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Die Bestimmung der Belegreife von Estrichen erfolgt im Bauwesen meist unter Verwendung von zerstörenden Verfahren, die Probenentnahmen erfordern und nur punktuelle Daten liefern. Bei anhydritgebundenen Estrichen gelten 0, 5 M% und bei zementgebundenen ca. 3, 5 M% und höher als belegreifer Feuchtegehalt. Die Belegreife wird als Feuchtegehalt in Masseprozent (M%) bezogen auf die Trockenmasse des Baustoffs angegeben. Zur zerstörungsfreien Feuchtemessung existieren verschiedene einfach zu bedienende Handgeräte, die u. a. auf elektrischen, elektromagnetischen und kapazitiven Methoden beruhen. In dieser Arbeit wurden ein kapazitives (Kugelsonde), ein elektromagnetisches (Mikrowellensensoren) und ein elektrisches Messverfahren (Vierelektrodensonde) untersucht. Mit Ausnahme der Vierelektrodensonde weisen die Handgeräte keine ausreichende Sensitivität in Bereichen niedriger Feuchtegehalte < 1 M% auf und scheinen somit nicht für anhydritgebundene Estriche geeignet zu sein. Für zementgebundene Estriche lassen sich hingegen mit allen getesteten Geräten Änderungen in dem Bereich der Belegreife erfassen. In dieser Arbeit wird zusätzlich die Wasserabgabe in g/m2/d als Bezugsgröße herangezogen. Die Wasserabgabe stellt ein geeigneteres Maß für die Schadensträchtigkeit dar und ermöglicht direkte Vergleiche unabhängig von der verwendeten Estrichart. Für alle getesteten Estriche konnte eine Wasserabgabe von ca. 8-10 g/m2/d als Belegreifegrenzwert bestimmt werden.

Suitability of non-destructive measuring technology for the determination of the readiness for covering of screeds
The determination of the readiness for covering of screeds in the construction industry is usually carried out by using destructive methods, which require sampling and only provide punctual data. As non-destructive testing methods, various hand tools exist, which are based on electrical and capacitive methods and are easy to handle. In this study, a capacitive spherical probe, a 4-electrode probe in WENNER configuration and microwave probes were tested. With the exception of the 4-electrode probe, the hand instruments do not have sufficient sensitivity in ranges of low humidity < 1 M%, and therefore do not appear to be suitable for anhydrite-bound screeds with a readiness of covering at 0.5 M%. On the other hand, for cement-bound screeds, it is possible to record changes in the range of the readiness of covering.
The readiness of covering is usually stated and determined in reference to the relative moisture content. For the purpose of really assessing the risk of damage, we suggest to rather use the “water loss” in g/m2/d. Our results show in direct comparisons that value of approximately 8-10 g/m2/d is a reliable indicator for the readiness for covering of all tested screed types.
 
Erschienen in:     Bautechnik 95 (2018), Heft 4
 
Seite/n:     265-274
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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