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For the transition to sustainable heat sources, storage infrastructure is required to provide heat evenly throughout the year. Solar heat is typically produced in the summer and can be stored in underground heat reservoirs for the winter. Flooded coal mines, e.g., are potential heat reservoirs. To assess whether the geomechanical integrity of a colliery and the surrounding rock mass are affected by seasonally stored heat, a numerical case study was performed at “Zeche Dannenbaum” in the Ruhr valley, Germany. During summer, hot water was injected into level 8 of the colliery while cold water was produced from level 4. This process was reversed in winter. Detailed subsurface models of the colliery, rock mass and tectonic faults were used to numerically simulate the cyclical changes in pore pressure and temperature and the resulting stress changes. The displacement of the land surface, and geomechanically critical regions in the rock mass were derived. Moreover, the reactivation potential of the fault zones and the risk of induced seismicity were evaluated. The high injection temperatures induce strong thermoelastic effects, which could potentially lead to fault reactivation and induced seismicity. Surface displacements, however, are negligeable.
Um den jährlichen Wärmebedarf zu decken, werden im Zuge der Energiewende Wärmespeicher benötigt. Im Sommer erzeugte Solarwärme kann so beispielsweise in gefluteten Steinkohlenbergwerken für den Winter gespeichert werden. Zur Beurteilung, ob die geomechanische Integrität von Bergwerk und Gebirge durch saisonale Wärmespeicherung beeinträchtigt wird, wurde eine numerische Fallstudie auf der Zeche Dannenbaum im Ruhrgebiet durchgeführt. Im Sommer wird in die 8. Sohle der Zeche erwärmtes Wasser eingespeist, während aus der 4. Sohle kaltes Wasser gefördert wird. Im Winter wird dieser Prozess umgekehrt. Detaillierte Untergrundmodelle von Bergwerk, Gebirge und tektonischen Verwerfungen wurden verwendet, um zyklische Porendruck- und Temperaturänderungen sowie daraus resultierende Spannungsänderungen zu simulieren. Geomechanisch kritische Gebirgsbereiche wurden mittels Reaktivierungspotenzial der Verwerfungen auf das Risiko induzierter Seismizität bewertet. Im Ergebnis führen hohe Injektionstemperaturen zu starken thermoelastischen Effekten, die möglicherweise zu einer Reaktivierung von Verwerfungen und induzierter Seismizität führen können. Die ermittelten Oberflächenbewegungen sind hingegen vernachlässigbar.
 
Erschienen in:     Geomechanics and Tunnelling 15 (2022), Heft 1
 
Seite/n:     82-90
 
Sprache der Veröffentlichung:     Englisch/Deutsch



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