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Autor(en):     
 
Weimar, Thorsten
 
Titel:     
 
Experimentelle Untersuchungen zu Glas-Polycarbonat-Verbundtafeln
 
Kurzfassung:     
 
Die Anforderungen an Verglasungen in Fassadenkonstruktionen nehmen durch die Erfüllung zahlreicher neuer Aufgaben stetig zu. Das Basismaterial Glas kann diese Anforderungen häufig nur in Kombination mit anderen Materialien erfüllen. Im Bereich der Sicherheitsgläser werden deshalb Glas-Polycarbonat-Verbundtafeln eingesetzt. Glas besitzt eine hohe Materialsteifigkeit und Polycarbonat zeichnet sich durch eine hohe Schlagzähigkeit bei niedrigem Gewicht aus. Die Verbundtafeln bieten im Vergleich zu konventionellen Verbundsicherheitsgläsern eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einwirkungen bei schlankeren Querschnitten und niedrigem Eigengewicht. Dadurch können auch die Rahmen- und Auflagerkonstruktionen schlanker ausfallen. Der nachträgliche Einbau in Bestandsgebäude und die Weiterverarbeitung zu Mehrscheiben-Isolierglas gestalten sich einfacher. Eine Verwendung als Horizontalverglasung ist in Deutschland allerdings nur möglich, wenn die Anforderungen an Verbundsicherheitsglas erfüllt werden. Neben dem Tragverhalten ist hierzu auch die Resttragfähigkeit von besonderer Bedeutung. Die Bemessung der Glas-Polycarbonat-Verbundtafeln erfordert zudem die genaue Kenntnis der Materialeigenschaften und deren Zusammenwirken im Mehrschichtensystem. Die erforderlichen Kennwerte werden in zahlreichen experimentellen Untersuchungen bestimmt und bilden die Grundlage für ein geeignetes Bemessungsverfahren der Verbundtafeln.

Experimental research on glass-polycarbonate composite panels
The requirements for glazing in façade constructions increase steadily in consequence of numerous new functions. The base material glass can often meet these requirements only in combination with other materials. Therefore, in the field of safety glass, glass-polycarbonate composite panels are used. Glass possesses a high material stiffness whereas polycarbonate provides high impact strength in combination with low weight. The composite panels combine high resistance against attack with slender cross-sections and reduced dead load in comparison to common laminated safety glass. Due to this fact, the composite enables the use of more slender frame and support structures. The supplementary installation in existing buildings and the subsequent processing to insulation glass is simple. In Germany, horizontal glazing demands laminated safety glass to meet the legal and structural requirements. In addition to the structural behaviour of the glazing, the post-breakage performance is also assessed. Furthermore, the structural design of glass-polycarbonate composite panels requires a profound knowledge of the material properties and the interaction of multiple layers in the composite construction. The parameters required are determined in a large number of experimental research and form the basis for a suitable design concept of composite panels.
 
Erschienen in:     Bautechnik 92 (2015), Heft 4
 
Seite/n:     264-274
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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