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Autor(en):     
 
Ebers-Ernst, Jeannette; Herbort, Johannes
 
Titel:     
 

 
Kurzfassung:     
 
Nach fast fünfjähriger Bauzeit wurde Ende 2013 die neue Schleuse Dörverden an der Mittelweser für den Verkehr freigegeben. Damit wurde im Bereich der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) erstmals eine neuartige Kammerbauweise, bestehend aus einer rückverankerten, überschnittenen Bohrpfahlwand mit Stahlbetonvorsatzschale sowie einer mit Verpresspfählen rückverankerten Unterwasserbetonsohle, realisiert. Der “Baugrubenverbau” wurde als wesentliches Tragelement für das spätere Schleusenbauwerk übernommen. Die Wasserundurchlässigkeit der Schleusenkammer wird durch eine Stahlbetonvorsatzschale realisiert, die gleichzeitig die Schleusenausrüstung aufnimmt. Die Häupter wurden in Massivbauweise geplant. Als Verschlusselement zum Oberwasser dient ein Drucksegment mit Füllmuschel und einseitigem Antrieb. Das Untertor ist als Stemmtor in Faltwerksbauweise ausgebildet. Die Entleerung der Kammer erfolgt über kurze Torumläufe.
Der Bericht erörtert die Randbedingungen, Planungsergebnisse und Entscheidungen, die im Zuge des Entwurfsprozesses im Hinblick auf Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit, Herstellbarkeit, Wirtschaftlichkeit sowie Nutzungsanforderungen bei einer angestrebten Lebensdauer von 100 Jahren zur Realisierung dieser neuartigen Kammerbauweise geführt haben und zeigt Ansatzpunkte für zukünftige Entwicklungen auf.

A novel chamber construction for the new lock in Dörverden
After almost five years of construction the new lock in Dörverden at the middle Weser was opened to the traffic at the end of 2013. Hereby, a novel chamber construction, consisting of a tied-back, secant bored pile wall with reinforced concrete facing and a subaqueous concrete floor tied back by tension piles was implemented for the first time in the range of the Federal Waterways and Shipping Administration. The construction pit support system was inherited as a crucial bearing element for the final lock structure. The impermeability of the lock chamber is ensured through a reinforced concrete facing which also holds the lock equipment. The heads were planned as massive construction. A rotary segment gate with single-sided drive serves as closing element against headwaters. The lower gate is designed as a mitre gate in tiled slab style. The emptying of the chamber is carried out via short circulations of the lock gate.
The report discusses the marginal conditions, planning results and decisions as well as the usage requirements for a life expectancy of 100 years, which have led to the development of this novel chamber style, concerning bearing capacity, useability, construction and cost efficiency. Furthermore, the report presents starting points for future developments.
 
Erschienen in:     Bautechnik 91 (2014), Heft 12
 
Seite/n:     892-902
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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