Logo Ernst und Sohn

Vorschau

Autor(en):     
 
Pfeifer, Matthias
 
Titel:     
 
Ein Hochhaus der neuen Generation - Der OMNITURM in Frankfurt am Main
 
Kurzfassung:     
 
Mit seinen 190 Metern Höhe gehört der neu errichtete OMNITURM in Frankfurt am Main nicht zu den höchsten Hochhäusern im weltweiten Vergleich, nicht einmal im Vergleich mit anderen Hochhäusern in Frankfurt, seine architektonische Strahlkraft und die damit verbundenen statisch-konstruktiven Herausforderungen machen ihn aber zu etwas ganz Besonderem. Weithin sichtbar ist das architektonische Merkmal des sogenannten “Hüftschwungs”, eine über neun Geschosse, vom 14. bis zum 23. Geschoss, reichende rotierende Verschiebung der Ebenen gegeneinander um bis zu 8,5 m gegen die Vertikale. Dies ist der sogenannte “RESI”-Bereich, der, anders als der Rest des Gebäudes, nicht mit Büros, sondern durch hochwertige Wohnungen genutzt wird und durch die gegenseitigen Verschiebungen in jedem Stockwerk die Anordnung von Terrassen ermöglicht, von denen aus man das Flair der Stadt auch in der Dämmerung oder am Abend genießen kann. Da die äußerst schlanken Schleuderbetonstützen des Gebäudes, gefertigt aus hochfestem Beton C140 mit Sonderbewehrung SAS 670, an den äußeren Rändern der Deckenplatten angeordnet sind, folgen sie den Verschiebungen, stehen teilweise - sehr imposant aussehend - deutlich schräg, vereinigen sich sogar im unteren Drittel des RESI-Bereich, in zwei Gebäudeecken von je zweien zu je einer Stütze, durchlaufen gekrümmt den RESI-Bereich, um schließlich im oberen Drittel sich wieder zu entzweien und dann gerade bis zur Spitze des Turms durchzulaufen. Demgegenüber führen die Verschiebungen an den gegenüberliegenden Gebäudeecken zu immer größer werdenden Auskragungen der Decken, denen mit zusätzlichen “Rucksackstützen” begegnet wird. In diesem Beitrag werden einige der vielen statisch-konstruktiven Besonderheiten des Bauwerks beschrieben.

A high-rise of the new generation - The “OMNITURM” in Frankfurt am Main
Some 190 meters in hight, the newly erected “OMNITURM” in Frankfurt am Main is not one of the tallest skyscrapers in world comparison, not even compared with other high-rise buildings in Frankfurt, but its architectural appeal and the associated challenges concerning structural design issues make him something very special. Visible from afar is the architectonic feature of the so-called “hip swing”, a rotating shift of the levels over nine floors, from the 14th to the 23rd floor, by up to 8.5 m from the vertical. This is the so-called “RESI” area, which, unlike the rest of the building, is not occupied by offices but by high-quality dwellings, and by the mutual shifts on each floor allows the arrangement of terraces from which one can enjoy the flair of the city at dusk or in the evening. As the extremely slender spun concrete columns of the building, made of high-strength concrete C140 with special reinforcement SAS 670, are arranged on the outer edges of the slabs, they follow the displacements in a certain shape, moving inside the building, are partially - quite impressive looking - clearly slanted, even unite in the lower third of the RESI area in two building corners from two to one column, run curved through the RESI area to finally split up again in the upper third from one to two columns and then go straight through to the top of the tower. In contrast, the displacements on the opposite side of the building lead to ever-increasing cantilevers of the slabs, which are counteracted with additional “backpack supports”. This article describes some of many special structural features of the building.
 
Erschienen in:     Beton- und Stahlbetonbau 114 (2019), Heft 7
 
Seite/n:     505-516
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



Ich möchte den Artikel kaufen

Diesen Artikel können Sie für 25 € als PDF (5.25 MB) herunterladen.
Das PDF kann gelesen, gedruckt und gespeichert werden.
Eine Vervielfältigung und Weiterleitung an Dritte ist nicht gestattet.


Um den Bestellvorgang zu starten, geben Sie bitte nun Ihre E-Mail-Adresse ein.
An die angegebene E-Mail-Adresse wird nach abgeschlossener Bestellung
der Link zum Download versendet.

Ihre E-Mail-Adresse


Ich bin Online-Abonnent

Als Online-Abonnent der Zeitschrift "Beton- und Stahlbetonbau" können Sie diesen Artikel über Wiley Online Library aufrufen.

Ich möchte "Beton- und Stahlbetonbau" abonnieren

Dieser Beitrag ist in der Zeitschrift "Beton- und Stahlbetonbau" erschienen. Sie möchten die Zeitschrift näher kennenlernen? Dann bestellen Sie doch ein kostenloses Probeheft der aktuellen Ausgabe oder informieren sich über Inhalt, Preise und alles Weitere auf unserer Website.


Preise inkl. MwSt. und inkl. Versand. Preise für 2017/2018.
€ Preise gelten ausschließlich für Deutschland. Änderungen und Irrtum vorbehalten.