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In Luxemburg wird die energetische Bewertung von Wohngebäuden seit 2008 in der Verordnung “Performance énergétique des bâtiments d'habitation” geregelt [1]. Im Fall der Erstellung eines Energiepasses für ein bestehendes Gebäude sind neben dem berechneten Energiebedarf, der als Grundlage für die Einordnung in einem Klassensystem (A, B, C, ) dient, auch der gemessene Verbrauch mit anzugeben. Bei einem neu zu errichtenden Gebäude ist der Energiepass spätestens nach vier Jahren um den gemessenen Verbrauchswert zu ergänzen. Dadurch liegen für viele Gebäude die beiden Werte, der gemessener Verbrauch und der berechnete Bedarf, vor und können gegenübergestellt werden. Wie zu erwarten war, zeigen sich systematische und teils erheblich Diskrepanzen zwischen den berechneten Werten des spezifischen Endenergiebedarfs Wärme und den zugehörigen gemessenen Verbrauchswerten.
Im Rahmen der Einführung des zentralen Energiepassregisters ist eine umfangreiche Gebäudedatenbank entstanden, die es ermöglicht, die bekannten Gründe für diese Abweichungen auch quantitativ zu analysieren. In diesem 1. Teil des Artikels wurden die vorliegenden Werte des Verbrauchs mit der Methode der multiplen linearen Regression auf den Norm-Bedarf und weitere unabhängige Variable regressiert. Damit kann für zukünftige Energiepässe eine Schätzung des mutmaßlichen Verbrauchs mit Standardfehler angegeben werden, innerhalb dessen sich mit einer berechenbaren Wahrscheinlichkeit der zukünftige Verbrauch bewegen wird. Schon bei der Ausstellung des Energiepasses wird so deutlich, dass und wie stark der zukünftige Verbrauch vom berechneten Energiebedarfskennwert abweichen kann.
In Teil 2 der Analyse wird der Einfluss der Nutzungsrandbedingungen auf den Energiebedarf mit den Methoden der Fehlerrechnung abgeschätzt.

Analysis of energy demand and energy consumption of residential buildings with energy certificate in Luxemburg.
Building owners in Luxemburg are obligated by the Energy Savings Ordinance to complete the Energy Performance Certificate of their domestic buildings with measured values of the real energy consumption, for new buildings three years after moving in. Not unexpectedly systematic and considerable discrepancies between the measured delivered energy consumption for heating and domestic hot water and the corresponding standardized calculated demand appeared.
Over time a considerable database arose, allowing for a quantitative statistical analysis of the well-known reasons for these discrepancies between measured consumption and calculated demand. In this first part of the article the method of multiple linear regression is applied, taking various independent variables into account. For future energy performance certificates a probable value of the consumption including a standard error can be estimated from these independent variables and the regression coefficients. A probability that the future consumption will turn out to be in this margin can be calculated and specified in the certificate.
Part 2 of the analysis will concentrate on the influence of usage parameters and error calculus.
 
Erschienen in:     Bauphysik 38 (2016), Heft 3
 
Seite/n:     166-175
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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