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Titel:     
 
Radialgelenklager als Komponenten des Steuerstabsystems Meyer/Wunstorf - Versuchsergebnisse zur Dauerhaftigkeit von Radialgelenklagern unter wiederholten Lasten
 
Kurzfassung:     
 
Seit etwa Mitte der 70er Jahre stellt in Deutschland das Steuerstabsystem “Meyer/Wunstorf“ eine bewährte Konstruktion zur zwängungsfreien Längslagerung und Horizontalkraftabtragung insbesondere bei Eisenbahnbrücken dar. Horizontale Einwirkungen infolge Bremsen und Anfahren können damit auf beide Widerlager gleichmäßig verteilt werden. Im Gegensatz zu einseitig in Längsrichtung fest gelagerten Brücken werden auch temperaturbedingte Längenausdehnungen des Überbaus durch eine fiktive Verlagerung des Dehnungsnullpunkts in die Mitte der Brücke günstig auf beide Widerlagerseiten verteilt. Somit sind größere Spannweiten mit durchgehenden Gleisen, ohne Schienenauszüge, realisierbar. Die kinematische Steuerstabkonstruktion beinhaltet teils hochbelastete Gelenkbolzenverbindungen, für die im Bauwesen eher unübliche und bislang nicht geregelte sogenannte Radialgelenklager (RGL) zum Einsatz kommen, was derzeit Zustimmungen im Einzelfall (ZiE) und unternehmensinterne Genehmigungen (UiG) erfordert. Dieser Beitrag berichtet - neben einer kurzen Einführung in die Thematik - über die Ergebnisse von Dauerhaftigkeitsversuchen an RGL, welche 2014 vom Lehrstuhl für Metallbau der TU München im Zuge von Zustimmungsverfahren für aktuelle Projekte der Deutschen Bahn durchgeführt worden sind.

Radial spherical plain bearings as components of the control-rod system Meyer/Wunstorf - Durability test results of radial spherical plain bearings exposed to cyclic loading.
Since the mid-70s in Germany the control-rod system “Meyer/Wunstorf” is a proven design of a longitudinal bridge support system especially for railway bridges. Horizontal forces due to braking and acceleration can thus be evenly distributed to both abutments. In contrast to one-sided longitudinal supported bridges also the temperature-related linear expansion of the superstructure can be distributed equally to both abutments by realizing a fictitious zero point of strain in the middle of the bridge. Thus, larger spans with continuous rails, without rail expansions, can be built. The kinematic control-rod design incorporates some highly loaded hinge pin connections for which so-called radial spherical plain bearings (RGL) are used. For civil constructions these bearings are rather unusual, hitherto not regulated and currently requiring technical and corporate approvals for individual cases (ZiE/UiG). This paper reports - including a short introduction to the topic - on the results of durability tests on RGL, which have been carried out in 2014 by the Chair for Metal Structures of the TU München (Technical University of Munich) in the context of technical approvals for current projects of the Deutsche Bahn.
 
Erschienen in:     Stahlbau 84 (2015), Heft 3
 
Seite/n:     195-202
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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