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Autor(en):     
 
Holzinger, H.; Ramberger, G.; Nahler, F.; Kubik, J.
 
Titel:     
 

 
Kurzfassung:     
 
Die in den Jahren 1905 und 1906 errichtete eingleisige Eisenbahnbrücke über das im nördlichen Niederösterreich gelegene, tief eingeschnittene Tal des Kamps unmittelbar nach der Ausfahrt des Bahnhofes Zwettl ist in der Kombination der Stahlfachwerkträger mit den beidseitig anschließenden gewölbten Viadukten aus Natursteinmauerwerk ein signifikantes und weithin sichtbares Bauwerk. Die betriebliche Forderung nach Befahrbarkeit der Brücke mit wesentlich höheren Achslasten als die dem seinerzeitigen Entwurf zugrunde gelegten und der teilweise schlechte Zustand der Stahltragwerke machten eine Sanierung der Pfeiler und einen Neubau der Stahltragwerke erforderlich. Mit Rücksicht auf eine möglichst kurze Unterbrechung des Verkehrs auf dieser Strecke und eine weitgehende Beibehaltung des Gesamteindruckes der Brücke wurden im Projekt für die Sanierung wieder vier stählerne Einfeldfachwerkträger geplant. Bedingt durch die Lage der Brücke unmittelbar im verbauten Bereich der Stadt Zwettl in einer Höhe von ca. 20 m über Gelände, mußte eine Montagemethode entwickelt werden, die ohne Gerüstungen einen wirtschaftlichen Austausch der Tragwerke ermöglichte. Diese Bedingungen konnten bei dem im folgenden beschriebenen Verfahren - Einfahren des neuen Tragwerkes über das alte - gemeinsames Heben von altem und neuem Tragwerk - Ausfahren des alten Tragwerkes - Absenken des neuen Tragwerkes äußerst ökonomisch erfüllt werden.
 
Erschienen in:     Stahlbau 68 (1999), Heft 9
 
Seite/n:     725-733
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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