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Autor(en):     
 
John, Max; Matousek, Federico; Dallapiazza, Werner
 
Titel:     
 
Gotthard Base Tunnel - Comparison of forecast and findings regarding engineering geology and tunnelling / Gotthard-Basistunnel - Vergleich Prognose und Befund aus baugeologischer und tunnelbautechnischer Sicht
 
Kurzfassung:     
 
For deep tunnels with restricted possibilities for site investigation, deviations from the forecast are usually to be expected. Deviations of geological and hydrogeological conditions have different effects on tunnelling. At the Gotthard Base Tunnel it was found that some areas considered as critical actually behaved most favourably, whereas other areas, such as fault zones and zones of high rock pressure, deviated unfavourably from the forecast with considerable effects on costs and the time schedule. Unfavourable deviations could not be compensated by favourable areas. It should be also noted that these deviations had not been included in risk analyses, because they were unknown, however the original cost prognosis of 1999 provided sufficient financial reserves. These deviations were mastered by intensive probing ahead of excavation and adaptation of design, construction programme and additional measures defined during construction. On the basis of the comparison of forecast and actual conditions, the positive and negative effects of the conditions encountered on tunnelling are described.
Bei einem tiefliegenden Tunnel mit beschränkten Möglichkeiten der Erkundung treten bei der Ausführung naturgemäß Abweichungen von der Prognose auf. Diese haben ihre Ursachen in den geologischen und hydrogeologischen Verhältnissen, die sich unterschiedlich auf den Vortrieb auswirken. Beim Gotthard-Basistunnel hat sich gezeigt, dass sich in einzelnen als kritisch eingestuften Bereichen das Gebirge günstiger verhalten hat als prognostiziert. Von der Prognose abweichende ungünstigere Bereiche, insbesondere Störzonen und druckhaftes Gebirge, hatten erhebliche Auswirkungen auf Kosten und Termine, die durch die günstigeren Bereiche nicht aufgewogen werden konnten. Diese Abweichungen waren in den Risikoanalysen nicht enthalten, da diese nicht bekannt waren. Allerdings waren in der ursprünglichen Kostenprognose von 1999 entsprechende finanzielle Reserven vorgesehen. Die geänderten Verhältnisse wurden mit einer intensiven Vorauserkundung erfasst; mit einer Anpassung der Planung, des Bauablaufs und dem Einsatz zusätzlicher Maßnahmen wurde ihnen Rechnung getragen und damit konnten diese zielführend bewältigt werden. Auf Basis einer Gegenüberstellung von Prognose und Befund wird aus Sicht des SIOP-Teams auf die positiven und negativen Auswirkungen der angetroffenen Verhältnisse auf den Vortrieb eingegangen.
 
Erschienen in:     Geomechanics and Tunnelling 9 (2016), Heft 3
 
Seite/n:     260-275
 
Sprache der Veröffentlichung:     Englisch/Deutsch



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