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Author(s) | Title | Journal | Issue | Page | Category |
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Moll, W. | Analytische Herleitung von Anforderungen an den Luftschallschutz zwischen Räumen | Bauphysik | 4/2009 | 235-243 | Fachthemen |
AbstractVor dem Hintergrund der Auseinandersetzungen um die Höhe des Schallschutzes der zurzeit überarbeiteten DIN 4109 “Schallschutz im Hochbau” befasst sich der Autor kritisch mit der bisherigen Art der Festlegung bauakustischer Anforderungen. In Anbetracht der fehlenden physikalischen Legitimation dieser Anforderungen - früher an die Schalldämmwerte, jetzt an die Schallschutzwerte - schlägt der Verfasser die gezielte Berechnung der nachhallzeitbezogenen Schallschutzanforderungen vor, und zwar auf der Basis allgemein bekannter Ausgangsdaten, wie z. B. der Schallleistung der einzelnen Quellen, der Verdeckung durch den Grundpegel etc. Das Verfahren wird ausführlich erläutert und beispielhaft erklärt. Für die Abstufungen Mindestschallschutz, erhöhter Schallschutz, hoher Schallschutz werden Basiswerte vorgeschlagen, die dann in die gezielte Bestimmung der Anforderungsgrößen einfließen. x | |||||
Moll, W. | Schallabsorber und Schalldämpfer - Innovative akustische Konzepte und Bauteile mit praktischen Anwendungen in konkreten Beispielen (Fuchs, H. V.) | Bauphysik | 3/2007 | 251 | Bücher |
Moll, W. | Vorschläge für eine Neufassung von Anforderungen in DIN 4109 "Schallschutz im Hochbau" | Bauphysik | 3/2001 | 172-177 | Fachthemen |
AbstractDieser Beitrag enthält Vorschläge für eine Neufassung von Anforderungen in der künftigen DIN 4109 "Schallschutz im Hochbau". Damit ist nicht beabsichtigt, existierende bauakustische Anforderungen verschärfen zu wollen, sondern dem Schallschutz Priorität vor der Schalldämmung einzuräumen. Die ein Bauteil kennzeichnende Dämmung ist zwar die wichtigste aber nicht die einzig maßgebliche Einflußgröße für den Schallschutz zwischen zwei Räumen. Die Unterschiede zwischen beiden Größen wachsen mit den Raumvolumina und können bei großen Räumen beträchtlich sein. Durch die Beschreibung typischer akustisch zu unterscheidender Raumgruppen sollen mit diesen Vorschlägen gleichzeitig auch mehr an der Praxis orientierte und daher differenziertere Anforderungen als Grundlage künftiger Bauakustikplanungen geschaffen werden. Der Verfasser ist Mitglied in den Ausschüssen, in denen die Neufassung der DIN 4109 bearbeitet wird. Er stellt in diesem Beitrag seine Vorschläge für Anforderungen an den baulichen Schallschutz zur Diskussion, die er in die Arbeitsausschüsse eingebracht hat und die er auch dem Kreis fachkompetenter Kollegen zur Beurteilung vorlegen möchte, um eine breite Konsensbasis bei den Anforderungen der neuen DIN 4109 zu erreichen. x | |||||
Moll, Wolfgang | Schallabsorber und Schalldämpfer. Innovative akustische Konzepte und Bauteile mit praktischen Anwendungen in konkreten Beispielen. Von Fuchs,H. V. | Bauphysik | 1/2011 | 14 | Bücher |
Mollaert, Marijke; De Laet, Lars; Pyl, Lincy; Devos, Rika | The design of tensile surface structures - From a hand calculation in 1958 to a contemporary numerical simulation | Steel Construction | 4/2015 | 251-258 | Articles |
AbstractThis paper summarizes the differences in the design approaches for tensile surface structures between the earliest structures in the 1950s and today’s practice. Current software tools allow more refined and advanced calculations. Nevertheless, a basic hand calculation can clarify the process in a few pages and provide the appropriate key data. A transparent setup allows the form-finding and structural analysis to be redone. The calculation of the cable net for the bandstand by André Paduart (1958) is analysed in this paper as a case study. Both the hand calculation (19 pages) and the numerical simulation are summarized and the design context of the initial and current calculations are described. The approximations made by Paduart resulted in a remarkably intelligible and coherent evaluation of the cable net structure. The historical approach can still be applied for a first verification of a pretensioned cable net or for a membrane structure as the simplified calculation method is similar. x | |||||
Molz, M.; Wehrle, G. | Industrialisiertes Planen im Stahlbeton- und Spannbetonfertigteilbau | Beton- und Stahlbetonbau | 10/2010 | 660-668 | Berichte |
AbstractIn dem vorliegenden Bericht wird die Einführung der 3D Planung zusammen mit der Erzeugung von komplexen automatischen Elementplänen für den Stahlbeton- und Spannbetonfertigteilbau erläutert. Die angewendete Methode basiert auf der Erstellung eines einfachen 3D Volumenmodells, welches durch die Hinzufügung von Attributen zu einem 3D Modell aus intelligenten “Elementen” wird. Aus diesen “iParts” werden danach, basierend auf der Elementplantechnologie, “prüffähige” Elementpläne bei verringerter Planungszeit und hoher Planqualität erzeugt. x | |||||
Molzahn, Michael; Bauer, Jörg; Henke, Sascha; Tilger, Klaus | Anwendungsfälle des Fachmodells Baugrund - Empfehlung Nr. 3 des Arbeitskreises 2.14 der DGGT "Digitalisierung in der Geotechnik" | geotechnik | 2/2022 | 111-116 | Berichte |
AbstractDie dritte Empfehlung des Arbeitskreises 2.14 der DGGT “Digitalisierung in der Geotechnik” definiert die wesentlichen Anwendungsfälle zur Umsetzung mit dem Fachmodell Baugrund. Anwendungsfälle beschreiben abgegrenzte, spezielle Projektleistungen im Lebenszyklus eines Bauprojekts hinsichtlich ihres Zwecks sowie deren Bearbeitungsinhalte und sind im BIM-Kontext zu standardisieren. Dazu sind die vom BMVI für Infrastrukturbauwerke bereits identifizierten und exemplarisch beschriebenen Anwendungsfälle mit Blick auf einzelne Fachdisziplinen auszugestalten, zu konkretisieren und zu ergänzen. Für das Fachmodell Baugrund ergeben sich damit Anwendungsfälle, die unmittelbar mit diesem umgesetzt werden können, bei denen das Fachmodell Baugrund einen Teil der erforderlichen Eingangsdaten darstellt oder bei denen eine Ableitung (Schnitt) daraus verwendet wird. Bei der Umsetzung konkreter Bauprojekte findet vom Auftraggeber eine Auswahl aus standardisierten Anwendungsfällen statt, die Bestandteil der Auftraggeber-Informationsanforderungen (AIA) werden. Damit verbunden sind Anforderungen an die digitalen Liefergegenstände zu bestimmten Entwicklungsstufen des Fachmodells Baugrund. x | |||||
Molzahn, Michael; Bauer, Jörg; Henke, Sascha; Tilger, Klaus | Entwicklungsstufen und Attribuierung des Fachmodells Baugrund - Empfehlungen Nr. 2 des Arbeitskreises 2.14 der DGGT "Digitalisierung in der Geotechnik" | geotechnik | 3/2021 | 209-218 | Berichte |
AbstractIm Rahmen der zweiten Empfehlung des Arbeitskreises 2.14 der DGGT “Digitalisierung in der Geotechnik” werden Entwicklungsstufen über den Lebenszyklus des Fachmodells Baugrund definiert sowie davon abhängig Mindestanforderungen an die Zuführung von geometrischen und semantischen Fachdaten (Attribuierung) in das Modell vorgeschlagen. Voraussetzung für eine durchgehende Anwendbarkeit des Fachmodells Baugrund im BIM-Kontext ist die weitgehende Standardisierung der Fachdaten auf Modell- und Objektebene in Form von Eigenschaften. Die vorliegende Empfehlung zeigt die notwendigen Voraussetzungen für die noch zu entwickelnden, standardisierten, geotechnischen Eigenschaften auf und beschreibt die datentechnischen Anforderungen bei deren Erarbeitung sowie bei der Attribuierung des Fachmodells Baugrund durch den Anwender. x | |||||
Molzahn, Michael; Bauer, Jörg; Henke, Sascha; Tilger, Klaus | Das Fachmodell Baugrund - Empfehlungen des Arbeitskreises 2.14 der DGGT "Digitalisierung in der Geotechnik" | geotechnik | 1/2021 | 41-51 | Berichte |
AbstractIm Rahmen der ersten Empfehlungen des Arbeitskreises 2.14 der DGGT “Digitalisierung in der Geotechnik” werden wichtige Begriffe definiert, die die Grundlage aller weiteren Empfehlungen sind. Weiterhin wird das Fachmodell Baugrund hinsichtlich der Einordnung in das Gesamtmodell, hinsichtlich der Sub-Fachmodelle, aus denen das Fachmodell bestehen kann, sowie bezüglich der für das Fachmodell Baugrund relevanten Daten und Grundlagen betrachtet. Abschließend erfolgt eine kurze Diskussion zur datentechnischen Struktur des Fachmodells Baugrund. x | |||||
Molzahn, R.; Kordina, K. | Über den Einfluß des Kriechens auf die Tragfähigkeit schlanker Stützen aus Konstruktionsleichtbeton. | Beton- und Stahlbetonbau | 8/1981 | 186-193 | |
AbstractEs wird über Langzeitversuche an acht Leichtbetonstützen unter Dauerlast berichtet, die in je 4 Serien mit den Leichtzuschlägen Korlin A und Liapor 6 hergestellt wurden. Als wesentliche Parameter wurden der Bewehrungsgrad und die Lastausmitte verändert. In begleitenden Nebenversuchen wurden die Entwicklung der Betonfestigkeit, des Elastizitätsmoduls sowie die Kriech- und Schwindeigenschaften untersucht. Die Auswertung der Dauer- und anschliessenden Kurzzeitversuche zeigt, daß die Annahmen für den Einfluss des Betonkriechens auf die Traglast von Stützen aus Normalbeton auch auf solche aus Leichtbeton übertragen werden können. x | |||||
Momber, A. | zu Momber, A., Plagemann, P., Stenzel, V., Schneider, M.: Beurteilung von Korrosionsschutzsystemen für Offshore-Windenergietürme, Teil 2: Ergebnisse und Schlussfolgerungen | Stahlbau | 11/2009 | 883-884 | Zuschriften |
Momber, A. | Kavitationserosion von Werkstoffen für Wasserbauten | Bautechnik | 10/2004 | 819-824 | Fachthemen |
AbstractKurzzeitkavitationserosion mit Beanspruchungszeiten bis hinunter zu zwei Sekunden erzeugt in Gesteinen und Betonen meßbaren Masseverlust. Der Verschleißverlauf wird von der Mineralzusammensetzung bestimmt. Er erfolgt in vielen Fällen, im Beton sogar ausschließlich, intergranular. Die Bruchzähigkeit kann den Widerstand der untersuchten Werkstoffe gegen Kavitationserosion ausdrücken. Darüber hinaus spielt die Verteilungsdichte von Strukturfehlern eine Rolle. Eine allgemeine Beziehung beschreibt den Zusammenhang zwischen Verschleißrate und Bruchzähigkeit, wobei der Exponent n eine Funktion des R-Kurven-Verhaltens der Werkstoffe ist. x | |||||
Momber, A. W. | Großvolumiger Betonabtrag mit HDW-Technik - Die Vorausbestimmung der Abtragsrate | Beton- und Stahlbetonbau | 8/2000 | 497-498 | Berichte |
Momber, A. W. | Eine zerkleinerungstechnische Deutung der Druckfestigkeit von Betonzylindern. | Beton- und Stahlbetonbau | 2/1997 | 50-53 | Berichte |
AbstractStandardzylinder aus fünf Betonmischungen wurden auf Druckfestigkeit überprüft, die Bruchstücke wurden gesammelt und ausgesiebt. Die Korngrößenverteilungen sowie die Form der Bruchstücke wurden statistisch erfaßt und ausgewertet. Es konnte festgestellt werden, daß die Eigenschaften der beim Versuch entstandenen Fragmente in einer Beziehung zu den mechanischen Eigenschaften der untersuchten Betonproben stehen. x | |||||
Momber, A. W. | Einige Untersuchungen zum Metallschneiden mit abrasiven Druckwasserstrahlen unter Outdoor-Bedingungen. | Stahlbau | 3/1996 | 122-126 | Fachthemen |
Momber, A. W. | Druckflüssigkeitsstrahl-Anwendung in der Bauindustrie. | Bautechnik | 8/1994 | 482-487 | Fachthemen |
AbstractDer Beitrag gibt einen Überblick über die Anwendungsmöglichkeiten der Druckflüssigkeitsstrahl-Technik (DFS) in der Bauindustrie. Es werden Anwendungen im Tief- und Grundbau, in der Bauwerksinstandsetzung und im Abbruchgewerbe beschrieben. Die Beschreibungen umfassen technologische Angaben sowie spezielle Aspekte der DFS-Anwendung. x | |||||
Momber, A. W. | Schneidversuch an Stahlbeton mit dem Abrasiv-Druckwasserstrahlen. | Beton- und Stahlbetonbau | 5/1994 | 132-134 | |
AbstractBei o.g. Verfahren werden dem Druckwasserstrahl Feststoffpartikel (Abrasive) zugegeben, die beim Eintritt in den Wasserstrahl auf mehrere 100 m/s beschleunigt werden. Es werden die Erfahrungen mit dieser neuen Technologie beim Schneiden von Stahlbeton beschrieben. x | |||||
Momber, A. W. | Betonbearbeitung mit Abrasiv-Druckwasserstrahlen - Hinweise zur Prozessoptimierung. | Bautechnik | 7/1991 | 242-249 | |
AbstractDas Abrasiv-Druckwasserstrahlen (ADW) stösst als Verfahren zur Bearbeitung von Stahlbeton zunehmend auf Interesse. Das Vermögen bewehrten Beton kontrolliert zu trennen sowie unbewehrten Beton unbegrenzt tief zu schneiden, lässt es als Alternativverfahren für die Lösung komplizierter bautechnischer Aufgaben (z.B.Dekommissionierung von KKW, Abbruch ausgedienter Bohrinseln) erscheinen. Es wird versucht Gesetzmässigkeiten in der Anwendung von ADW aufzuzeigen, wobei der Bearbeitungsprozess als ein Komplex von ADW-Erzeugung, Materialbelastung und -reaktion sowie Abrasiveigenschaften dargestellt wird. x | |||||
Momber, A.; Koller, S. | Zur Korrosionsschutzwirkung von organischen Beschichtungssystemen auf gestrahlten Stahloberflächen | Stahlbau | 10/2005 | 780-787 | Fachthemen |
AbstractIm Beitrag wird der Einfluß von drei Verfahren zur Untergrundvorbereitung auf die Korrosionsschutzwirkung von fünf typischen organischen Beschichtungssystemen untersucht. Es wurden die Verfahren Druckluftstrahlen und Hochdruck-Wasserwaschen sowie ein modifiziertes Naßstrahlverfahren berücksichtigt. Die Eigenschaften der unbeschichteten Oberflächen unmittelbar nach dem Strahlen und das Verhalten der beschichteten Stahloberflächen wurden unter definierten Testbedingungen beurteilt. Wichtige Dimensionierungsparameter, wie Enthaftung nach dem Salzsprühtest und Adhäsionsfestigkeit, sind keine Werkstoff- sondern Systemkennwerte, deren Größen insbesondere von der Reinheit der hergestellten Oberflächen bestimmt werden. x | |||||
Momber, A.; Plagemann, P.; Stenzel, V.; Schneider, M. | Beurteilung von Korrosionsschutzsystemen für Offshore-Windenergietürme - Teil 2: Ergebnisse und Schlussfolgerungen | Stahlbau | 6/2009 | 394-401 | Fachthemen |
AbstractIm Rahmen von Auslagerungs- und Laborprüfungen wurde die Korrosionsschutzwirkung verschiedener, für den Schutz von Offshore-Windenergietürmen geeigneter Systeme untersucht. Zu den untersuchten Systemen gehörten Duplexsysteme mit Zn/Al-Metallisierung, mehrschichtige organische Systeme, ein einschichtiges organisches System, eine Zn/Mg-Metallisierung sowie unbeschichtete Bereiche mit kathodischem Korrosionsschutz. Alle Systeme wurden an speziell gefertigten Auslagerungsprobekörpern sowie an Laborprobekörpern geprüft. Die im Labormaßstab durchgeführten Prüfungen umfassten Tauchversuche, Alterungsversuche, Versuche zur kathodischen Verträglichkeit und Messungen mittels elektrochemischer Impedanzspektroskopie. Im Teil 1 des Beitrages, veröffentlicht im Heft 4/2009, wurden Konzeption und Durchführung der Prüfungen sowie die verwendeten Probekörper und Korrosionsschutzsysteme detailliert beschrieben. Über die Ergebnisse der Prüfungen wird im Teil 2 berichtet. x | |||||
Momber, A.; Plagemann, P.; Stenzel, V.; Schneider, M. | Beurteilung von Korrosionsschutzsystemen für Offshore-Windenergietürme - Teil 1: Problemstellung und Versuchsdurchführung | Stahlbau | 4/2009 | 259-266 | Fachthemen |
Abstractm Rahmen von Auslagerungs- und Laborprüfungen wurde die Korrosionsschutzwirkung verschiedener, für den Schutz von Offshore-Windenergietürmen geeigneter Systeme untersucht. Zu den untersuchten Systemen gehörten Duplexsysteme mit Zn/Al-Metallisierung, mehrschichtige organische Systeme, ein einschichtiges organisches System, eine Zn/Mg-Metallisierung sowie unbeschichtete Bereiche mit kathodischem Korrosionsschutz. Alle Systeme wurden an speziell gefertigten Auslagerungsprobekörpern sowie an Laborprobekörpern geprüft. Die im Labormaßstab durchgeführten Prüfungen umfassten Tauchversuche, Alterungsversuche, Versuche zur kathodischen Verträglichkeit und Messungen mittels elektrochemischer Impedanzspektroskopie. Im Teil 1 des Beitrages werden Konzeption und Durchführung der Prüfungen sowie die verwendeten Probekörper und Korrosionsschutzsysteme detailliert beschrieben. Über die Ergebnisse der Prüfungen wird im Teil 2 berichtet. x | |||||
Momber, Andreas W.; Buchbach, Sascha; Plagemann, Peter | Untersuchungen zum Korrosionsschutz von Kanten an Stahlkonstruktionen - Ergebnisse der Laborprüfungen (Teil 2) | Stahlbau | 1/2012 | 41-48 | Fachthemen |
AbstractIm Rahmen von Laborprüfungen wurde die Korrosionsschutzwirkung organischer Beschichtungssysteme an Kanten von Stahlkonstruktionen untersucht. Die Kanten waren mit verschiedenen mechanischen und thermischen Verfahren vor dem Beschichten gerundet worden. Es kamen drei verschiedene Beschichtungssysteme zum Einsatz, darunter ein sogenanntes kantenfreundliches System. Für die Beurteilung der Korrosionsschutzwirkung wurden drei Kennwerte herangezogen: Kantenüberdeckungsgrad, Barrierewiderstand der Beschichtung und Antikorrosiv-Effekt. Die Prüfungen umfassten Messungen der Trockenschichtdicken an Kanten und Flächen, Untersuchungen mittels elektrochemischer Impedanzspektroskopie (EIS) und beschleunigte Alterungsprüfungen in einer Wellentank-Simulationskammer. Im Teil 1 des Beitrags [34] waren Konzeption und Durchführung der Prüfungen sowie die verwendeten Prüfkörper und Korrosionsschutzsysteme beschrieben worden. Über die Ergebnisse der Laborprüfungen wird im vorliegenden Teil 2 berichtet. x | |||||
Momber, Andreas; Fröck, Linda; Marquardt, Tom | Nachträgliches klebtechnisches Fügen von Haltern auf Beschichtungen mit ungenügender Haftfestigkeit | Stahlbau | 3/2021 | 209-213 | Aufsätze |
AbstractEs wird ein Verfahren zum nachträglichen klebtechnischen Fügen von Haltern beschrieben, das auch für Bereiche mit ungenügender Haftung der Beschichtung zum Substrat eine hohe mechanische Beständigkeit unter Zugscherbeanspruchung gewährleistet. Das Verfahren ermöglicht eine umweltverträgliche, nahezu emissionsfreie und materialschonende örtliche Vorbereitung von Beschichtungsbereichen mit ungenügender Haftung zur Stahloberfläche. Eine integrierte mechanisierte Haftfestigkeitsmessung gestattet eine objektive Bewertung der Tragfähigkeit von beschichteten Oberflächen und eine Entscheidung darüber, ob das klebtechnische Fügen auf der beschichteten oder der teilweise freigelegten Stahloberfläche erfolgen kann. x | |||||
Momber, Andreas; Fröck, Linda; Marquardt, Tom | Nachträgliches klebtechnisches Fügen von Haltern auf bereits beschichtete Stahloberflächen | Stahlbau | 11/2020 | 923-931 | Aufsätze |
AbstractEs werden erstmalig geklebte ungealterte und gealterte Fügeverbindungen für Halter zur nachträglichen Montage von Anbauteilen an bereits beschichteten Stählen untersucht. Die untersuchten Fügeverbindungen auf Polyurethan-, Polysiloxan- und Epoxidoberflächen weisen auch nach beschleunigter Alterung (Salzsprühnebel, zyklische Temperaturwechsel, hohe relative Luftfeuchte) eine hohe mechanische Beständigkeit auf. Die für eine Lastannahme von 50 kg vorgegebenen Zug- und Zugscherfestigkeiten werden in allen Fällen mit einem Faktor > 10 erreicht. Alle Versagensspannungen liegen unterhalb der Haftzugfestigkeit der Beschichtungssysteme zum Stahlsubstrat. Der Torsionswiderstand der Klebeverbindung überschreitet das geforderte Anzugsmoment des Gewindebolzens. Es wird eine zyklische Belastungsgrenze von > 9 · 106 Lastwechseln ermittelt. Der Einfluss der zyklischen Alterung auf das Kriechverhalten ist insignifikant. Die Fügeverbindungen erfüllen die Anforderungen an einen Sicherheitsfaktor für die Auslegung für maritime Anwendungen. x | |||||
Momber, Andreas; Langenkämper, Daniel; Möller, Torben; Nattkemper, Tim W. | Eine Online-Plattform für die Verarbeitung digitaler visueller Daten zur Zustandsbeschreibung von Beschichtungssystemen an maritimen Stahlbauten | Stahlbau | 2/2023 | 62-67 | Aufsätze |
AbstractEs wird eine Online-Plattform für die Annotation und Verwaltung von visuellen digitalen Daten vorgestellt, die es erstmalig erlaubt, Zustandsbewertung und Instandsetzungsmodellierung von Beschichtungssystemen an maritimen Stahlbauwerken ausschließlich und durchgängig auf der Basis digitaler Bilddaten vorzunehmen. Es wird ein 10-Schritte-Verfahren eingeführt, das die Gewinnung der Daten, ihre Übertragung in die Online-Plattform, die Annotation und Bearbeitung der Daten mittels spezieller Werkzeuge und Methoden, die Modellierung und die Zustandsbewertung umfasst. Anhand von Beispielen werden einige spezielle Anwendungen der Plattform erläutert. x |