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Autor(en):     
 
Kaya-Sandt, Hatice; Borchert, Kurt-Michael; von Quillfeldt, Michael; Wedenig, Andreas
 
Titel:     
 

 
Kurzfassung:     
 
Am östlichen Ende der HafenCity in Hamburg wird der Elbtower mit einer Höhe von rund 245 m geplant. Der Turm mit der angrenzenden Sockelbebauung wird mit zwei bis drei Untergeschossen auf einer Fläche von ca. 15 000 m2 ab voraussichtlich 2020 errichtet. Bei den Baugrunderkundungen stellte sich heraus, dass der Neubau im Bereich eines Kreuzungsbereichs von eiszeitlichen Rinnen zu gründen ist, in dem eine heterogene Baugrundschichtung bis wahrscheinlich rund 200 m unter Gelände vorzufinden ist. Im Bereich des geplanten Turms ist eine für Hamburger Verhältnisse typische Absetztiefe der Pfähle in die bis zu 30 m unter Gelände reichenden Sande, insbesondere mit Blick auf die Setzungen des Bauwerks, nicht realisierbar. Ziel ist es, die Bauwerkslasten aus dem Turm bis in die tiefliegenden Schichten unterhalb der anstehenden, setzungsrelevanten Tone und Schluffe zu leiten und die Setzungen hiermit in einem verträglichen Maß zu halten. Zur Ermittlung der Baugrundverhältnisse und -kennwerte wurden umfangreiche Erkundungen im Feld sowie im Labor durchgeführt. Zur Ermittlung von Pfahlsetzungen und -tragfähigkeiten erfolgten Probebelastungen mit Bohrpfählen unterschiedlicher Längen. An jedem Pfahl wurden ca. 5 m über dem Pfahlfuß Osterberg-Zellen angeordnet. Die Probepfähle wurden im August 2019 durch die Bauer Spezialtiefbau GmbH im Kelly-Bohrverfahren hergestellt. Der Einbau der Belastungs- und Messtechnik sowie die Durchführung der Probebelastungen wurden von der Firma Fugro/Loadtest ausgeführt. Die Probebelastungen erfolgten im Oktober 2019. Es konnten für die langen Pfähle Tragfähigkeiten von über 60 MN nachgewiesen werden.

111 m, 74 m and 37 m deep test piles for the Elbtower Hamburg - the deepest bored piles in Germany for the highest building in Hamburg
The Elbtower is planned with a height of almost 245 m at the eastern end of HafenCity in Hamburg. The tower with the adjoining base construction will be built with two basement floors on an area of approximately 15,000 m2. Soil investigations show that the new building of the Elbtower is to be founded in a region of a crossing area of glacial channels with a heterogeneous soil stratification up to probably 200 m below ground level. In the area of the planned tower, the typically used piles in Hamburg which reach into the upper sand layer approximately 30 m below ground are not feasible for the Elbtower - especially in view of the settlement of the structure. The aim is to transfer the structural loads from the tower into the deeper soil layers below the clay/slit to keep the settlements at a tolerable level. Extensive investigations were carried out in the field and in the laboratory to determine the soil conditions and the characteristic soil properties. Test loads were carried out with bored piles of different lengths in order to determine pile settlements and pile capacities. At each pile, Osterberg cells were arranged approximately 5 m above the pile foot. The piles were installed in August 2019 by Bauer Spezialtiefbau GmbH using the Kelly drilling method. The installation of the load and measurement technology as well as the implementation of the test loads were carried out by Fugro/Loadtest. The load tests were carried out in October 2019 and load capacities of over 60 MN were verified for the long piles.
 
Erschienen in:     geotechnik 43 (2020), Heft 4
 
Seite/n:     318-324
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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