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Autor(en):     
 
Fasching, Stephan; Stoiber, Michael; Rath, Michael; Kollegger, Johann
 
Titel:     
 

 
Kurzfassung:     
 
Am Institut für Tragkonstruktionen der Technischen Universität Wien wird derzeit an einem neuen Bauverfahren für vorgespannte Hohlkastenbrücken geforscht, wobei dünnwandige Halbfertigteile zum Einsatz kommen, die das Gewicht im Bauzustand erheblich reduzieren. Das geringste Eigengewicht wird bei der Verwendung einschaliger Wände für die Stege des Hohlkastens im Bauzustand erreicht. Diese Arbeit behandelt Untersuchungen zur Ergänzung von solchen einschaligen Halbfertigteilwänden mit Ortbeton, wobei drei Lösungsvorschläge, mit Spritzbeton, konventioneller Schalung und eine Lösung, die in ihrer Wirkung einer Doppelwand entspricht, präsentiert werden. Diese wurden praktisch erprobt, an Bohrkernen die Betonqualität untersucht und mithilfe zerstörender Untersuchungen wurde die Betonfestigkeit des Spritzbetons geprüft. Mit den Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass große Einbauteile wie Hüllrohre und Stahlträgerflansche die Ausbildung von Spritzschatten bei Spritzbeton begünstigen und eine konventionelle Schalung neben einer Halbfertigteilwand praxistauglich, jedoch in der Ausführung aufwendig ist. Messungen zeigten den raschen Abbau des Frischbetondrucks beim Verfüllen einer Wand mit einseitiger Schalung. Durch das Verbinden von zwei Wandschalen ist eine Doppelwand sowohl aus statischer als auch aus baupraktischer Sicht stets zu bevorzugen. Wo das nicht möglich ist, sollten eine konventionelle Schalung oder Fertigteile mit einer Halbfertigteilwand verbunden werden, um dieselbe statische Wirkung wie bei einer Doppelwand zu erzielen.

On the completion of single-panel semi-precast walls with in-situ concrete
The Institute for structural engineering of TU Wien is currently developing a new construction method for prestressed box girder bridges, using thin-walled semi-precast elements that considerably reduce the weight during construction. The smallest selfweight during construction is achieved when using single-panel walls in the web of the box girder. This paper deals with investigations on the addition of in-situ concrete to such single-panel semi-precast walls, presenting three proposed solutions, with shotcrete, conventional formwork and a solution that corresponds to a double wall in its effect. These were tested in practice, the concrete quality was examined on drill cores and the concrete strength of the shotcrete was tested with the help of destructive tests. The investigations showed that large built-in components such as ducts and steel girder flanges favour the formation of spray shadows with shotcrete and that conventional formwork next to a semi-precast wall is practicable but costly in execution. Measurements showed the rapid reduction of the fresh concrete pressure when filling a wall with formwork on one side. By connecting two panels, a double wall is always to be preferred both from a static and a practical construction point of view. Where this is not possible, conventional formwork or prefabricated elements should be fixed to the semi-prefabricated wall to achieve the same static effect as with a double wall.
 
Erschienen in:     Beton- und Stahlbetonbau 116 (2021), Heft 12
 
Seite/n:     958-968
 
Sprache der Veröffentlichung:     Deutsch



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