispielen (RETROLux-Tageslichtsysteme) vorgestellt, bei der die gemessenen Verteilungen des Leuchtdichtekoeffizienten konvertiert werden, so dass die Ergebnisse in konventionellen Lichtplanungstools wie DIALux oder Relux importiert werden können, um lichttechnische Berechnungen mit photorealistischen Darstellungen durchzuführen. x | |||||
Steidle, Anna; de Boer, Jan; Werth, Lioba; Sedlbauer, Klaus | Stressor oder Ressource? Die Bedeutung der bauphysikalischen Bedingungen für den Menschen am Beispiel der Lichtumgebung | Bauphysik | 5/2015 | 263-267 | Fachthemen |
AbstractIm Zeitalter der Wissensarbeit steigt die Bedeutung mentaler und psychologischer Faktoren wie Konzentrationsfähigkeit, Stimmung und Motivation für eine hohe Leistungsfähigkeit. Die physikalischen Bedingungen an Büroarbeitsplätzen können einerseits einen Stressor darstellen, der die Konzentration erschöpft und den Nutzer ermüdet, oder eine räumliche Ressource, die Arbeitstätigkeiten erleichtert oder Nutzerbedürfnisse befriedigt und dadurch Engagement und Stimmung bei der Arbeit steigert. Inwiefern bestimmte räumliche Bedingungen am Arbeitsplatz eine Ressource oder einen Stressor darstellen, lässt sich anhand der drei Ebenen des Komforts abschätzen: physischer, funktionaler und psychischer Komfort. Ein solcher Ansatz soll helfen, “psychisch nachhaltige“ physikalische Raumbedingungen zu schaffen, die die psychischen Ressourcen der Nutzer schonen. Im vorliegenden Beitrag wird dieses neue Verständnis von Komfort mithilfe der zugrunde liegenden psychologischen Prozesse erklärt und am Beispiel der bauphysikalischen Variablen “Beleuchtung“ illustriert. x | |||||
Steidle, Anna; de Boer, Jan; Werth, Lioba; Sedlbauer, Klaus | Stressor oder Ressource? Die Bedeutung der bauphysikalischen Bedingungen für den Menschen am Beispiel der Lichtumgebung | Bauphysik | 5/2015 | 263-267 | Fachthemen |
AbstractIm Zeitalter der Wissensarbeit steigt die Bedeutung mentaler und psychologischer Faktoren wie Konzentrationsfähigkeit, Stimmung und Motivation für eine hohe Leistungsfähigkeit. Die physikalischen Bedingungen an Büroarbeitsplätzen können einerseits einen Stressor darstellen, der die Konzentration erschöpft und den Nutzer ermüdet, oder eine räumliche Ressource, die Arbeitstätigkeiten erleichtert oder Nutzerbedürfnisse befriedigt und dadurch Engagement und Stimmung bei der Arbeit steigert. Inwiefern bestimmte räumliche Bedingungen am Arbeitsplatz eine Ressource oder einen Stressor darstellen, lässt sich anhand der drei Ebenen des Komforts abschätzen: physischer, funktionaler und psychischer Komfort. Ein solcher Ansatz soll helfen, “psychisch nachhaltige“ physikalische Raumbedingungen zu schaffen, die die psychischen Ressourcen der Nutzer schonen. Im vorliegenden Beitrag wird dieses neue Verständnis von Komfort mithilfe der zugrunde liegenden psychologischen Prozesse erklärt und am Beispiel der bauphysikalischen Variablen “Beleuchtung“ illustriert. x | |||||
Lung, Thomas | Prognose von Verschattungen im Umfeld komplexer Bebauung | Bauphysik | 5/2015 | 268-272 | Fachthemen |
AbstractBeim Kauf von Eigentumswohnungen oder Häusern, bei der Aufstellung von Bebauungsplänen oder bei Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Neubauvorhaben werden immer häufiger Verschattungsprognosen in Auftrag gegeben. Eine ausreichende Besonnung von Wohn- und Aufenthaltsräumen fördert die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Menschen; Verschattungen wirken auf die genannten Lebensqualitätsmerkmale einschränkend und führen darüber hinaus zu erheblichen Defiziten im Bereich der Photovoltaik. Hinsichtlich der Beurteilung von Verschattungswirkungen gibt es keine verbindlichen planungs- oder bauordnungsrechtlichen Festlegungen für ausreichende Besonnungszeiten. In der Praxis wird eine Bewertung der berechneten Verschattungs- bzw. Besonnungszeiten vorrangig anhand der Norm DIN 5034-1 vorgenommen, die für Wohnräume am 17. Januar eine Mindestbesonnungsdauer von einer Stunde und am 21. März bzw. 23. September von vier Stunden empfiehlt. Aber auch die prozentuale Minderung der bestehenden Verschattungszeiten durch ein Bauvorhaben wird als Maßstab zur Bewertung der Verträglichkeit der Planung herangezogen. x | |||||
Lung, Thomas | Prognose von Verschattungen im Umfeld komplexer Bebauung | Bauphysik | 5/2015 | 268-272 | Fachthemen |
AbstractBeim Kauf von Eigentumswohnungen oder Häusern, bei der Aufstellung von Bebauungsplänen oder bei Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Neubauvorhaben werden immer häufiger Verschattungsprognosen in Auftrag gegeben. Eine ausreichende Besonnung von Wohn- und Aufenthaltsräumen fördert die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Menschen; Verschattungen wirken auf die genannten Lebensqualitätsmerkmale einschränkend und führen darüber hinaus zu erheblichen Defiziten im Bereich der Photovoltaik. Hinsichtlich der Beurteilung von Verschattungswirkungen gibt es keine verbindlichen planungs- oder bauordnungsrechtlichen Festlegungen für ausreichende Besonnungszeiten. In der Praxis wird eine Bewertung der berechneten Verschattungs- bzw. Besonnungszeiten vorrangig anhand der Norm DIN 5034-1 vorgenommen, die für Wohnräume am 17. Januar eine Mindestbesonnungsdauer von einer Stunde und am 21. März bzw. 23. September von vier Stunden empfiehlt. Aber auch die prozentuale Minderung der bestehenden Verschattungszeiten durch ein Bauvorhaben wird als Maßstab zur Bewertung der Verträglichkeit der Planung herangezogen. x | |||||
Merzkirch, Alexander; Hoos, Thorsten; Maas, Stefan; Scholzen, Frank; Waldmann, Daniéle | Messtechnische Ermittlung der U-Werte von Außenwänden im Vergleich mit Typologiewerten für den Gebäudebestand | Bauphysik | 5/2015 | 273-276 | Fachthemen |
AbstractDie Wirtschaftlichkeit von Renovierungsvorhaben an Altbauten hängt im Wesentlichen von der erwarteten Wertsteigerung, der Miethöhe und den zu erreichenden Energieeinsparungen ab. Um diese Einsparungen zu berechnen, wird ein rechnerischer Vergleich zwischen dem aktuellen Verbrauch und dem Verbrauch nach der Sanierung angestrebt. Zahlreiche Studien zeigen auf, dass der rechnerische Energiebedarf von Gebäuden häufig von dem tatsächlichen Verbrauch abweicht. Dies gilt vor allem für vor 1970 errichtete Altbauten. Ein wichtiger Eingangsparameter der Berechnungsmethodik sind die U-Werte der Außenwände, welche typischerweise vom Energieexperten vor Ort aus Typologien des Gesetzgebers für die jeweilige Wandkonstruktion ausgewählt werden. In dieser Veröffentlichung werden Mess- und Simulationsergebnisse von verschiedenen Wandtypen präsentiert. Die ermittelten Werte lagen dabei zwischen 0,9 und 1,2 W/(m²K) und somit deutlich unter den in Luxemburg angenommenen Typologiewerten von 1,4 und 2,1 W/(m²K). Die beschriebenen Abweichungen zwischen Energiebedarfsberechnung und tatsächlichem Energieverbrauch können somit zum Teil auf fehlerhafte Annahmen des ausstellenden Experten vor Ort zurückgeführt werden, welche sich an Typologiewerten orientieren. x | |||||
Merzkirch, Alexander; Hoos, Thorsten; Maas, Stefan; Scholzen, Frank; Waldmann, Daniéle | Messtechnische Ermittlung der U-Werte von Außenwänden im Vergleich mit Typologiewerten für den Gebäudebestand | Bauphysik | 5/2015 | 273-276 | Fachthemen |
AbstractDie Wirtschaftlichkeit von Renovierungsvorhaben an Altbauten hängt im Wesentlichen von der erwarteten Wertsteigerung, der Miethöhe und den zu erreichenden Energieeinsparungen ab. Um diese Einsparungen zu berechnen, wird ein rechnerischer Vergleich zwischen dem aktuellen Verbrauch und dem Verbrauch nach der Sanierung angestrebt. Zahlreiche Studien zeigen auf, dass der rechnerische Energiebedarf von Gebäuden häufig von dem tatsächlichen Verbrauch abweicht. Dies gilt vor allem für vor 1970 errichtete Altbauten. Ein wichtiger Eingangsparameter der Berechnungsmethodik sind die U-Werte der Außenwände, welche typischerweise vom Energieexperten vor Ort aus Typologien des Gesetzgebers für die jeweilige Wandkonstruktion ausgewählt werden. In dieser Veröffentlichung werden Mess- und Simulationsergebnisse von verschiedenen Wandtypen präsentiert. Die ermittelten Werte lagen dabei zwischen 0,9 und 1,2 W/(m²K) und somit deutlich unter den in Luxemburg angenommenen Typologiewerten von 1,4 und 2,1 W/(m²K). Die beschriebenen Abweichungen zwischen Energiebedarfsberechnung und tatsächlichem Energieverbrauch können somit zum Teil auf fehlerhafte Annahmen des ausstellenden Experten vor Ort zurückgeführt werden, welche sich an Typologiewerten orientieren. x |