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The main part of the about 7 km long Brucker Expressway S35 contract BL 22 consists of the two-bore Kaltenbach (1,100 m) and Kirchdorf (2,700) tunnels. The special feature was the sections through serpentinite, which extends right across the southern section of the Kirchdorf tunnel. Tunnelling through this rock containing asbestos was a novelty for all parties involved, particularly considering that there was almost no experience available from tunnel sites where white asbestos had been encountered. The main emphasis during the work was to avoid dust in the tunnel. The specified measures were unsuitable for a low-dust drive, because the heaped material could only be wetted on the outside. Only a revised concept with the loose material being mixed during loading produced the desired results in reducing dust. In addition, the dust was cleaned out of the air in the tunnel after each blasting round by water mist produced by snow cannons. At the same time, the air was exchanged through positive pressure and supporting extract ventilation, with the extracted air being passed through special asbestos filters. A lock system at the portal also prevented the escape of asbestos fibres to the outside world. The vehicles in the tunnel were cleaned with a tyre-washing plant and a washing beam. Water-mist curtains at the portal formed the separation to the open air. All workers in the asbestos-contaminated “black area” were provided with one-use protection suits and dust masks, which they had to give up for disposal at the lock when leaving the tunnel. The experience gained should serve as the basis for similar projects in the future.

Das Kernstück des etwa 7 km langen Bauloses Brucker Schnellstraße S35 BL 22 besteht aus den zweiröhrigen Tunneln Kaltenbach (1.100 m) und Tunnel Kirchdorf (2.700). Besonderheit waren die Serpentinitstrecken, die sich quer über den Tunnel Kirchdorf im Südbereich strecken. Die Durchörterung von asbesthaltigem Gebirge stellte für alle Projektbeteiligten ein Novum dar, zumal es praktisch keine Erfahrungswerte von Tunnelbaustellen gab, wo Weißasbest im Gestein vorkam. Hauptaugenmerk beim Vortrieb galt der Staubvermeidung im Tunnel. Die ausgeschriebenen Maßnahmen waren für einen staubarmen Vortrieb ungeeignet sind, da das Haufwerk lediglich oberflächlich mit Wasser benetzt werden konnte. Erst ein überarbeitetes Schutterkonzept, das eine Zwangsmischung beim Ladevorgang vorsah, konnte die gewünschten Resultate bei der Staubverhinderung bringen. Zusätzlich wurde ergänzend nach jeder Sprengung die Tunnelluft mittels Sprühnebel, der von Schneekanonen produziert wurde, von Staub gereinigt. Gleichzeitig erfolgte ein Luftaustausch mit drückender und unterstützender saugender Bewetterung, wobei die abgesaugte Luft über eigene Asbestfilter gereinigt wurde. Ein Schleusensystem im Portalbereich verhinderte zusätzlich die Verschleppung von Asbestfasern in die Außenwelt. Deshalb wurden noch im Tunnelinneren die Fahrzeuge auf einer Reifenwaschanlage und einem Waschbalken gereinigt. Nebelbögen im Portalbereich bildeten die Trennung zur Außenluft. Sämtliche Mitarbeiter mussten im asbestkontaminierten “Schwarzbereich” mit Einwegschutzanzügen und Staubmasken ausgestattet sein, die sie beim Verlassen des Tunnels in der Personenschleuse zur Entsorgung ablegen mussten. Die gemachten Erfahrungen sollen als Grundlage für zukünftige, ähnlich gelagerte Projekte dienen.
 
Erschienen in:     Geomechanics and Tunnelling 2 (2009), Heft 5
 
Seite/n:     483-493
 
Sprache der Veröffentlichung:     Englisch/Deutsch



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