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Autor(en):     
 
Achmus, Martin
 
Titel:     
 

 
Kurzfassung:     
 
Horizontal belastete Pfähle kommen häufig in der Offshore-Technik zum Einsatz, in jüngerer Zeit insbesondere als Gründungselemente für Offshore-Windenergieanlagen. Hierbei handelt es sich um offene Stahlrohrpfähle mit Außendurchmessern - je nach Art der Gründungsstruktur - zwischen etwa 2 m und mehr als 5 m. Das Tragverhalten solcher Pfähle wird in der Praxis mit dem Bettungsmodulverfahren berechnet, und auch der Tragfähigkeitsnachweis wird unter Anwendung dieses Verfahrens geführt. International ist dabei die Bemessung für den Grenzzustand GEO-3 üblich, während in Deutschland gemäß DIN 1054 die Bemessung für den Grenzzustand GEO-2 vorzunehmen ist. In dem Aufsatz werden diesbezügliche Parameterstudien für flexible und steife bis annähernd starre Pfähle dargestellt. Es zeigt sich, dass die beiden Nachweisverfahren bei flexiblen Pfählen zu völlig unterschiedlichen zulässigen Pfahlbelastungen führen. Dies ist aber irrelevant, weil bei solchen Pfählen der Nachweis der Pfahlbiegespannungen bemessungsentscheidend ist. Bei sehr steifen Pfählen ergeben sich dagegen bei Ansatz der offshore-üblichen Teilsicherheitsbeiwerte ähnliche zulässige Belastungen. Für sehr steife Monopiles wird gezeigt, dass der GEO-3-Nachweis - unter Ansatz der offshore üblichen Teilsicherheitsbeiwerte, d.h. insbesondere gleicher Teilsicherheitsbeiwert wie für den GEO-2-Nachweis auf der Einwirkungsseite - in der Regel auf der sicheren Seite liegt.

On the capacity proof for horizontally loaded piles for GEO-2 and GEO-3 limit states.
Horizontally loaded piles are often used in offshore applications, recently in particular as foundation elements for offshore wind energy converters. Here open-ended steel pipe piles are used, which have diameters between around 2 m and more than 5 m. The bearing behaviour of such piles is calculated with subgrade reaction methods, and these methods are also used in the ULS check regarding pile capacity. Internationally, the design is usually done for the GEO-3 limit state, whereas in Germany a design proof for the GEO-2 limit state is compulsory according to DIN 1054. In the paper, parametric studies on that matter are carried out for flexible and stiff or almost rigid piles. It is shown that both methods lead to totally different results for flexible piles. However, this is not relevant since for such piles the limitation of bending stresses in the pile is design-driving. For very stiff piles, both methods give similar results when the usual partial safety factors for offshore structures are applied. For monopiles it is shown that, using the usual safety factors and in particular the same load factor as for GEO-2, the GEO-3 proof usually gives conservative results.
 
Erschienen in:     geotechnik 35 (2012), Heft 2
 
Seite/n:     119-129
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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