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Beim Rückbau von kerntechnischen Bauwerken werden hochbewehrte Betongebäude so dekontaminiert, dass anschließend der überwiegende Anteil der Gesamtmasse dem normalen Recyclingkreislauf zugeführt werden kann. Hierfür bedarf es selektiver Abtragsmethoden, um möglichst wenig radioaktiven Abfall endlagern zu müssen. Für den Oberflächenabtrag von Beton stehen bereits zahlreiche Werkzeuge und Abtragsmethoden zur Verfügung. Diese Werkzeuge stoßen jedoch an ihre Grenzen, wenn es darum geht, Kontamination zu entfernen, die tief in die Gebäudestruktur (z. B. durch Risse) eingedrungen ist, oder wenn metallische Einbauten wie Ankerplatten, Dübel, Schienen u. a. verbaut sind. Ein Problem besteht aktuell beim lokal begrenzten Tiefenabtrag von Stahlbetonen, sodass die entstehenden Oberflächen im Anschluss frei messbar sind.
Aus diesem Bedarf entstand das Forschungsprojekt DefAhS (Definierter Abtrag hochbewehrter Stahlbetonstrukturen) als Kooperation zwischen der Herrenknecht AG, Kraftanlagen Heidelberg GmbH, der Leibniz Universität Hannover und dem Karlsruher Institut für Technologie. Gefördert wird das Projekt durch das Programm FORKA - Forschung für den Rückbau kerntechnischer Anlagen - des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Selective removal of radioactive decontaminated highly reinforced concrete in the deconstruction of nuclear power plants
When decommissioning nuclear facilities, its highly reinforced concrete buildings will be decontaminated in such a manner that most its total mass can be returned to the recycling cycle. To achieve maximum results, selective removal methods are required to reduce the radioactive waste for final storage. There are already several tools and processes for the removal of concrete surfaces available. However, these methods reach their limits when faced with in-depth contamination, e. g. in concrete cracks or in material compounds with metal anchor plates and bolts, rails, etc. A common problem is the targeted in-depth removal of reinforced concrete in cracks, openings, or installations, to a degree that the resulting surfaces are ready for release measurements.
This requirement provides the central research issue of the project DefAhs (selective removal of highly reinforced concrete structures) which is now a joint project of Herrenknecht AG, Kraftanlagen Heidelberg GmbH, Leibniz University Hannover and Karlsruhe Institute of Technology. This project is being sponsored by FORKA (research in the field of decommissioning nuclear facilities) of Germany's Federal Ministry of Education and Research.
 
Erschienen in:     Bautechnik 95 (2018), Heft 6
 
Seite/n:     420-425
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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