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Autor(en):     
 
Nickmann, Marion; Schweigl, Theresa; Thuro, Kurosch
 
Titel:     
 

 
Kurzfassung:     
 
In spring 2008 a rock slide detached from one of the walls in the quarry “Frauenmühle” locally used as climbing park, mobilizing a volume of 50 m3. The binary granite is relative fresh on the bottom of the walls, but the weathering increases significantly to the natural surface. The bedrock shows an orthogonal joint system enabling the so-called “Wollsackverwitterung”. Mapping of the joints followed by a kinematic analysis of the quarry wall by DIPS (Rocscience) indicates the slope failure to be of a planar sliding type on a medium-steep dipping plane. As the contributing factor for the slide, weathering along the plane has to be considered. Thereby the destruction of rock bridges downgrades the overall shear strength. A stability analysis based on the reconstructed block geometry and the determined shear parameters verifies the instability of the block. For today's situation, the kinematic analysis detects some critical intersections of joints being able to generate slide wedges.
Im Frühjahr 2008 ereignete sich im als Klettergarten genutzten Steinbruch Frauenmühle eine Felsrutschung, bei der sich ein Block von ca. 50 m3 aus einer der Steinbruchwände löste. Der hier anstehende Zweiglimmergranit ist im Fußbereich relativ frisch, zur Geländeoberfläche hin nimmt die Verwitterung deutlich zu. Das Gebirge zeigt ein orthogonales Kluftsystem, von dem aus die sogenannte Wollsackverwitterung angreift. Eine Trennflächenaufnahme und kinematische Analyse der Ausbruchwand mithilfe von DIPS (Rocscience) legt nahe, dass es sich bei der Rutschung um planares Gleiten auf einer mittelsteil aus der Wand fallenden Trennfläche handelte. Als entscheidender Faktor für das Abgleiten ist die Verwitterung zu sehen. Eine Stabilitätsanalyse mithilfe der rekonstruierten Blockgeometrie und der ermittelten Reibungsparameter stützt die Vermutung, dass die Zerstörung ehemaliger Felsbrücken durch fortschreitende Verwitterung zum Versagen führte. Für die heutige Situation identifiziert die kinematische Analyse mehrere kritische Verschneidungen, die in der bestehenden Wand Gleitkeilbildung ermöglichen können.
 
Erschienen in:     Geomechanics and Tunnelling 10 (2017), Heft 1
 
Seite/n:     47-58
 
Sprache der Veröffentlichung:     Englisch/Deutsch



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