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Autor(en):     
 
Ernst & Sohn (Hrsg.)
 
Titel:     
 

 
Kurzfassung:     
 
Ausgehend von den historisch betrachtet ersten Flachdächern, deren Aufgabe der Regen- oder Sonnenschutz war, stiegen die Anforderungen an moderne Flachdächer zunehmend. Flachdächer werden heute für Solartechnik und Photovoltaik, als Dachterrassen, Verkehrswege oder Grünflächen, als Spielflächen für Kinder, Erholungsraum oder Parkfläche für PKW genutzt. Das erhöht den Wert der Immobilie. Voraussetzung sind langzeitsichere Flachdächer. Die damit einhergehenden Anpassungen der technischen Regelwerke erfordern großes Wissen und Können der Fachplaner, um ein nach allen Gesichtspunkten optimiertes Flachdach zu erstellen. Die dritte Ausgabe des Special Flachdächer bietet einen vorzüglichen Überblick über neueste Erkenntnisse.

Ein Beispiel für die stetig steigenden Anforderungen sind die Randbedingungen der Energieeinsparverordnung (EnEV). Durch die Umsetzung der EU-Richtlinie zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD - Energy Performance of Buildings Directive) ist 2012 mit einer angepassten EnEV zu rechnen, die die zulässigen Transmissionswärmeverlust durch Bauteile ? auch durch Flachdächer - weiter verringern wird. Die Dämmstoffindustrie forscht deshalb intensiv an der Verringerung der Wärmeleitfähigkeiten der Dämmstoffe. Ein Beispiel hierfür sind die PIR-Dämmstoffe, die mittlerweile eine Wärmeleitfähigkeit von 0,024 W/mK erreichen.

Ein Beispiel dafür, dass die heutigen Anforderungen an Flachdächer weit über die Konstruktion hinaus gehen, ist die preisgekrönte Salvatorgarage in München. Neben den Anforderungen des Denkmalschutzes musste dieses Objekt den Ensembleschutz der Umgebung wahren und gleichzeitig den Nutzungsanforderungen nach neuen Stellplätzen für Autos gerecht werden. Die Betrachtung des Gesamtobjekts Gebäude im städtischen Kontext wird sich in Zukunft verstärken, da die Nachhaltigkeitskriterien den Dreiklang aus den Faktoren Ökonomie, Ökologie und sozialen Aspekten abdecken, welche sich nur begrenzt auf einzelne Bauteile oder Werkstoffe herunterbrechen lassen.

Flat Roofs 2011
The main purpose of the first flat roofs in the history of building was to provide shelter from the rain or shade from the sun. But the requirements placed on modern flat roofs have steadily grown. Today, flat roofs are used for solar energy and photovoltaics, as rooftop terraces or gardens, circulation zones, playgrounds for children, recreational areas or car parks. Such functions increase the value of a property ? provided the flat roof offers long-term dependability. Designers need great skills and knowledge in order to apply codes of practice accordingly and realize a flat roof that is optimized in all respects. The third edition of this ?Flat Roofs Special? provides the reader with an excellent overview of the state of the art.

The more stringent requirements include the boundary conditions of Germany?s Energy Conservation Act (EnEV, Energieeinsparverordnung). And following the adoption of the EU?s Energy Performance of Buildings Directive (EPBD), a revised EnEV is expected to appear in 2012, which will reduce the permissible transmission heat losses through components ? including flat roofs ? even further. Reducing the thermal conductivities of insulating materials is therefore one focus of intensive research activity in the insulating materials industry. One example of this is PIR insulation, the thermal conductivity of which is down to 0.024 W/mK in the meantime.

How today?s demands on flat roofs go well beyond just their construction is illustrated by the award-winning ?Salvatorgarage?, a multi-storey car park in Munich. Besides complying with the stipulations of a conservation order covering the building itself, the car park also has to comply with the conservation strategy for the whole area, and at the same time the functional requirements for new car parking spaces. Considering a building as a whole in its urban context will become more crucial in the future because the sustainability criteria embrace economy, ecology and social factors, which are hard to break down into individual components or materials.
 
Erschienen in:     Bautechnik (2011), Heft 6
 
Seite/n:     1-78
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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