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Impermeable tunnels are usually built conventionally with drill and blast or excavators followed by an inner lining or by mechanized tunnelling method with a segment lining. A combination of both methods on certain sections is commonly used for large tunnels due to geological and geotechnical considerations. The construction of the same section with both methods is not common and seems bizarre.
However, this is exactly what happened at the 8.8 km Boßler Tunnel, part of the new high-speed line Wendlingen-Ulm. Due to a section of about 800 m built by drill and blast as well as geological explorations, the mechanized tunnel drive could be extended. So a solution had to be developed to enable the TBM to pass through the existing tunnel. Design, economic, contractual and technical issues were considered to obtain the best solution: the TBM passed through the existing shotcrete section cutting replacement soil, followed by the installation of precast tunnel segments.
Vereinfacht dargestellt werden tunnelbautechnische Lösungen im Fall druckwasserhaltender Tunnel entweder im konventionellen Vortrieb mittels Spreng- oder Baggervortrieb mit Spritzbetonaußenschale und Betoninnenschale oder im maschinellen Vortrieb mittels Tunnelvortriebsmaschine (TVM) mit gedichtetem Tübbingausbau realisiert. Die kombinierte Bauweise eines Tunnels in Spreng- und Maschinenvortrieb ergibt sich i. d. R. bei langen Tunneln mit signifikanten geologisch-geotechnischen Einschränkungen. Die zweifache Herstellung desselben Streckenabschnitts unter Verwendung unterschiedlicher Bauweisen erscheint sonderbar und nicht alltäglich.
Beim 8,8 km langen Boßlertunnel der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm ist aber gerade dies geschehen: Ein bereits konventionell aufgefahrener ca. 800 m langer Streckenabschnitt sowie weiterführende Erkundungsmaßnahmen ermöglichten aufgrund neuer geologischer Erkenntnisgewinne die weitere Erstreckung des TVM-Vortriebs über das ursprüngliche Soll hinaus. Jedoch musste hierfür eine Lösung gefunden werden, die TVM durch den bereits hergestellten Streckenabschnitt zu bringen. Planerisch, wirtschaftlich, vertragstechnisch sowie bautechnisch mussten diverse Szenarien unter vollem ingenieurtechnischen Einsatz aller am Projekt Beteiligten erörtert werden, um am Ende die beste - und schließlich erfolgreiche - Lösung zu erhalten: Die Durchfahrt einer TVM im Vortrieb durch einen bereits in Spritzbetonbauweise aufgefahrenen Bereich mit Ersatzboden und nachfolgender Tübbingauskleidung.
 
Erschienen in:     Geomechanics and Tunnelling 10 (2017), Heft 2
 
Seite/n:     145-159
 
Sprache der Veröffentlichung:     Englisch/Deutsch



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