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Die Wirtschaftlichkeit von Renovierungsvorhaben an Altbauten hängt im Wesentlichen von der erwarteten Wertsteigerung, der Miethöhe und den zu erreichenden Energieeinsparungen ab. Um diese Einsparungen zu berechnen, wird ein rechnerischer Vergleich zwischen dem aktuellen Verbrauch und dem Verbrauch nach der Sanierung angestrebt. Zahlreiche Studien zeigen auf, dass der rechnerische Energiebedarf von Gebäuden häufig von dem tatsächlichen Verbrauch abweicht. Dies gilt vor allem für vor 1970 errichtete Altbauten. Ein wichtiger Eingangsparameter der Berechnungsmethodik sind die U-Werte der Außenwände, welche typischerweise vom Energieexperten vor Ort aus Typologien des Gesetzgebers für die jeweilige Wandkonstruktion ausgewählt werden. In dieser Veröffentlichung werden Mess- und Simulationsergebnisse von verschiedenen Wandtypen präsentiert. Die ermittelten Werte lagen dabei zwischen 0,9 und 1,2 W/(m²K) und somit deutlich unter den in Luxemburg angenommenen Typologiewerten von 1,4 und 2,1 W/(m²K). Die beschriebenen Abweichungen zwischen Energiebedarfsberechnung und tatsächlichem Energieverbrauch können somit zum Teil auf fehlerhafte Annahmen des ausstellenden Experten vor Ort zurückgeführt werden, welche sich an Typologiewerten orientieren.

Measuring determination of U-values of external walls in comparison with typical catalogue values for existing buildings.
The economic benefit of retrofit actions for old buildings depends on possibly increasing building value and rents and also on the achieved energy savings. To estimate the savings, usually the calculated energy demand before and after the renovation is compared. Several studies show, that calculated energy demand and consumed energy often show great differences, especially for old buildings before the 1970s. One important input parameter for the energy demand calculation is the u-value of the façade which is commonly chosen by the energy expert on site, out of a catalogue, where typical values for certain wall constructions are presented. In this publication, results of heat flow measurements and dynamic simulations of different typical wall constructions of old buildings are presented. The measured and simulated u-values for those facades were between 0.9 and 1.2 W/(m²K) and significantly lower, than the values in the Luxembourgish catalogue, which range from 1.4 to 2.1 W/(m²K), depending on the construction material. The deviations between calculated building energy demand and actual consumed energy can at least partly be explained by false assumptions of energy experts on site, who use the u-value catalogue for choosing the input parameters of their calculation.
 
Erschienen in:     Bauphysik 37 (2015), Heft 5
 
Seite/n:     273-276
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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