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Vockrodt, H.-J. | Krämerbrücke in Erfurt  - Bauwerksgeschichte und Instandsetzung der Gewölbetragkonstruktion in den Jahren 1985/86 | Bautechnik | 4/2010 | 212-219 | Fachthemen |
AbstractBrücken zu bauen und instandzuhalten war zu allen Zeiten eine Herausforderung für Baumeister, Ingenieure und Architekten. Der vorliegende Beitrag soll nach einem kurzen Blick auf die Geschichte des Brückenbaus im Allgemeinen und die der Krämerbrücke im Speziellen, die grundhafte Instandsetzung der Gewölbetragkonstruktion in den Jahren 1985/86 in Erinnerung bringen, ohne die die Krämerbrücke aus dem heutigen Stadtbild sicherlich bereits verschwunden wäre. x | |||||
Vockrodt, H.-J. | Instandsetzung und Erweiterung der Krämpfertorbrücke über den Flutgraben in Erfurt | Bautechnik | 2/2000 | 93-100 | Fachthemen |
AbstractIm Rahmen des Ausbaus des Stadtbahnnetzes der Stadt Erfurt wurde 1998/99 die 1895 als Ziegelsteingewölbe errichtete Krämpfertorbrücke über den Flutgraben instandgesetzt und erweitert. Das besondere dieser Baumaßnahme bestand in der Komplexität und der damit verbundenen, notwendigen Integration verschiedenartiger Problemklassen aus den Fachbereichen Brückenneubau, Spezialtiefbau und Instandsetzung historischer Bauwerke. x | |||||
Vockrodt, H.-J. | Ermittlung der Bauwerksmitteltemperatur von Betonbrückenüberbauten zur exakten Voreinstellung von Lager- und Übergangskonstruktionen. | Bautechnik | 11/1995 | 731-735 | Fachthemen |
AbstractNach Erläuterung des Modellansatzes zur Ermittlung der Bauwerksmitteltemperatur von Betonbrückenüberbauten als Grundlage für eine exakte Voreinstellung von Lager- und Übergangskonstruktionen wird die praktische Umsetzung dieser Verfahrensweise am Beispiel der Rekonstruktion des östlichen Widerlagers der Fußgängerbrücke am Verkehrsknoten Schmidtstedter Brücke in Erfurt gezeigt. x | |||||
Vocke, H.; Eligehausen, R. | Durchstanzen von Flachdecken im Bereich von Rand- und Eckstützen | Beton- und Stahlbetonbau | 2/2003 | 66-73 | Fachthemen |
AbstractDer Beitrag formuliert die Querkrafttragfähigkeit von Flachdecken mit und ohne Durchstanzbewehrung im Bereich von Rand- und Eckstützen. Der Einfluß des Biegemoments auf die Tragfähigkeit in diesem Bereich wird wirklichkeitsnaher erfaßt als in der DIN 1045-1 und ein praxisbezogener Vergleich mit DIN 1045-1 läßt den Vorteil dieses Ansatzes erkennen. x | |||||
Vitzthum, M.; Voland, P.; Foster & Partners | Hauptbahnhof Dresden - Instandsetzung und Umbau der Bahnsteighallen | Stahlbau | 3/2006 | 211-218 | Fachthemen |
AbstractDie Sanierung der Bahnsteighallen des historischen Dresdner Hauptbahnhofes ist aufgrund der Größe des neuen Membrandaches als Projekt Bauen im Bestand unter laufendem Betrieb einzigartig. Der Entwurf des Architekten Lord Norman Foster beinhaltet die Eindeckung der rund 30000 m2 Dachfläche der gesamten Bahnsteighallen mit einer PTFE-beschichteten Glasfaserhaut, wobei das vorhandene Eisentragwerk saniert und ertüchtigt wird. Eine der schwierigsten ingenieurtechnischen Herausforderungen bestand darin, die Lasten des neuen Membrandaches in das historische Stahltragwerk ein- und in die Fundamente abzuleiten. Die Erneuerung der Hallendächer sowie der im Zusammenhang stehenden Metallfassaden erfolgte dabei mit dem Grundsatz, authentische Elemente zu erhalten und instand zu setzen. Für die Bereiche, in denen die ursprüngliche Gestaltung nicht mehr vorhanden war, wurden zeitgemäße Lösungen gewählt, die dem Charakter der Bahnsteighallen gerecht werden. Es entsteht somit ein Gesamtkonzept, das den Bestand und die Geschichte des Bahnhofes respektiert und bestärkt, aber auch aktuelle und zukunftsweisende Konzeptionen einbringt und die Entwicklung der Bahn repräsentiert (Bild 1). x | |||||
Vitt, G.; Schulz, M.; Nell, W. | Herstellung und Prüfung von Biegebalken nach DAfStb-Richtlinie Stahlfaserbeton | Beton- und Stahlbetonbau | 8/2009 | 543-549 | Berichte |
AbstractDie DAfStb-Richtlinie Stahlfaserbeton wird voraussichtlich Mitte dieses Jahres erscheinen und die Normenreihe DIN 1045 hinsichtlich Bemessung und Ausführung von Stahlfaserbeton ergänzen. Durch die dann einheitliche Regelung des Baustoffes Stahlfaserbeton ist mit einer breiteren Anwendung zu rechnen. Wesentliche Grundlage ist die Klassifizierung der Nachrissbiegezugfestigkeit. x | |||||
Vitt, G. | Zuschrift zu Henke, V., Empelmann, M.: Rissbreitenberechnung bei Kombibewehrung. | Beton- und Stahlbetonbau | 7/2007 | 492 | Zuschriften |
AbstractZuschrift zu x | |||||
Vitek, J. L. | Betonbau in Tschechien | Beton- und Stahlbetonbau | 6/2005 | 513-517 | Berichte |
Visser, G. Th.; Geurts, Ch.; van Staalduinen, P. | Die Ermittlung von Bemessungswindlasten von Gebäuden im Windkanal | Bautechnik | 1/2001 | 9-17 | Fachthemen |
AbstractDie Windlasten eines Gebäudes lassen sich anhand von Normen entwickeln. Bei diesen Normen mußten Vereinfachungen vorgenommen werden, weil es zum Beispiel nicht möglich ist, alle möglichen Gebäudeformen und -abmessungen in Normen aufzunehmen. Bei einer von der Norm abweichenden Gebäudeform muß dieses Gebäude zu einer Form schematisiert werden, die in der Norm beschrieben wird. Im allgemeinen führt dies zu einer konservativen Bestimmung der Bemessungswindlasten. Auch der Einfluß eines komplexen städtischen Umfelds oder eines Hochhauses in der unmittelbaren Nähe läßt sich nicht anhand der Norm errechnen. In bestimmten Fällen, wie bei zwei unmittelbar benachbartn Gebäuden, können die Windlasten höher sein als eine Norm angibt. Wenn dann anhand der Nrom vorgegangen würde, könnte dies zu einer unsicheren Konstruktion führen. In Windkanaluntersuchungen lassen sich die Wechselwirkungen sofort ermitteln. Die können dann im Entwurf mit einbezogen werden. Hier wird angegeben, wie eine solche Windkanaluntersuchung durchzuführen ist und wie die Ergebnisse zu Bemessungswindlasten verarbeitet werden können. Aus einigen hier gegebenen Beispielen geht hervor, daß die Bemessungswindlasten an Gebäuden, die nicht unmittelbar in Normen beschrieben werden oder die nur nach starker Schematisierung mit Normen berechnet werden können, sich hervorragend in Windkanaluntersuchungen ermitteln lassen. Dadurch kann die Berechnung und damit die Baukonstruktion von Gebäuden optimal vorgenommen werden. x | |||||
Visser, G. | Hochhäuser bedrohen das Windklima unserer Städte | Bauphysik | 2/2001 | 107-113 | Fachthemen |
AbstractDie Tendenz, immer höher zu bauen, bedroht das Windklima in unseren Städten. Es ist von großer Wichtigkeit, diese Entwicklungen zu verfolgen und bei jedem Hochbauvorhaben die Folgen für das lokale Mikroklima zu untersuchen. Im Entwurfsstadium lassen sich ungünstige Wirkungen oft noch berichtigen oder wenigstens beherrschbar machen. In diesem Beitrag wird erörtert, wie der Windkomfort beeinträchtigt wird und worauf man achten soll, um mögliche Windprobleme bereits auf dem Reißbrett erkennen zu können. Anschließend wird beschrieben, wie man bei Gebäuden und im städtischen Bereich das Windklima bestimmen kann. Für eine erste Erkundung der möglichen Windempfindlichkeit eines Gebäudes kann oft das Computerprogramm KnoWind eingesetzt werden. Wenn es sich herausstellt, daß bei einem Gebäude der Windkomfort beeinträchtigt werden kann, sollte jedoch in einem atmosphärischen Grenzschicht-Windkanal eine eingehendere Untersuchung durchgeführt werden. Als Faustregel gilt, daß Bauten mit einer Höhe von mehr als 50 m im Modell einer Windkanaluntersuchung unterzogen werden sollten. x | |||||
Visintin, Phillip; Oehlers, Deric J. | Mechanics-based closed-form solutions for moment redistribution in RC beams | Structural Concrete | 3/2016 | 377-389 | Technical Papers |
AbstractWhen it comes to the efficient design of reinforced concrete beams and frames, moment redistribution is used to: reduce the absolute maximum magnitude of the moment in the critical region, equalize the critical moments on either side of interior columns and fully utilize the capacity of the non-critical regions of a member. Although important, historically, moment redistribution has proved to be difficult to quantify due to the complexity of quantifying hinge rotations. Although numerous empirical expressions exist for plastic hinge lengths, i.e. the length over which the ultimate curvature can be integrated in order to give hinge rotations, a comparison with a global dataset yields poor results. Using a recently developed mechanics-based moment-rotation approach, it is possible to quantify the moment-rotation characteristics of reinforced concrete hinges. In the tension region, the approach applies partial interaction theory directly to simulate the mechanisms associated with slip of the reinforcement relative to the surrounding concrete as cracks widen, whereas in the compression region, partial interaction shear-friction theory is used to describe the formation and failure of concrete softening wedges. It is shown how the moment-rotation approach explicitly allows for the size dependency. Furthermore, mechanics-based solutions for moment redistribution are then derived and it is shown how these can be simplified at the ultimate limit state for use in the design office. x | |||||
Virola, J. | Die größten Hängebrücken der Welt | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2001 | 163-169 | Berichte |
Virlogeux, M. | Der Viadukt über das Tarntal bei Millau - Von den ersten Entwurfsgedanken bis zur Fertigstellung | Bautechnik | 2/2006 | 85-107 | Fachthemen |
AbstractDer Bau des Viadukts über das Tarntal bei Millau in Mittelfrankreich begann im Oktober 2001 und war im Dezember 2004 vollendet. Der Viadukt mit einer Gesamtlänge von 2460 m umfaßt sechs 342 m lange Hauptfelder, die an sieben Pylonen verankert sind und stellt einen bedeutenden Fortschritt im Entwurf von Schrägseilbrücken dar. Die Autobahn verläuft 270 m über dem Fluß, zwei ihrer Pfeiler sind höher als 230 m. Mit den 87 m hohen Pylonen über der Fahrbahn überragen sie den Eiffelturm. Ausgearbeitet wurden zwei Lösungen, eine in Spannbeton und eine in Stahlbauweise. x | |||||
Virlogeux, M. | Verbundbrücken - Vom konventionellen zum innovativen Entwurf | Bautechnik | 7/1998 | 421-446 | Fachthemen |
AbstractDieser Beitrag gibt einen Überblick über die Entwicklung der Verbundbrücken in Frankreich mit sehr traditionellen, gleichzeitig aber auch innovativen Lösungen. Er zeigt die Vielzahl und die Eleganz, die mit effizienten baulichen Lösungen einhergehen, und die notwendige Zusammengehörigkeit von Stahl und Beton für den besten Einsatz im modernen konstruktiven Ingenieurbau. Die umfangreichen Erfahrungen, die wir in Frankreich und international mit Verbundbrücken gemacht haben, sollen hiermit der deutschen Fachöffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Der vorliegende Beitrag behandelt hauptsächlich technische Aspekte, berücksichtigt aber auch Ästhetik und architektonische Gestaltung, weil wir der Ansicht sind, daß eleganter Ingenieurbau nur durch konstruktive Effizienz und Kreativität erreicht werden kann. Diese Gedanken verbinden uns auch mit berühmten deutschen Ingenieuren wie Leonhardt und Schlaich; wir hoffen, mit diesem Beitrag gegen nicht sinnvolle und teure Bauwerke Position zu beziehen, da diese leider oft durch die Medien unterstützt werden. Ferner beabsichtigt dieser Aufsatz, die Ergebnisse einer systematischen Vorgehensweise darzustellen, die auf technischem Fortschritt beruht, und die wir während der vielen Jahre bei SETRA mit der Unterstützung der Straßenbaudirektoren, die die eigentlichen Sponsoren für Forschung und Technologie waren, entwickeln konnten. x | |||||
Virlogeux, M. | Tragwerk und Gestaltung von Brücken. | Beton- und Stahlbetonbau | 1/1997 | 1-8 | Fachthemen |
AbstractDer Autor befaßt sich mit der Mitwirkung von Architekten und Ingenieuren beim Gestalten von Bauten, überwiegend Brücken. Dabei bezieht er sich im wesentlichen auf französische Bauwerke. x | |||||
Virlogeux, M. | Die externe Vorspannung. | Beton- und Stahlbetonbau | 5/1988 | 121-126 | |
AbstractEs wird über den Stand des Brückenbaus mit externer (ausserhalb des Betonquerschnitts angeordneter) Vorspannung berichtet. Im Vordergrund stehen die Überlegungen zur Austauschbarkeit der Spannglieder. Die insgesamt bei diesem Verfahren zu bewältigenden Probleme werden kurz, aber eindringlich angesprochen. x | |||||
Villmann, B.; Bretschneider, N.; Slowik, V.; Michel, A. | Bestimmung von Materialeigenschaften zementgebundener Werkstoffe mittels inverser Analyse | Bautechnik | 11/2006 | 747-753 | Fachthemen |
AbstractGewisse Materialeigenschaften von zementgebundenen Werkstoffen können nur schwer auf direktem Wege experimentell bestimmt werden. Es bedarf einer kombinierten Anwendung experimenteller sowie rechnerischer Methoden. Die gesuchten Materialeigenschaften ergeben sich dabei aus inversen Analysen von Experimenten. Zwei Beispiele für die Notwendigkeit solcher inversen Analysen in der Materialprüfung sind die Bestimmung von Entfestigungskurven sowie des feuchteabhängigen Diffusionskoeffizienten. Diese Materialeigenschaften finden insbesondere zur Charakterisierung der Dauerhaftigkeit von Baukonstruktionen Anwendung. Maßgebend für Genauigkeit und Effektivität inverser Analysen ist neben der Formulierung eines adäquaten physikalischen Modells für das durchgeführte Experiment die Wahl eines geeigneten Optimierungsalgorithmus. Evolutionäre Algorithmen haben sich für derartige Anwendungen als besonders geeignet erwiesen. Das Prinzip der inversen Analyse sowie zwei Anwendungsbeispiele werden dargestellt. Letztere betreffen die Bestimmung des Entfestigungsverhaltens von Beton auf der Grundlage von Keilspalt- und Biegeexperimenten beziehungsweise die Bestimmung des feuchteabhängigen Diffusionskoeffizienten auf der Grundlage von Trocknungsexperimenten. x | |||||
Villalba-Herrero, Sergi; Casas, Joan R. | New structural joint by rebar looping applied to staged box girder bridge construction. Static tests | Structural Concrete | 5/2016 | 824-835 | Technical Papers |
AbstractThe paper describes the design, development and experimental checking of a modified type of structural joint with limited length between concrete segments cast in-situ. The design concept is based on the developed length of an anchorage hook stiffened by transverse reinforcement bars and is particularly suited for the case of in-situ construction of staged box girder bridges, with the intention of possibly using lighter scaffolding. x | |||||
Vill, Markus; Vospernig, Michael; Reiterer, Michael; Hüngsberg, Alfred; Kari, Hannes | Langzeitmessungen an einer vorgespannten integralen Rahmenbrücke mit bewehrten Betongelenken - Vergleich Messergebnisse mit numerischen Simulationen - eine Gegenüberstellung nach 8 Jahren Messdauer | Beton- und Stahlbetonbau | 10/2022 | 772-785 | Aufsätze |
AbstractIm Rahmen des durch die ÖBB-Infrastruktur AG initiierten Forschungsprojekts im Zuge der Errichtung einer Straßenbrücke beim Neubau des Semmering-Basistunnels in Österreich wurden umfangreiche Langzeitmessungen des tatsächlichen Bauwerksverhaltens ab Herstellung einer Brücke im Jahr 2014 durchgeführt. Bei der vorliegenden Brücke handelt es sich um eine integrale vorgespannte Rahmenbrücke mit Betongelenken. Bei der Errichtung der Brücke wurden zur Langzeitmessung der Verformungen, Verdrehungen, Temperaturänderungen und Erddruckspannungen unterschiedliche Messsensoren sowohl innerhalb der Betonquerschnitte vor Betonage als auch an der Oberfläche der Betontragstruktur installiert. Die Messungen laufen nun seit der Errichtung der Brücke im Jahr 2014 bzw. der Absenkung des Lehrgerüsts über einen Zeitraum von acht Jahren permanent und stellen damit eine umfassende Grundlage zur Gegenüberstellung von Messung, numerischer Simulation und ingenieurpraktischen Ansätzen auf der Einwirkungs- und Widerstandseite dar. Im vorliegenden Beitrag wird die Konstruktion der Brücke einschließlich Herstellungsmethode und Installation der Messtechnik beschrieben. Über den Zeitraum von acht Jahren werden die Messergebnisse in ihrer Gesamtheit sowie auch in einzelnen ausgewählten Detailmessperioden dargestellt und den rechnerisch ermittelten Werten gegenübergestellt. Weiterhin erfolgt auch eine Gegenüberstellung der Ergebnisse der numerischen Simulationen der Betongelenke mit den in situ gemessenen Verformungen und analytisch errechneten Beanspruchungen. Die Ergebnisse über den Messzeitraum zeigen ein sehr träges Temperaturverhalten und sehr geringe Verdrehungen an den Betongelenken. Des Weiteren sind anhand der Messergebnisse zeitabhängige Verformungen des Betons deutlich erkennbar. x | |||||
Vill, Markus; Vospernig, Michael; Reiterer, Michael; Eichinger-Vill, Eva M.; Kari, Hannes | Vorschlag für eine Änderung des Temperaturlastmodells für Beton- und Verbundbrücken in Österreich - Ergebnisse des Projekts MTE 2.0 "Modifiziertes Temperaturlastmodell für Eisenbahnbrücken" | Beton- und Stahlbetonbau | 2/2022 | 99-108 | Aufsätze |
AbstractIm Rahmen des durch die ÖBB-Infrastruktur AG initiierten Forschungsprojekts MTE 2.0 wurden umfangreiche Untersuchungen zur tatsächlichen Temperaturbeanspruchung von Eisenbahnbrücken durchgeführt. Hierbei wurden Messungen an Brückentragwerken sowie Auswertungen von statistischen meteorologischen Klimadaten über einen Zeitraum von 50 Jahren, probabilistische Auswertungen und sowohl analytische als auch numerische Berechnungen durchgeführt. Auf Basis der Ergebnisse wurde das normative Bemessungsmodell für Temperatureinwirkungen gemäß Eurocode 1 an die Randbedingungen für Eisenbahnbrücken (Beton- und Verbundkonstruktionen) angepasst und ein Vorschlag für ein optimiertes Bemessungsmodell neu entwickelt, das im folgenden Beitrag vorgestellt wird. Vergleichsrechnungen an Eisenbahnbrücken haben gezeigt, dass die Längenänderungen von Massivbrücken im Grenzzustand der Tragfähigkeit gemäß dem optimierten Bemessungsmodell gegenüber den Ansätzen der ÖNORM EN 1991-1-5 bzw. der ÖNORM B 1991-1-5 um 25 % bis 45 % geringere Werte aufweisen können. Mithilfe dieses neu entwickelten Bemessungsmodells können somit die tatsächlich gemessenen Längenänderungen an bestehenden Brücken unter Berücksichtigung der Teilsicherheitsbeiwerte und der charakteristischen Eingangswerte wesentlich realistischer abgebildet werden. Der vorliegende Beitrag soll als Diskussionsgrundlage für die Arbeit in dem entsprechenden Normengremium verwendet werden. x | |||||
Vill, Markus; Vospernig, Michael; Reiterer, Michael; Eichinger-Vill, Eva M.; Kari, Hannes | Untersuchungen zur tatsächlichen Temperaturbeanspruchung von Massivbrücken - Ermittlung dehnungswirksamer Temperaturen | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2021 | 262-274 | Aufsätze |
AbstractTemperatureinwirkungen sind für die wirtschaftliche Dimensionierung von Lager- und Fahrbahnübergangskonstruktionen sehr relevant. Zusätzlich führen größere Bemessungseinwirkungen, die zufolge Temperatur entstehen, auch bei integralen Brücken zu einer Erhöhung der Zwangsbeanspruchung. Die Entwicklung möglichst realistischer Temperaturansätze ist daher von großer technischer und wirtschaftlicher Bedeutung. Im Rahmen des Projekts “Modifiziertes Temperaturlastmodell für Eisenbahnbrücken (MTE 2.0)”, das von den Österreichischen Bundesbahnen initiiert wurde, konnten an sechs Massivbrücken Langzeittemperatur- und Verformungsmessungen durchgeführt werden. Zusätzlich erfolgten numerische instationäre Simulationen und Vergleichsrechnungen zur Untersuchung der thermischen Beanspruchungen, des Temperaturgradienten sowie zeitabhängiger Effekte (Kriechen, Schwinden). Schließlich wurden Temperaturdaten der Österreichischen Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) probabilistisch analysiert, um die Korrelation zwischen maximaler Außenlufttemperatur und konstantem Temperaturanteil für Brücken zu optimieren. Anhand dieser Langzeitmessungen, Simulationen und Analysen konnte die Basis für ein optimiertes Temperaturlastmodell für Massivbrücken geschaffen werden, das vor allem bei Tragwerken mit geringer Schlankheit und massigen Querschnitten von großer Bedeutung ist und wirtschaftliche Vorteile im Entwurf bringt, ohne die Zuverlässigkeit der Konstruktion negativ zu beeinflussen. x | |||||
Vill, Markus; Torghele, Harald; Brunner, Helmut; Kollegger, Johann | Zerstörende Belastungsversuche zur Untersuchung des Schubtragverhaltens von vorgespannten Trägern einer Straßenbrücke | Beton- und Stahlbetonbau | 4/2011 | 241-249 | Fachthemen |
AbstractAb dem Beginn der 1950er Jahre wurde auch in Österreich Spannbeton vermehrt für den Bau von Brückentragwerken eingesetzt. In den Verkehrsnetzen der Schiene und Straße befindet sich eine Vielzahl an Tragwerken, die in diesem Zeitraum errichtet wurden und im Vergleich zu den heutigen Normenwerken geringere Schubbewehrungsgrade aufweisen. Hierbei stellt sich nun die Frage, ob ausreichende Zuverlässigkeit hinsichtlich der Tragfähigkeit nach dem heutigen Stand der Technik vorausgesetzt werden kann. Zur Sicherstellung eines zielgerichteten Einsatzes der Finanzbudgets für Reinvestitionsmaßnahmen und zur Gewährleistung einer hohen Zuverlässigkeit ist es notwendig, Untersuchungen durchzuführen, die Erkenntnisse darüber geben, welches Tragverhalten bei älteren Brücken vorhanden ist und wie sich das Versagen ankündigt. x | |||||
Vill, Markus; Schweighofer, Anton; Kollegger, Johann | Großversuche an Spannbetonbrückenträgern zur Beurteilung des Schubtragverhaltens | Beton- und Stahlbetonbau | 2/2012 | 86-95 | Fachthemen |
AbstractDer Brückenbestand im Straßen- und Eisenbahnnetz beinhaltet eine Vielzahl an Bauwerken aus Stahlbeton- und Spannbeton, die ab Beginn der 1950er Jahre bis Ende der 1970er Jahre errichtet wurden. Diese Tragwerke werden in den nächsten Jahrzehnten zunehmender Belastung durch das ansteigende Verkehrsaufkommen ausgesetzt. In diesem Zusammenhang muss die Fragestellung nach einer ausreichenden Tragfähigkeit und Zuverlässigkeit für Brückenbauwerke beantwortet werden, die jedoch in vielen Fällen gemäß dem heutigen Normenstand nicht positiv bewertet werden kann. Ein besonderes Problem ergibt sich im Betonbau beim Nachweis der Schubtragfähigkeit, zumal früher andere Bemessungskonzepte als heute Grundlage für den Brückenentwurf waren. x | |||||
Vill, M.; Schweighofer, A.; Pichler, W.; Wagner, H.; Huber, H.; Kollegger, J. | New development of a crack-limited invert slab / Neuentwicklung einer rissebeschränkten Sohlplatte | Geomechanics and Tunnelling | 2/2010 | 185-200 | Topics |
AbstractIn the course of the design work of an Austrian railway tunnel, an extensive efficiency raising campaign was carried out by ÖBBInfrastruktur AG, the construction arm of Austrian Railways, which resulted in innovations to the conventional system of constructing the invert slab of waterproof concrete to seal against service water. According to the requirements for rail tunnels, a waterproof invert slab has to be constructed to prevent water from getting into the drainage pipe and thus prevent contact with formation water. In the conventional construction, this necessitates an umbrella waterproofing in the vault and a reinforced invert slab according to the ÖVBB guidelines. x | |||||
Vill, M.; Fuchs, M.; Dannhorn, T. | Beurteilung des Tragverhaltens von Spannbetonbrücken mit spannungsrisskorrosionsgefährdetem Spannstahl - Grundlagen, Praxisanwendung und aktuelle Entwicklungen | Beton- und Stahlbetonbau | 3/2010 | 142-153 | Fachthemen |
AbstractDie Beurteilung des Tragverhaltens von Spannbetonbrücken, die in den 1960er und 1970er Jahren in Deutschland und Österreich gebaut wurden und für deren Herstellung vergütete Spannstähle Verwendung fanden, ist seit vielen Jahren Gegenstand der Forschung mit starkem Praxisbezug. Im vorliegenden Beitrag werden nach einer theoretischen Erläuterung des Tragverhaltens die praxisrelevanten Fragestellungen wie das Vorgehen bei der Beurteilung sowie weiterführende Untersuchungen erörtert. Zudem werden aktuelle Entwicklungen in der Forschung zur Beurteilung von gefährdeten Spannbetonbrücken aufgezeigt und diskutiert. x |