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Autor(en):     
 
Hornig, Ute; Rudolph, Matthias
 
Titel:     
 
Zustandsuntersuchung und Instandsetzung am Hauptdach des Hauses der Kulturen der Welt in Berlin
 
Kurzfassung:     
 
Das Hauptdach eines wegen seiner Historie und auffälligen Baukonstruktion bekannten Bauwerks - des Hauses der Kulturen der Welt in Berlin - war hinsichtlich seines Zustands zu begutachten und in Bezug auf die Dauerhaftigkeit der vorhandenen Flüssigkunststoffabdichtung zu bewerten. Die Dachkonstruktion besteht aus einem zweiachsig gekrümmten Flächentragwerk mit umlaufendem Randbalken aus vorgespanntem Leichtbeton. Sie ist das Ergebnis des Wiederaufbaus von 1984 bis 1987 nach einem Teileinsturz der damaligen Berliner Kongresshalle im Jahr 1980. Die sehr dünne Dachschale besteht ebenfalls aus Leichtbeton und besitzt, wie der Randbalken auch, zum Schutz vor Feuchtezutritt eine eigens für diesen Zweck entwickelte Spritzabdichtung auf Polyurethanbasis. Die Auswahl der zum damaligen Zeitpunkt neuartigen Abdichtung sollte der Tatsache Rechnung tragen, dass die Bauweise des Daches zwingend einen Feuchtigkeitsschutz erfordert, der die erwarteten Formänderungen und Rissbewegungen des Daches schadlos kompensieren muss. Der folgende Beitrag berichtet über Art, Umfang und wesentliche Ergebnisse der Zustandsuntersuchungen an der Dachabdichtung, den Randbalken und den Widerlagern. Im Weiteren werden die aus den Untersuchungen resultierenden Instandsetzungsempfehlungen, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt Grundlage der Bauausführung sind, beschrieben. Neben der Darstellung der technischen Grundlagen und Besonderheiten des Bauwerks, die bei der Instandsetzung berücksichtigt werden müssen, wird auf Besonderheiten der Ausführung eingegangen.

The main roof of the “Haus der Kulturen der Welt” in Berlin
Which is very well-known on account of its history and striking structural design - was to be inspected by the author to determine its condition and analysed with regard to the durability of the existing liquid synthetic sealant. The roof structure consists of a biaxial, curved area-covering structural element with circumferential edge beams of pre-stressed lightweight concrete. This is the result of the reconstruction between 1984 and 1987 following a partial collapse of the then Berlin Congress Hall in 1980. The very thin roof shell is also made of lightweight concrete and, like the edge beams, has a polyurethane-based spray-on seal that was specially developed for this purpose as protection against the ingress of moisture. The reason why this, at the time, novel type of seal was chosen was that it should take into account the fact that the roof design urgently needed some kind of protection against moisture that had to compensate the expected changes shape and crack movements of the roof with no damage. The following article reports on the nature, scope and main results of the analysis of the condition of the roof seal, edge beams and abutments. It will also describe the repair recommendations resulting from the investigations, which form the basis of the execution of work at the present point in time. Apart from presenting the technical principles and special features of the building that have to be taken into account during any repairs, the special features of the execution will also be addressed.
 
Erschienen in:     Beton- und Stahlbetonbau 111 (2016), Heft 10
 
Seite/n:     611-621
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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