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Autor(en):     
 
Wenger, Philipp
 
Titel:     
 

 
Kurzfassung:     
 
Andreas Keil - mit großer Wertschätzung von über 12 Jahren bester Zusammenarbeit - zu seinem 60. Geburtstag gewidmet
Zwischen Stuttgart und Bad Cannstatt wird im Rahmen des Großprojekts “Stuttgart 21” (Neuordnung Bahnknoten Stuttgart - S21) derzeit eine neuartige, 4-gleisige Eisenbahnüberführung über den Neckar im Zuge der Zuführung der Fern- und S-Bahnstrecke zum neuen Stuttgarter Tiefbahnhof errichtet. Der innovative Ausführungsentwurf fußt auf dem im Jahre 1998 als Gewinner eines Gestaltungswettbewerbs gekürten Vorschlag einer “Stahlsegel-Brücke”. Er erfüllt die wesentlichen Anforderungen im damaligen Gutachterverfahren hinsichtlich städtebaulicher und landschaftsarchitektonischer Einbettung in die Umgebung mit einem modernen, damals vielleicht sogar visionären Tragwerk “alternativlos” [3]. Für die charakteristischen “Stahlsegel” werden erstmalig bei einer Eisenbahnbrücke im Netz der DB AG hochfeste Feinkornbaustahl-Bleche mit Dicken größer 100 mm eingesetzt. Für die Genehmigung dieser außergewöhnlichen Stahlkonstruktionen waren nicht nur besondere Berechnungsmethoden erforderlich, sondern auch zusätzliche Procedere der DB AG (unternehmensinterne Genehmigungen - UiG) sowie des Eisenbahnbundesamtes (Zustimmung im Einzelfall - ZiE). Neben einer kurzen Beschreibung der Brücke bzw. des Gesamttragwerks geht der vorliegende Beitrag im Kern auf die Besonderheiten der Planung dieser dicken Bleche ein. Über weitere Besonderheiten der neuen Neckarbrücke, so die Tiefgründung der insgesamt neun Festpunkt-Pfeiler in der Kernzone des Bad Cannstatter Heilquellenschutzgebietes, wurde bereits in [4] ausführlicher berichtet.

The new railway bridge across the Neckar River in Stuttgart - Design of a particular steel sail bridge.
An innovative 4-track railway crossing is being built over the Neckar River between Stuttgart and Bad Cannstatt. This crossing is part of the major project “Stuttgart 21” and will serve as a supply line for long-distance trains as well as local S-Bahn traffic to the new underground station in downtown Stuttgart. The current bridge design, which is presently under construction, is based on the proposal of a “steel sail bridge” that was selected as the winner of a design competition in 1998. During the selection process, the design proposal received high praises for fulfilling the requirements for urban development and architectural integration into the surrounding environment with a proposal which was considered a modern, perhaps even a visionary structure to which there was “no alternative” [3]. The “steel sail”, which is a key characteristic of the design, makes use of high-strength fine-grain structural steel plates with thicknesses in excess of 100mm. This is the first time that such plates are being used for a railway bridge within the Deutsche Bahn AG's (DB AG) network. This required special permitting which entailed not only highly specialized calculation methods, but also additional approval procedures from both the DB AG and the Federal Railway Authority. The following presents an in-depth discussion of the planning requirements for the thick steel plates that make up the “steel sail”, beginning with a brief overview of the entire bridge structure. Additional special features of the new Neckar Bridge, namely the deep foundation of the nine fixed piers, which are located in the core zone of the Bad Cannstatt mineral spring protection area, are reported in more detail separately [4].
 
Erschienen in:     Stahlbau 87 (2018), Heft 7
 
Seite/n:     718-730
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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